07.09.2022 - 07:51 Uhr
Serenissima
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Serenissima
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15
Why try and make (again) what's already perfect?
Diese Frage wurde Teone Reinthal immer wieder gestellt.
Sie sagt eindeutig „Nein! Niemals!“ zu der Vermutung, dass sie ein neues „Shalimar“ aus Natur-Bausteinen kreieren wollte.
Liest man sich etwas in ihr Leben ein, dann staunt man, welch außergewöhnliche Wege Phantasie und Kreativität gehen können.
So, wie „Shakti“, ihre tiefe, ursprüngliche Duftschöpfung, eigentlich nur entstand, nachdem sie von dem so ersehnten Chanel-Duft „Coromandel“ endlich eine Probe bekam und bei näherer Bekanntschaft so enttäuscht war.
Während ihrer „Grübelphase“ darüber entdeckte sie die faszinierende Welt von Patchouli; auch für mich einer der „Urdüfte“ des Universums.
Diese Freude am Entdecken führte sie unter anderem zum Leben des großen Duftkünstlers Jacques Guerlain; gerade die Zeit, in der er seinen Klassiker „Shalimar“ kreierte, nahm sie derart in Besitz, dass sie sich phasenweise selbst darin wiederfand:
Sie berichtet von „Traum-Sequenzen“, die wie ein innerer Film ablaufen.
So wundert es nicht, dass sie ihre Duftschöpfung aus natürlichen Bestandteilen „Jacques“ nannte und damit auch dem so beliebten „Shalimar“ huldigt.
Aber keine Angst: Nun ist „Jacques“ weder eine Kopie noch ein eine „Shalimar“-Abklatsch!
Eine gewisse Ähnlichkeit ist natürlich vorhanden: Das soll ja auch so sein.
Aber aufgrund der Unternehmens-Philosophie „Teone Reinthal Natural Parfume“ fehlt schon das eine oder andere bekannte Duftelement, das diesen großen Klassiker auszeichnet.
In Kopf- und Herznote finden wir Bestandteile der erwarteten „Guerlinade“, aber in einer leicht abgewandelten Zusammensetzung.
Wir könnten jetzt sagen: die Mischung aus Bergamotte, Rose, Jasmin, Iris und Vanille ergibt bei Teone Reinthal Natural Perfume genauso eine Mischung aus Bergamotte, Rose, Jasmin, Iris und Vanille wie bei Jacques Guerlain.
Doch wir alle wissen, dass das Augenwischerei ist.
Hiervon ein Tröpfchen mehr, davon ein Tröpfchen weniger, eine andere Alkohol-Konzentration, ein Hauch Guerlain-Geheimnis, vielleicht auch geschüttelt, statt gerührt: Schon ändert sich alles!
Und außerdem sollte „Jacques“ kein Zwilling von „Shalimar“ werden, sondern eine Hommage an diesen großen Parfümeur und seine goldene klassische Duft-Schönheit.
Künstlerische Freiheit und weibliche Intuition verleihen ihrer Mischung aus den bekannten Duftnoten eine eigene Persönlichkeit, die sich dicht an Monsieur Jacques Guerlain und seine Komposition anlehnt.
Ein paar Spritzer Zitrone, ein Hauch Cypriol, eine interessante Dosis des würzigen Zistrosenharzes Labdanum mischen sich gekonnt mit den bekannten und gewohnten „Guerlinade“-Bestandteilen.
So wird hier z. B. etwas an der Pudrigkeit der Iriswurzeln gespart, was ich als recht angenehm empfinde.
Styrax rauchige Wärme bildet einen feinen erotischen Abschluss; eine warme und sinnliche Umarmung.
„Jacques“ ist ein charmanter Begleiter für alle, denen „Shalimar“ zu opulent oder vielleicht einfach nur zu altmodisch ist.
Denn moderner und beschwingter ist diese Komposition auf jeden Fall.
Hier wird die klassische Robe gegen praktischeren, aber nicht weniger geschmackvollen Business-Look getauscht.
Schade, dass Jacques Guerlain Teone Reinthals „Jacques“ nicht kennenlernen konnte.
Seine Reaktion darauf hätte mich interessiert.
Sie sagt eindeutig „Nein! Niemals!“ zu der Vermutung, dass sie ein neues „Shalimar“ aus Natur-Bausteinen kreieren wollte.
Liest man sich etwas in ihr Leben ein, dann staunt man, welch außergewöhnliche Wege Phantasie und Kreativität gehen können.
So, wie „Shakti“, ihre tiefe, ursprüngliche Duftschöpfung, eigentlich nur entstand, nachdem sie von dem so ersehnten Chanel-Duft „Coromandel“ endlich eine Probe bekam und bei näherer Bekanntschaft so enttäuscht war.
Während ihrer „Grübelphase“ darüber entdeckte sie die faszinierende Welt von Patchouli; auch für mich einer der „Urdüfte“ des Universums.
Diese Freude am Entdecken führte sie unter anderem zum Leben des großen Duftkünstlers Jacques Guerlain; gerade die Zeit, in der er seinen Klassiker „Shalimar“ kreierte, nahm sie derart in Besitz, dass sie sich phasenweise selbst darin wiederfand:
Sie berichtet von „Traum-Sequenzen“, die wie ein innerer Film ablaufen.
So wundert es nicht, dass sie ihre Duftschöpfung aus natürlichen Bestandteilen „Jacques“ nannte und damit auch dem so beliebten „Shalimar“ huldigt.
Aber keine Angst: Nun ist „Jacques“ weder eine Kopie noch ein eine „Shalimar“-Abklatsch!
Eine gewisse Ähnlichkeit ist natürlich vorhanden: Das soll ja auch so sein.
Aber aufgrund der Unternehmens-Philosophie „Teone Reinthal Natural Parfume“ fehlt schon das eine oder andere bekannte Duftelement, das diesen großen Klassiker auszeichnet.
In Kopf- und Herznote finden wir Bestandteile der erwarteten „Guerlinade“, aber in einer leicht abgewandelten Zusammensetzung.
Wir könnten jetzt sagen: die Mischung aus Bergamotte, Rose, Jasmin, Iris und Vanille ergibt bei Teone Reinthal Natural Perfume genauso eine Mischung aus Bergamotte, Rose, Jasmin, Iris und Vanille wie bei Jacques Guerlain.
Doch wir alle wissen, dass das Augenwischerei ist.
Hiervon ein Tröpfchen mehr, davon ein Tröpfchen weniger, eine andere Alkohol-Konzentration, ein Hauch Guerlain-Geheimnis, vielleicht auch geschüttelt, statt gerührt: Schon ändert sich alles!
Und außerdem sollte „Jacques“ kein Zwilling von „Shalimar“ werden, sondern eine Hommage an diesen großen Parfümeur und seine goldene klassische Duft-Schönheit.
Künstlerische Freiheit und weibliche Intuition verleihen ihrer Mischung aus den bekannten Duftnoten eine eigene Persönlichkeit, die sich dicht an Monsieur Jacques Guerlain und seine Komposition anlehnt.
Ein paar Spritzer Zitrone, ein Hauch Cypriol, eine interessante Dosis des würzigen Zistrosenharzes Labdanum mischen sich gekonnt mit den bekannten und gewohnten „Guerlinade“-Bestandteilen.
So wird hier z. B. etwas an der Pudrigkeit der Iriswurzeln gespart, was ich als recht angenehm empfinde.
Styrax rauchige Wärme bildet einen feinen erotischen Abschluss; eine warme und sinnliche Umarmung.
„Jacques“ ist ein charmanter Begleiter für alle, denen „Shalimar“ zu opulent oder vielleicht einfach nur zu altmodisch ist.
Denn moderner und beschwingter ist diese Komposition auf jeden Fall.
Hier wird die klassische Robe gegen praktischeren, aber nicht weniger geschmackvollen Business-Look getauscht.
Schade, dass Jacques Guerlain Teone Reinthals „Jacques“ nicht kennenlernen konnte.
Seine Reaktion darauf hätte mich interessiert.
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