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Parfums sammeln = absurder Konsumwahn?

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Würdet Ihr sagen, dass Ihr von pathologischem Konsumverhalten betroffen seid? ?

Ja.
30% 94
Nein.
37% 113
Eventuell (bspw. Hinweis anderer oder Hinterfragen des eig. Verhaltens).
31% 97
Stimmen insgesamt: 304
Parfums sammeln = absurder Konsumwahn? vor 2 Jahren 6

Ich denke, ich werde hier vielen aus der Seele sprechen, wenn ich sage, dass die Suche nach (ggf. auch dem "einen Duft") Parfums nie endet.
Das mag für den einen positiv sein, für den anderen aber auch negativ.
Ich sehe mich selbst mittlerweile in der letztgenannten Gruppe. 
Eine Aufschlüsslung der versch. Typen des Konsums, denen man hier oder der freien Wildbahn begegnet, erspare ich euch an dieser Stelle.
Die Reaktionen von Außenstehenden, die kritische Betrachtung des Selbst oder auch das schier endlose Angebot in Souk/Parfümerien/Internet verleiten zum kritischen Denken.
Wer sich jetzt persönlich angegriffen fühlt, muss nicht antworten. Kein Problem.
Mich würde allerdings von denen, die hier offen über ihr Verhalten sprechen möchten, interessieren, wie zu dem Thema stehen.
Braucht man wirklich nach dem 100ten Parfum noch eins mehr? Muss man ständig Dinge kaufen und wieder verkaufen? Neuer Trend - Muss man auf diesen Zug wirklich aufspringen? Verpasse man etwas, wenn nicht die x-te Probe genießen konnte?
Eure Meinung ist gefragt!

vor 2 Jahren 27

Ich finde es immer sehr befremdlich, wenn sich hier manche süchtig nennen und das auch noch cool oder witzig finden. Der Mechanismus einer Sammel- oder Kaufsucht ist nämlich gleich wie bei (ernsthafteren) Suchterkrankungen. Der Druck immer sofort einen neuen Duft kaufen zu müssen, der Druck einen bestimmten Duft finden zu müssen etc. Bei vielen Suchanfragen lese ich hier total viel Druck heraus. Der Wille nach dem nächsten Dopaminkick, der aber schon nachlässt, kaum das man die Packung geöffnet hat. Ich mache mir da keinen Stress (mehr). Wenn ich mir einen Duft vorstelle oder wünsche, geht die Welt auch nicht unter, wenn ich ein Jahr warten muss. Ich habe auch nicht "die ewige Suche" nach meinem Duft. Denn die befinden sich bereits in meiner Sammlung, ansonsten würde ich mir das Kram ja nicht kaufen. 

Parfum zu kaufen empfinde ich grundsätzlich hingegen nicht als Konsumwahn. Überleg doch mal, wieviel Gerümpel du vermutlich bei fast jedem Einkauf mitnimmst, welches nicht essenziell ist. Auch bei Kleidung würde ein Jutesack reichen, aber unsere Eitelkeit bewegt uns dazu, darauf zu achten. Parfum sehe ich da als etwas ähnliches bzw. als eine Art Accessoire. Man braucht es also nicht unbedingt, aber es kann Spaß machen. Und die Dinge die man nicht unbedingt braucht sind oft die Schönsten im Leben. Nur übertreiben sollte man es nicht, dann macht es ohnehin irgendwann kaum noch Spaß. 

vor 2 Jahren 14

Dann könnte man ja im Prinzip die meisten Hobbies als Konsumwahn bezeichnen. Es gibt Menschen die 1000 Weine oder mehr im Weinkeller haben und ständig werden neue dazu gekauft, weil es eben ein Hobby ist. Es gibt Fußballfans die mehrere tausend Euro für ein CL Finale Ticket ausgeben und jedes WE viel Geld für Tickets ausgeben. Briefmarkensammler die für extrem viel Geld Briefmarken kaufen und ständig nach diese eine seltene Briefmarke suchen und, und ,und ,die Liste ist unendlich. 

Ich bin auch immer auf der Suche und Ja , Ich gebe sehr viel Geld für Parfüm aus aber Ich sehe das nicht als was negatives, weil es mein Hobby ist seit über 30 Jahren und weil mir diesen Hobby so viel bedeutet und so viel Spaß macht. Halt ein Hobby wie tausende andere und Hobbys kosten nun mal öfters viel Geld und man ist eben mit Leib und Seele dabei.. 

vor 2 Jahren 17

Ich verstehe deine Überlegungen nur zu gut. Meine Sammlung ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Vor 6 Jahren konnte ich noch gerade mal 3 Düfte oder so mein eigen nennen, mittlerweile sind es über 100 und es nimmt kein Ende, da immer wieder ein Duft meinen Weg kreuzt, den ich auch noch unbedingt haben möchte. 

Und natürlich braucht man nicht den 120sten Duft. Man hätte den 40sten schon nicht gebraucht. 

Die meisten Menschen in meiner Umgebung wissen zwar, dass ich einige Parfums besitze, aber in welchem Ausmaß ich meine Leidenschaft der Düfte betreibe, wissen die wenigsten.

Man stößt im Umfeld natürlich nicht wirklich auf Verständnis, wenn man in seinem Zuhause eine Duftsammlung stehen hat im Wert von einem halben Kleinwagen und noch immer das letzte Geld zusammen kratzt, um wieder ein neues zu erstehen 🙈🙈🙈

Und oft denk ich mir selber, dass ich nicht ganz bei Trost bin mit meiner ausufernden Parfumkaufsucht 🙄🤷‍♀️

Aber ich liebe trotzdem meine große Auswahl an den verschiedensten Duftrichtungen und habe jedes Mal ein Glücksgefühl, wenn ich meine Flakons durchschnuppere oder mir voller Freude jeden Morgen wieder einen Duft aussuchen kann, der mich den ganzen Tag begleitet und mir immer wieder ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubert 🥰

vor 2 Jahren 6

 Ich trage gerne Düfte leidenschaftlich ganz nach Lust und Laune, passend zum Outfit. Ich liebe meine große Duftgarderobe. Trage ja auch nicht täglich die gleichen Klamotten oder nur eine Handtasche, Schuhe etc. Habe gerne eine Auswahl an Düften. Meine Sammlung gefällt mir so wie sie ist, ganz ausgezeichnet. Tausche gerne in den Tauschspielen hier, da kommt man an neue Düfte und kann seine Unbeachteten los werden. Für mich gehört Parfum einfach zu einem gepflegten Erscheinungsbild dazu. Ich muss nicht dauernd neue Düfte kaufen, geniesse nämlich meine Sammlung sehr. 

vor 2 Jahren 16

ich sehe das Forum als große Selbsthilfegruppe  - hier ist man unter sich 😄

vor 2 Jahren 5
Melli1983

Ich verstehe deine Überlegungen nur zu gut. Meine Sammlung ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Vor 6 Jahren konnte ich noch gerade mal 3 Düfte oder so mein eigen nennen, mittlerweile sind es über 100 und es nimmt kein Ende, da immer wieder ein Duft meinen Weg kreuzt, den ich auch noch unbedingt haben möchte. 

Und natürlich braucht man nicht den 120sten Duft. Man hätte den 40sten schon nicht gebraucht. 

Die meisten Menschen in meiner Umgebung wissen zwar, dass ich einige Parfums besitze, aber in welchem Ausmaß ich meine Leidenschaft der Düfte betreibe, wissen die wenigsten.

Man stößt im Umfeld natürlich nicht wirklich auf Verständnis, wenn man in seinem Zuhause eine Duftsammlung stehen hat im Wert von einem halben Kleinwagen und noch immer das letzte Geld zusammen kratzt, um wieder ein neues zu erstehen 🙈🙈🙈

Und oft denk ich mir selber, dass ich nicht ganz bei Trost bin mit meiner ausufernden Parfumkaufsucht 🙄🤷‍♀️

Aber ich liebe trotzdem meine große Auswahl an den verschiedensten Duftrichtungen und habe jedes Mal ein Glücksgefühl, wenn ich meine Flakons durchschnuppere oder mir voller Freude jeden Morgen wieder einen Duft aussuchen kann, der mich den ganzen Tag begleitet und mir immer wieder ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubert 🥰

Ich finde mich hier bei dir zu 100% wieder...

Und es macht Spaß,  auch wenn man weiß,  dass man gaga ist...🤪

vor 2 Jahren 8
Musowski

ich sehe das Forum als große Selbsthilfegruppe  - hier ist man unter sich 😄

Ja, so eine *machruhigweiter* Gruppe, alles wird 👍 

vor 2 Jahren 8

Sehe es mal so. Als eine Welle mit Monaten/Jahren. Das ist wie ein Zyklus. Jeder der anfängt sich für Parfum zu interessieren beginnt in der Drogerie. Erst kommen die Designer. Einen gefälligen Duft hier und da und dann entscheiden unser Unterbewusstes ob unser Gehirn, mit diesen Düften gesättigt ist oder (wenn man wirklich und das sind sehr viele Hier, feinfühlig) will für sich persönlich was finden, dass nur zu Ihr/Ihm steht und einzigartig macht. Das ist die Magie des Parfums, man trägt es wie ein Schleier, um sich selbst wohl zu fühlen oder Charakterzüge hervorzu heben. Man zeigt seinen eigen Geschmack. Also sucht man weiter und begegnet langsam die Niche. Man zuckt erstmal zusammen, aufgrund der Preisspanne nur für so wenig ml aber der Flakon ist natürlich schön! Man lernt also, sein Geld nicht für Designer auszugeben, sondern das eigt. Geld ein Teil für dieses Niche-Parfum auszugeben. Neben den ganzen Proben, ohne Frage, ist ein vermögen in deinem Schrank versteckt. Würde man diese Proben, die man selber nicht mehr nutzt, verkaufen, würde es wieder min. ein Desiger Flakon ausmachen.

Diese Suche nach seinen eigenen persönlichen Duft, nach vorlieben ist eine Welle von 180°. Hier beginnt das "Suchtverhalten" in uns allen, was Parfum angeht. Immer mehr testen, schneller ankommen, oh man ich hab noch so wenig Geld, verdammt ich muss sparen. Achkom, dieser Duft war doch Hammer, den kauf ich mir schnell um 1Uhr morgens Very Happy Man investiert Zeit und vor allem Geld, dann gefällst nicht. Man hat Geld rausgeschmissen. Ja das nervt aber wenn man 2/3 Düfte gefunden hat, will man diese nie missen und kauft nach. Bei mir DesirToxicDesirToxicSalamSalam "Join The Club - Ivory Route | XerJoff" 

Ich bin jetzt 1j bei Parfumo und habe das erlebt, aber bereue ich das?? NEIN, ich habe meine Düfte, ich auch wirklich trage und durchgehend nutze gefunden und mein Gehirn ist gesättigt. Habe ein Sammlung aus ka 20 DÜften und da hab ich gemerkt, hey ich brauch keine weiteren mehr, da die nur im Schrank rumstehen oder zu schön um zu sprühen sind. Und ich glaube kaum, das ich in ferner Zukunft bessere finden werde! Daher habe ich meine 3 Lieblinge gefunden, die ich mir nach kaufen werde. 5 kleine wirklich tolle Schätze, die ich wirklich selten nutze, nur zu Besonderheiten im Leben, da diese zu schön sind und 2-3 Designer, die ich ab und zu mal trage um etwas einfach zu tragen.

Wenn ein Zyklus vorbei ist, beginnt ein neuer aber wann genau? Wann bekommt man wieder das Verlangen nach Parfum? nach was neuem? vllt in einem Jahr wieder, wo die Suche wieder los geht?? vllt in einem Monat oder schon morgen hmm...


vor 2 Jahren 2
SamplyD

Sehe es mal so. Als eine Welle mit Monaten/Jahren. Das ist wie ein Zyklus. Jeder der anfängt sich für Parfum zu interessieren beginnt in der Drogerie. Erst kommen die Designer. Einen gefälligen Duft hier und da und dann entscheiden unser Unterbewusstes ob unser Gehirn, mit diesen Düften gesättigt ist oder (wenn man wirklich und das sind sehr viele Hier, feinfühlig) will für sich persönlich was finden, dass nur zu Ihr/Ihm steht und einzigartig macht. Das ist die Magie des Parfums, man trägt es wie ein Schleier, um sich selbst wohl zu fühlen oder Charakterzüge hervorzu heben. Man zeigt seinen eigen Geschmack. Also sucht man weiter und begegnet langsam die Niche. Man zuckt erstmal zusammen, aufgrund der Preisspanne nur für so wenig ml aber der Flakon ist natürlich schön! Man lernt also, sein Geld nicht für Designer auszugeben, sondern das eigt. Geld ein Teil für dieses Niche-Parfum auszugeben. Neben den ganzen Proben, ohne Frage, ist ein vermögen in deinem Schrank versteckt. Würde man diese Proben, die man selber nicht mehr nutzt, verkaufen, würde es wieder min. ein Desiger Flakon ausmachen.

Das kann ich nach all den Jahren hier nicht bestätigen. 

Aber ich hatte auch lange vor Parfumo schon mehr als zwei oder drei Düfte.

vor 2 Jahren 3
Connie

Dann könnte man ja im Prinzip die meisten Hobbies als Konsumwahn bezeichnen. Es gibt Menschen die 1000 Weine oder mehr im Weinkeller haben und ständig werden neue dazu gekauft, weil es eben ein Hobby ist. Es gibt Fußballfans die mehrere tausend Euro für ein CL Finale Ticket ausgeben und jedes WE viel Geld für Tickets ausgeben. Briefmarkensammler die für extrem viel Geld Briefmarken kaufen und ständig nach diese eine seltene Briefmarke suchen und, und ,und ,die Liste ist unendlich. 

Wenn es in Druck ausartet etwas unbedingt haben zu müssen, ist das auch alles Konsumwahn, genau Smile

vor 2 Jahren 24

Ich war nicht kaufsüchtig bei Parfüm. Es gab aber eine Zeit, da ist es bei extrem ausgeufert. Es hat mir wahnsinnigen Druck gemacht und dieses eigentlich so schöne Hobby belastete mich mehr und mehr. Und damit habe ich mich nach einiger Zeit richtig schlecht gefühlt! Darauf folgte eine lange Pause und Einkehr bei mir selbst und die Erkenntnis, daß es bei mir schon lange nicht mehr um Parfüm ging. Mittlerweile bin ich zurück, hier und ein Stück weit bei mir selber. Ich teste in Ruhe, aber es ist kein „muss“ mehr und das ist befreiend!

Sucht kommt von suchen, es ist ein existentieller Mangel in unserem Inneren vorhanden, den wir versuchen zu stillen und zu beheben vielleicht auch zu betäuben. 

Ich finde solange man Spaß dran hat, keinen Druck oder fast Zwang verspürt, nicht leidet und sich und andere nicht damit belastet ist es völlig okay. Man muss da nur ehrlich mit sich sein.

vor 2 Jahren 24

Meine Sammlung ist zur Anfangszeit bei Parfumo richtig explodiert! Ich hatte plötzlich über 60-70 Düfte, das hatte mich dann doch mit der Zeit überfordert. Mir war das viel zu viel. Die meisten meiner Düfte habe ich gar nicht getragen, ich musste sie nur haben, einfach, weil ich auf der Suche nach dem "perfekten" Duft für mich war oder weil sie grad im Souk einen unschlagbar günstigen Preis hatten. 

Dann habe ich gnadenlos aussortiert und verkauft, und nur das behalten, was ich wirklich trage und mag! Und siehe da, ich war nicht mehr so rastlos und viel zufriedener.😊 Ich denke auch, das ist einfach ein Lernprozess, der mit der Zeit einfach kommt!

Klar, braucht man keine Düfte, aber, sie können einen erfreuen und einem den Tag verschönern. Jede(r) entscheidet selber, wie viele Düfte er zum Glücklich sein braucht! Ist wie mit Handtaschen, Schmuck oder sonstigem auch, ab und zu sollte man sich auch etwas gönnen, solange man Freude daran hat!  💜 Ich denke deshalb nicht, dass das Konsumwahn ist.

Das Leben ist doch viel zu kurz, um das dauernd zu hinterfragen.😉🌿

vor 2 Jahren 1

@Lilau : Liebe Lilau, schöner und treffender hätte ich es für mich nicht ausdrücken können. 

vor 2 Jahren 10

Man könnte ebenso fragen, ob jemand der Kunst sammelt und viel Geld dafür ausgibt, dem Konsumwahn verfallen ist. Solche Leute werden aber als Liebhaber und Sammler bezeichnet. 

Parfum gehört für mich zwar nicht zur Kunst, ist aber auch eine schöne Sache und es bedarf Kreativität und Können, damit es auch so wird. Warum soll es dann Konsumwahn sein.

@Lilau: Dein letzter Satz könnte hier auch als Banner mitlaufen.

vor 2 Jahren

@Sinioerkel und @Gerry:

Danke euch beiden! 😊

vor 2 Jahren 12

Ich kann Deine Frage ganz klar mit Nein beantworten. Ich habe zwar auch innerhalb von einem Jahr sehr viele Parfums gekauft / getestet / verkauft, aber das Ganze hat mir sehr viel Freude bereitet und zu meinem Wohlbefinden beigesteuert.

Letztendlich war es eine Entdeckungsreise mit Erfahrungskurve und sie hat mich an einen Punkt geführt, an dem ich weiß, welche Düfte mir tatsächlich gefallen. Mit diesem Wissen kann ich jetzt viel besser entscheiden, welche Düfte bei mir einziehen dürfen und welche wieder gehen müssen. Letztendlich werde ich meine Sammlung wieder etwas verkleinern, trotzdem war kein Kauf unüberlegt oder Verschwendung. Ich sehe es eher so, dass es wie ein Urlaubs-Ersatz war, der mir letztes Jahr durch die schlechten Tage geholfen hat. Und an meinen Düften werde ich die kommenden Jahre jeden Tag Freude haben 😊. Das kann ich von Schuhen etc. nicht behaupten 😅.

Zudem sind ja auch alle meine Düfte "Hobby-Utensilien", mit denen ich hier in der Community etwas beisteuern kann: Also Abfüllungen tauschen, an Wanderbriefen teilnehmen, Verlosungen machen etc.

Also kein Konsum-Wahnsinn sondern eher ein für mein Wohlbefinden hilfreiches Hobby, das mir ehrlich gesagt auch finanziell nicht geschadet hat. Das Geld hätte ich sonst für ´nen teuren Urlaub ausgegeben, den ich nicht machen konnte. 🤷🏻‍♀️

vor 2 Jahren 2

Da stimme ich Annke zu

Und es macht Spaß, auch wenn man weiß, dass man gaga ist...🤪 

und den 80 ten Duft nicht braucht aber er so schön ist .

vor 2 Jahren 11

Ich finde als nicht- Liebhaber kann man fast jede Möglichkeit zu konsumieren mit "Konsumwahn" betiteln. Also für mich: ganz klar Nein.

Das typische Argument  "Ein Parfum reicht doch, oder eins für das Büro und eins für Veranstaltungen" ist m.M.n. vergleichbar mit "Du hast doch 4 T-shirts, 2 Weiße und 2 Schwarze: Wasch die doch einfach einmal pro Woche, dann brauchst du nie mehr!

Nun möchten viele aber manchmal ein Motiv tragen. Oder Grün. Oder Blau. Oder ein sehr ausgefallenes Hemd, dass man nur beim Strandurlaub in Hawaii anzieht.

Ein "Wahn" ist für mich negativ stigmatisiert. Wenn ich mir 200 Parfums in einer Woche bestelle, ist das sicherlich auch als Liebhaber "Wahnsinnig". Wenn man allerdings über mehrere Jahre, mehrere Parfums ansammelt, die man ganz sicher nicht alle braucht, ist das kein Wahn.

So sehe ich das zumindest.

Liebe Grüße aus Mannheim,

Patrick

vor 2 Jahren 4
PatrickPdM

Wenn ich mir 200 Parfums in einer Woche bestelle, ist das sicherlich auch als Liebhaber "Wahnsinnig".
Wenn man allerdings über mehrere Jahre, mehrere Parfums ansammelt, die man ganz sicher nicht alle braucht, ist das kein Wahn.

Ja, so kann man das zusammenfassen.
Wenn sich in mehr als 30 Jahren viele Parfums ansammeln, ist das halt einfach schön.

vor 2 Jahren 3
PatrickPdM

Wenn man allerdings über mehrere Jahre, mehrere Parfums ansammelt, die man ganz sicher nicht alle braucht, ist das kein Wahn.

Patrick

Du hast Recht Patrick,

da bin jetzt aber fein raus, da ich schon seit über 30 Jahren sammle. 😅

vor 2 Jahren 3

Ich heiße MrWhite und bin parfümsüchtig.🙋🏻‍♂️
(plus Schuhe, Jacken, Sonnenbrillen und Taschen)😂😂

"Parfum-Kaufsucht" vor 2 Jahren 4

Wenn ich mir meine eigene Sammlung oder die so manchen anderen Duftliebhabern ansehe, könnte durchaus der Eindruck des süchtig Seins entstehen. Und es mag auch nachvollziehbar sein, was Außenstehende meinen oder man selber manchmal denkt.

Doch ich persönlich KAUFE mir schon länger keine Düfte mehr. Ich bin dafür des Öfteren am Tauschen. Es geht mir hier mehr um das Kennenlernen "ungerochener" Düfte als darum, den "Einen, Wahren" zu finden. Die Vielfalt der in Flakons gepackten olfaktorischen Kompositionen zu ergründen und sie in mir aufzunehmen.

Gleichzeitig teile ich gern diese Eindrücke, sei es nun in Form von Statements und Rezensionen oder (noch lieber) in Form von Proben/ Abfüllungen für meine Tauschpartner/innen. Auch um weniger bekannte oder gehypete Parfums anderen "Nasen" zugänglich zu machen. Das wohl nicht immer ohne  "Eigennutz". Denn meine Neugierde über das Gefallen / Nichtgefallen oder persönlichen Eindruck der Empfänger ist groß. Und mag, wenn möglich, befriedigt werden. Smile)

vor 2 Jahren 13

Ich sehe das mittlerweile an mir sehr kritisch und auch bei anderen leuchten manchmal die Warnlampen auf. Und nicht als Konsumwahn, sondern eher als psychische Geschichte.

In meinem Umfeld gab es jemanden, der sich heillos zugemüllt hat und es wahrscheinlich noch tut. Haus voll, Garten voll, Garage voll, angemietete Garage voll, Ferienhaus voll. Zwei Gründe hab ich mittlerweile dafür ausfindig gemacht:

1. Für Bilderbuchnarzissten wie ihn sind Statussymbole enorm wichtig, die die eigene Bedeutung, die man hofft zu haben, verdeutlichen. Das erklärt die 10 niemals genutzten Oldtimer, das Boot und das mit Antiquitäten zugemüllte Haus, in dem man sich nicht bewegen kann, geschweige denn aufräumen oder putzen. 

2. Verlustangst hindert einen daran, sich von Dingen zu trennen, also klassisches Messietum: Es gibt schätzungsweise 7 Fliegenklatschen im Haus, zwei sind irreparabel kaputt. Will man sie entsorgen, gibt es Streit und Drama, und letzten Endes bleiben sie. Und das, weil sich jeder noch so kleine Abschied furchtbar anfühlt, da man einmal einen Verlust erlitten hat. In dem Beispiel war es ein Elternteil, das die Familie verlassen hat. 

Wegen diesen Erfahrungen habe ich mittlerweile ein sehr strenges Auge auf mein eigenes Konsumverhalten und meine 53 Flakons und versuche zu reflektieren, warum genau einer kommen oder bleiben muss. Und ob vielleicht etwas anderes dahinter steckt, was überhaupt nichts mit Parfum zu tun hat. Wenn ich mir zudem vergegenwärtige, was ich schon allein an Porto (durchschnittlich 4,50 €) für meine 53 aktuellen und 194 ehemaligen Flakons bezahlt habe, wird mir ein wenig schlecht.

vor 2 Jahren 4

Ich kaufe nur mit Rabatt also spare ich bares Geld.

Spaß beiseite. Leider sind die diversen Rabattierungen auch eine Falle und am Ende kauft man Flakons, weil sie im Angebot waren und nicht, weil man das Parfum auch wirklich haben wollte. Diese Blind Buys geben einem dann einen kurzen Kick beim ersten sprühen und am Ende verstauben sie dann doch nur, weil sie nur für dieses Unboxing Erlebnis gekauft wurden.

Immer schwierig für einen selbst zu bewerten was noch Sammel-Leidenschaft und Hobby ist oder was Züge eines ungesundes Konsumverhalten sind. Wichtig ist, ob das eigene Verhalten selbstschädigend ist. Hier also insbesondere, ob man über die eigenen finanziellen Verhältnisse (oder das selbst gesetzte Budget für dieses Hobby) lebt. 

Für mich gilt daher Selbst-Disziplinierung, Geduld und erst Testen, dann kaufen.

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