Je größer die Sammlung, desto besser???

Die durchwegs positiven Kommis verführen schon. Meine Sammlung war winzig bis parfumo. Innert kürzester Zeit seit ich hier bin habe ich mir bestimmt ca. 15 neue Parfüms in Originalgrösse zugelegt. Habe aber riesig Freude daran und jetzt sogar eine kleine Wandvitrine bestellt, damit meine Schätze würdig aufgestellt werden. Ich finde auch den Anblick sehr schön.

Das tolle daran ist, ich habe meine absoluten Lieblingsdüfte gefunden. Seltsamerweise Düfte die vorher nie in mein Beuteschema gepasst hätten.
Ich würde keinen meiner Düfte wieder weg geben zumal es auch teilweise Düfte sind die es nicht mehr gibt oder nicht mehr in der ursprünglichen Version.

Der Reiz für mich ist auch Düfte zu haben die nicht jeder hat und man nicht an jeder Ecke riechen kann.
Ich denke aber, dass ich auch so langsam einen Stopp mache und zuerst dass brauche was ich schon habe. Und schliesslich kostet jedes Hobby egal woran man Freude hat.

Ich glaube so pauschalisiert lässt sich das nicht sagen, ob eine große oder kleine Sammlung schöner ist. Ich persönlich befinde mich denke ich in einem guten Mittelmaß. Manchmal bekomme ich einen Rappel, und ein paar Düfte müssen gehen - weniger, weil ich sie selten nutze, mehr, weil sie nicht mehr zu mir passen.

Ein paar Düfte nutze ich sehr selten, zb. Vanille Canelle von CSP - immer nur um Weihnachten rum. Oder Tobacco Vanille von Tom Ford, ist mein Duft für besondere Momente. Trotzdem würde ich mich von beiden niemals trennen - sie gehören dazu.

Es gab Zeiten, da hat sich die Sammlung vergrößtert, dann kam die Zeit des Aussortierens, dann kam die Zeit, als ich die Sammlung unbedingt verkleinern wollte und zur Zeit habe ich das Gefühl, meine Sammlung ist komplett, in sich stimmig und "fertig". Aber Zeiten ändern sich

In dem einen Jahr meiner Parfumo-Existenz ist meine Sammlung regelrecht explodiert bzw. überhaupt erst zu einer Sammlung geworden. Gleichwohl sammel ich nicht.

Ich gehe dazu über Düfte auszusortieren. Manches wird verkauft oder nicht mehr nachgekauft. Nach einer Zeit des herumprobierens und neugierig in alle Richtungen schauend, werde ich selektiver. Mein Duftgeschmack hat sich auch verändert und so wandern ehemals sehr geschätzte Düfte ins Off.

Für mich sind bereits 20 Düfte kaum noch so handhabbar, dass ich sie alle gleichermaßen nutze. Am Ende kommt es doch jeweils in der Winter- und Sommersaison auf vier oder fünf Lieblingsdüfte, die ich im Wechsel regelmäßig benutze.

Trotzdem ist die Neugier auf neue oder noch unbekannte Düfte geblieben. "Nach dem Testen" ist bei mir daher auch immer noch "vor dem Testen".

Sogar ich habe mir schon vorgenommen, nur noch einen neuen Flakon in meine Sammlung aufzunehmen wenn dafür ein alter gegangen ist. Und das obwohl diese im Vergleich zu anderen hier wirklich winzig ist.

Ich habe jetzt eine ganz nette und vielseitige Auswahl angesammelt, langfristig möchte ich mich bei 10-15 Düften einordnen, die mit der Zeit aber exklusiver (und damit meistens auch teurer ) werden sollen. Neue Flakons werden nur noch gekauft, wenn ich den Duft genial finde, und nicht nur ganz gut.

Ich bin auf verlaesngerter Dienstreisen und habe eine Auswahl meiner Duefte mitgenommen. Inkl. Abfuellungen und minis sind das bestimmt um die 15 Duefte oder mehr. Und regelmaessig vrmisse ich daheimgebliebene Duefte. Also bin gegen das Verkleinern

Verkleinern ist auch doof - aktuell wird wieder expandiert, aber meist mit kleinen Abfüllungen...

Mir geht es ganz genau so!
Fands toll früher etliche Flakons stehen zu haben aber mittlerweile rege ich mich übelst auf, wenn ein duft der mir nicht mehr taugt, weiterhin in besitz ist (derzeit zb d&g rose the one)
Einige müssen noch und wenn es soweit ist, dann hole ich mir endlich das Coromandel in der großen pulle!
Vorher nicht :-/

Bei mir ist es zur Zeit schlimm... ich bin momentan total am erweitern. Letzten oder vorletzten Monat habe ich 4 oder 5 neue Düfte in die Sammlung bekommen. Und es wird nicht besser. Ich weiß nicht, wie lange die Flakons durchhalten, aber mein Gott. Es ist mein Hobby. Ich achte wenig auf den Preis.

Ich sag mir einfach, andere fahren für 2 Wochen in den Urlaub, haben lediglich für die 2 Wochen da was von, während unser eins immer wieder stolz auf seine Sammlung ist.

Als ich bei Parfumo ankam, besaß ich 5 Düfte (die auch heute noch bzw wieder in meiner Sammlung sind) - inzwischen ist meine Sammlung stark angewachsen.
Manchmal mache ich mir Gedanken darüber, ob das nicht zu viel ist, nicht aufgebraucht werden kann, kippen könnte, über das viele Geld, ... Aber meistens genieße ich meine Sammlung! Ich freue mich an der zweimal täglichen Duftauswahl, wenn ein neuer Duft ankommt, wenn ich sie betrachte/umsortiere/die Flakons beschnuppere ... Ich liebe Düfte, ich liebe die Abwechslung und auch meine seltener getragenen Schätze möchte ich nicht missen, da ich einige zu bestimmten Gelegenheiten oder in bestimmten Stimmungen nur benutze, sie aber trotzdem gut und wichtig für mein Wohlbefinden sind.
Klar stellt sich bei einigen Düften dann doch heraus, dass sie nicht zu 100% zu mir passen - die dürfen dann auch wieder gehen. (Ich bin sehr dankbar für das Souk. ) Und ich teste Düfte inzwischen länger und ausgiebiger, bevor ich einen Duft kaufe, um solche Fehlkäufe möglichst zu vermeiden. Andererseits mag ich auch den Nervenkitzel der Blindkäufe ab und an, die Aufregung, wenn der Duft dann ankommt und die Entscheidung bevorsteht, ob es ein Fehlkauf war Und ich teste auch einfach so gern, probiere herum, lerne neue Düfte kennen, schnüffele Duftnoten heraus, vergleiche meine Eindrücke mit den Kommentaren anderer User...

Ja, ich habe eine Macke aber ich fühle mich wohl damit!
Ich habe einen finanziellen Spielraum für mein Hobby, mein Mann für seines. Und über Sinn oder Unsinn eines Hobbies kann man eh streiten: Braucht man hunderte PC-Spiele/Schuhe/Handtaschen, muss man sein Auto beständig umbauen, einen Gartenteich mit x Kois haben etc.

Das ist m.E. ein sehr wichtiger Punkt @Belle, andere geben ihr geld für Unmengen von Schuhen, Klamotten etc. aus. Das gilt zwar nicht gerade als vorbildlich, wird aber noch eher akzeptiert als viele und teure Parfümkäufe .

Stimmt, Venice. Wenn jemand 100 Paar Schuhe hat (angeblich die größte Schwäche vieler Frauen), fragt niemand danach, ob das noch "sinnvoll" ist. Bei Parfüms fühlen sich die Besitzer oft unter Rechtfertigungszwang. Warum eigentlich?

100% - unterschreib bei Bellemorte!

Vielleicht, weil Schuhe notwendig sind (grundsätzlich; wie viele man davon braucht, ist dann eine ganz andere Frage) und Parfums per se Luxus? Und weil jede/r - zwangsläufig, aus dem eigenen Alltag - was weiß über Klamotten, Schuhe, Taschen etc., aber Wissen über Düfte weniger verbreitet ist? (Irgendwo habe ich hier mal was gelesen, dass ein großer Prozentsatz der Bevölkerung in D überhaupt keinen Duft benutzt. Die Zahlen habe ich ich mir nicht gemerkt; kann sein, dass die Nicht-Duftbenutzer sogar in der Mehrheit sind. Von daher kann ich's verstehen, wenn Duft-Sammelei auf Staunen und evtl. sogar Unverständnis stößt.)

Sammeln kann man ja alles Mögliche, Bücher, Schallplatten, Modelleisenbahnen, Pflanzen, Stofftiere, Fußball-Fanartikel, antikes Glas, weißderKuckuckwas. Oder eben Düfte. Ich persönlich bin bei Parfums keine Sammlerin. Sondern Benutzerin. Und im Moment geht's mir ähnlich wie Gerry: Meine "Sammlung", seit Jahresbeginn gewaltig angewachsen, ist für meine Bedürfnisse eigentlich schon zu groß - und es wird noch was dazukommen, ein paar Käufe sind geplant, Entdeckungen wird es auch wieder geben...

Aber das sehe ich gelassen. Ein paar Düfte werden wieder gehen, andere werden nicht nachgekauft (quasi "Lebensabschnittspartner" ), das regelt sich. Nicht sofort, aber das muss auch nicht.

Und die Neugierde bleibt: Deshalb darf auch meine Pröbchensammlung gerne wachsen: Eine "Duftbibliothek", in der ich hie & da nachschlagen, pardon: nachriechen kann, gefällt mir gut .

Das ist richtig. Ich habe ja wirklich eine feine Nase, aber beim Thekendienst letzten Samstagabend habe ich bei keinem einzigen Gast ein Parfüm erschnuppert. Entweder waren da weit über 100 parfümlose Personen (bei einer abendlichen Veranstaltung (!) wohlgemerkt) oder die waren so dezent parfümiert, daß man nichts davon gemerkt hat. Ich nehme jedenfalls nur höchst selten einen Parfümduft bei meinen Mitmenschen wahr.

Genau! Gelassenheit ist das Zauberwort. Und Souveränität. Jede und jeder bestimmt selbst, wie sie oder er ihr/sein Hobby betreibt, und muss niemandem gegenüber etwas erklären oder gar Rechenschaft ablegen.
Der Zweck der Übung ist Spaß an der Freude, that's it.

Seit ich Online nach Düften schaue (ca. 4 Monate) habe ich 16 Abfüllungen und 2 Flakons (La Nuit de l'Homme und Individuel) gekauft. Macht insgesamt ca. 250 Euro. Für ein Hobby ist das finde ich nicht viel. Wenn man wirklich Düfte in Mengen kauft, die man auch tragen kann und keine Flakons sammelt, dann glaube ich nicht, dass man jemals über 500 Euro/Jahr kommen wird.

Nachdem ich mir 2 Flakons und 9 Abfüllungen in einem Monat gekauft habe, bin ich dazu übergegangen, dass ich Düfte erst in der Parfümerie teste, mir bei Gefallen eine 5 oder 10ml Abfüllung hole und wenn ich nach der Abfüllung den Duft immer noch mag, diesen dann als Flakon in der Parfümerie kaufe.

Verglichen mit den meisten Bekannten ist es aber doch einiges. Viele haben, wenn überhaupt, nur einen Duft. Und hier ist Armani Code und Boss Bottled schon das exklusivste und teuerste. Die Düfte werden auch nur zu speziellen Anlässen wie Dates o. ä. getragen.

Ich kenne in meinem Umfeld kaum jemanden, der mehr als 2 Düfte besitzt.
Seit ich mich erinnern kann, hatte ich immer mindestens 5 Düfte auf der Badkonsole stehen
Die wurden auch alle aufgebraucht und nachgekauft.
Bis ich vor ca. einem Jahr auf Parfumo stieß, da hat sich meine Sammlung dann doch um einiges erweitert, vor allem um Düfte, die "früher" überhaupt nicht in's Beuteschema passten.
Meine Duftvorlieben haben sich geändert.
Ich möchte meine Sammlung allerdings recht übersichtlich halten;
um die 50 Parfums finde ich für mich persönlich dann noch ok bzw. das liegt für mich im Rahmen.
Klar gibt es so viele tolle Düfte, die mich absolut ansprechen...
Aber ich will meine Düfte ja auch tragen und aufbrauchen; ich würde mich wirklich ärgern, wenn mir was kippt!
Zum Glück bis jetzt noch nicht passiert
Einige Düfte werde ich nicht mehr nachkaufen.
Dafür kommen andere hinzu.
Ich kaufe vieles "blind", da ich ebenfalls den Nervenkitzel liebe, ob es passt oder nicht
Das müsste ich vielleicht mal einschränken...

Je grössere Sammlung, desto besser ? Ganz klar JA !!!

Nee, im Ernst, ich denke es ist erst mals sehr subjektiv, was eine grosse Sammlung ist, und zweitens, wie viel Freude es macht - wenn eine Sammlung der/die Besitzer/in überfordert, dann sollte man reduzieren.

Mit Vergleich zu Büchern/CD´s/Albums - es gibt viele Leute die locker über 1000 Büchern UND LP´s haben, und keine fragt nach, ob es zu viel ist. Ist halt gewöhnlicher.
Selbst wenn ich einen Duft nur 3 bis 5 mal am Jahr benutze, aber es mir immer gefällt, ist es noch kein Grund für mich den loszuwerden.
Genau so gut habe ich CD`s, die ich seit mehrere Jahren nicht mehr gehört habe, dann irgendwann wieder neu-entdecke, freu mich darüber, und wieder vergesse.

Was ich immerhin toll finde, sind die Abfüllungen, denn mit mir ist es oft so, dass ich entweder nach 5 ml den Duft satt gerochen habe, oder wirklich so sehr mag, dass ich die gern behalte/ganze Flakon kaufe, auch wenn ich die dann nur ein paar mal am Jahr nutzen werde.

Ich hatte zwar nie eine überwältigende Sammlung (es waren stets 5-12 Düfte), aber gestern hat mich der Hafer gestochen. Ich habe restlos ALLE Flakons an Bekannte vererbt.
Nur den leeren Schütt-Flakon vom Chanel No.5 habe ich als Toilettentisch-Deko zurückbehalten. Und mir gleich das "Eau Premiere" besorgt. Ich starte einen Neuanfang

ich auch

Ich habe derzeit 25 Parfums. Und ein Jahr hat 365 Tage.

Also... 365 Tage / 25 Parfums = 14,6 Tage/Parfum.

Yepp. Würde ich jeden Tag ein anderes Parfum tragen und so meine komplette Sammlung durchrotieren, so könnte ich derzeit jedes Parfum nur rund 14mal im Jahr sprühen.

Eine Rechnung aus dem Zerstäuber - Wieviel kommt raus?-Thread:


Wenn also meine Sprühköpfe im Durchschnitt 68,5 Mikroliter pro Sprühstoß auswerfen und ich pro Tragen 3 Sprühstöße benutze, wären das 205,5 Mikroliter pro T0ragen (also 0,2ml grob).

Das mal 14mal im Jahr bedeutet, dass ich von jedem Duft so nur 2,8ml verbrauchen werde.

Meine Parfumflaschen haben ein Durchschnittsvolumen von 63,6ml,

63,6ml / 2,8ml/Jahr = 22,71 Jahre.

Also ist mein Parfumvorrat - im Durchschnitt, wenn sie alle noch komplett voll wären und Nachsprühen nicht einbezogen - erst in 22,71 Jahren erschöpft.

Das sieht bei anderen Usern vielleicht sogar schlimmer aus, da könnte die Parfumsammlung länger halten als die Erdöl-Reserven, die wir noch haben. Aber auch das Erdöl geht uns ja alle 10 Jahre aus.

Wir sind einfach alle krank.

Parfumsucht steht noch nicht im ICD 10, ich hab nachgeschaut ... also schön entspannt weiter sammeln und/oder benutzen

Hi Adan, Du hast (höchstwahrscheinlich ) richtig gerechnet, ABER die falschen Schlüsse gezogen bzw. schon die falsche Frage gestellt. Für das, was wir hier treiben, darf man gar nicht fragen:
1. Was hat das für einen Sinn?
2. Wie oft könnt Ihr Eure Parfüms rein rechnerisch im Jahr benutzen?
3. Wann werden Eure Fläschchen leer gesprüht sein?
4. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Inhalt schon vorher gekippt sein wird?

Solche nüchternen Überlegungen der rationalen Vernunft am Limbischen System unseres Gehirns vorbei sind in Bezug auf praktizierte Parfümsucht sinnlos

Ich werde regelmäßig ganz schön sauer auf einzelne Flakons, die ich nicht mehr riechen möchte/kann und die sich aus meinem Schrank noch immer nicht verduftet haben.
Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob ich den Duft jetzt abgeben soll oder nicht. (zzt. Anvers), entscheide mich aber bei nicht inniger Liebe dazu, in Frieden getrennte Wege zu gehen. Meine nächste zweifelhafte Liebe hege ich zu Midnight in Paris. Mal schauen, wie lange das zwischen uns noch läuft.
Generell möchte ich keine große Sammlung, sondern einige Düfte, die mir sehr gut gefallen und die ich auch nachkaufen würde. Ich möchte zu jedem Duft in meiner Sammlung sagen können, dass er fantastisch ist.
Ergebnis: Einige Düfte verkaufe ich in einem Jahr, um ihn nächstes Jahr erneut in die Sammlung aufzunehmen. Und dann krachts wieder und er fliegt raus. Ein ständiges Hin und Her der Erweiterung und Reduzierung meiner Sammlung.