
V37
Rezensionen
Filtern & sortieren
Rococo Oudh
2017 war ein wildes Jahr für Clive Christian. Zwei Jahre nachdem eine Investorengruppe um Ann Golag und Brian Souter sich die Mehrheitsbeteiligung am Unternehmen des englischen bespoke Küchenbauers gesichert hatte, wurden auf einen Schlag ganze 32 neue Düfte auf den Markt gebracht.
Neben bis heute bestehenden Linien wie der Noble Collection (am besten bekannt durch den wahnsinnig beliebten
XXI: Art Deco - Blonde Amber ) und der inzwischen leider deutlich reduzierten Addictive Arts-Reihe (bekannt durch den 2020 reformulierten
Jump Up and Kiss Me Hedonistic ) veröffentlicht das Haus vor allem eine ganze Reihe von Flankern seiner Original-Reihe um
No. 1 for Men ,
1872 for Men und
X for Men (*und women).
Viele dieser Flanker bewegen sich sehr nah an den Originalversionen der Reihe, ergänzen diese lediglich um einige (meist namensgebende) Akkorde und begnügen sich, wenn überhaupt, mit der Feinjustierung der Grund-DNA.
Beim X Oudh ist das nicht der Fall, hier handelt es sich um einen eigenständigen Duft, der nur noch sehr wenig mit dem Original zu tun hat, sich dafür aber durchaus bei einem anderen Duft des Hauses bedient.
Aber von Anfang an: Im Opening liegt sofort der namensgebende Oudh-Akkord in der Luft.
Leicht süß, cremig und fernab jeder ernstzunehmenden Animalik erinnert er mich vom Stil an den Oudh-Akkord in Rojas
H - The Exclusive Black Tier .
Im Verlauf ist dieser Akkord hier aber deutlich weniger tonangebend, auch wenn er lange präsent und durchaus wahrnehmbar ist.
Stattdessen bestimmt ein von trocken-süßer Immortelle unterlegter Weihrauch für meine Nase den Duftcharakter im ersten Drittel.
Der leicht warme, gänzlich unsakrale Weihrauch umrahmt fast direkt den Oudh-Akkord und wird im Kopf begleitet von einer gelben Zitrusnote und angenehmer Würzigkeit. Irgendwo im Hintergrund nehme ich eine unbestimmte, kaum süße Fruchtigkeit wahr, die im Verlauf an Prominenz gewinnt und vielleicht zur Immortelle gehört, welche ebenfalls immer duftbestimmender wird und im Herzen langsam den Weihrauch zurück drängt.
Und hier ergibt sich auch für mich die Nähe zu einem anderen Release des Hauses aus dem Jahr 2017: X Oudh nähert sich mit der Zeit immer mehr
VIII: Rococo - Immortelle an. Etwas weniger holzig schroff, die Immortelle weniger stark, aber die Parallelen sind doch deutlich vorhanden.
Der X Oudh ist dabei durch den Oudh-Akkord etwas versöhnlicher unterlegt als der stark holzig-strohige Roccoco Immortelle, bleibt aber, weil die Süße anders als beim
H - The Exclusive Black Tier nicht von roten Beeren, sondern der trockenen Immortelle zu kommen scheint, trotzdem für meine Nase markant und eher maskulin.
Die Haltbarkeit und Sillage liegen im typischen Bereich für die Clive Christian-Düfte dieser Zeit, in den ersten zwei Stunden wird man noch auf eine Armlänge wahrgenommen bevor der Duft sich immer mehr zum skin scent entwickelt und nach etwa 8 Stunden in einer versöhnlich süß cremigeb Basis endet welche sich noch einige Zeit hält bevor auch diese verschwindet.
Neben bis heute bestehenden Linien wie der Noble Collection (am besten bekannt durch den wahnsinnig beliebten





Viele dieser Flanker bewegen sich sehr nah an den Originalversionen der Reihe, ergänzen diese lediglich um einige (meist namensgebende) Akkorde und begnügen sich, wenn überhaupt, mit der Feinjustierung der Grund-DNA.
Beim X Oudh ist das nicht der Fall, hier handelt es sich um einen eigenständigen Duft, der nur noch sehr wenig mit dem Original zu tun hat, sich dafür aber durchaus bei einem anderen Duft des Hauses bedient.
Aber von Anfang an: Im Opening liegt sofort der namensgebende Oudh-Akkord in der Luft.
Leicht süß, cremig und fernab jeder ernstzunehmenden Animalik erinnert er mich vom Stil an den Oudh-Akkord in Rojas

Im Verlauf ist dieser Akkord hier aber deutlich weniger tonangebend, auch wenn er lange präsent und durchaus wahrnehmbar ist.
Stattdessen bestimmt ein von trocken-süßer Immortelle unterlegter Weihrauch für meine Nase den Duftcharakter im ersten Drittel.
Der leicht warme, gänzlich unsakrale Weihrauch umrahmt fast direkt den Oudh-Akkord und wird im Kopf begleitet von einer gelben Zitrusnote und angenehmer Würzigkeit. Irgendwo im Hintergrund nehme ich eine unbestimmte, kaum süße Fruchtigkeit wahr, die im Verlauf an Prominenz gewinnt und vielleicht zur Immortelle gehört, welche ebenfalls immer duftbestimmender wird und im Herzen langsam den Weihrauch zurück drängt.
Und hier ergibt sich auch für mich die Nähe zu einem anderen Release des Hauses aus dem Jahr 2017: X Oudh nähert sich mit der Zeit immer mehr

Der X Oudh ist dabei durch den Oudh-Akkord etwas versöhnlicher unterlegt als der stark holzig-strohige Roccoco Immortelle, bleibt aber, weil die Süße anders als beim

Die Haltbarkeit und Sillage liegen im typischen Bereich für die Clive Christian-Düfte dieser Zeit, in den ersten zwei Stunden wird man noch auf eine Armlänge wahrgenommen bevor der Duft sich immer mehr zum skin scent entwickelt und nach etwa 8 Stunden in einer versöhnlich süß cremigeb Basis endet welche sich noch einige Zeit hält bevor auch diese verschwindet.
2 Antworten
Grüne Belanglosigkeit

Ähnlich wie @Montross nehme auch ich parallel dazu eine fruchtige Melone wahr, welche Sehnsucht nach Sommer und Erinnerungen an drückend schwüle Tage im Freibad weckt.
Mit Blick auf die Duftpyramide ist dieses Opening ein wenig verwirrend, da es ein gänzlich anderer Dufteindruck ist, als ich ihn erwartet hätte.
Und während sich das Opening verliert, umweht ein Hauch von "Oceania | Roja Parfums" für den flüchtigsten Moment ein von Beginn an präsentes, pudriges Veilchenblatt, als wolle man uns daran erinnern, dass man sich im Hause Roja nicht gänzlich selbst vergessen mag und den selbstreferenziellen Charme der Marke mit in die neue, vermeintlich moderne Identität integrieren möchte.
Doch bevor man diesen Dufteindruck ganz zu fassen bekommt, ist er bereits verflogen. Statt zum Strand nimmt

Ähnlich wie im bereits erwähnten "Oceania | Roja Parfums" wandeln sich die pudrigen Aspekte des Duftes hier zu einer cremigen Konsistenz. Vielleicht findet sich tatsächlich derselbe Sandelholz-Akkord hinter dem grünen Allerlei.
Das könnte alles ganz schön sein, auch wenn es nicht meine primären Vorlieben abdeckt, würde sich durch den Duft nicht eine synthetische Holznote ziehen, die im Zusammenspiel mit dem Veilchenblatt sicherlich nicht jedem unangenehm auffallen mag, mir diesen Duft aber verleidet.
Wie fällt nun das Fazit aus zum offiziellen Debüt des neuen Parfümeurs der Marke?
Insgesamt muss man wohl sagen, dass Roja sein Vorhaben, der Marke eine moderne Identität zu verpassen, umgesetzt hat. Der



Böse Zungen könnten behaupten, Roja hätte einen Touch von Belanglosigkeit bekommen und sich selbst keinen Gefallen damit getan, sich von seinen Vintage-inspirierten Düften hin zum Designer-Flair zu orientieren.
Aber es wäre auch falsch, den

6 Antworten
Bergedorfs Feigengarten

Erst vor wenigen Wochen verkündete das Haus Roja, dass mit Antoine Cotton ab dem nächsten Jahr zum ersten Mal ein anderer Parfümeur für die Düfte des Hauses verantwortlich sein soll.
Grund genug, mit besonderem Interesse an den Test heranzugehen und sich die Frage zu stellen, wie sich der Gründer des Hauses verabschieden mag.
Direkt nach dem Aufsprühen beginnt das Opening mit einer in hellgelber Zitrik gehüllten Feige.
Diese Feige, welcher eine gute Balance zwischen holzigen und fruchtigen Nuancen gelingt, soll tonangebend bleiben für das erste Drittel des Duftverlaufs.
Während die Intensität des Zitronenakkords schnell nachlässt, bleibt die Feige dank ihm dennoch eine ganze Weile säuerlich unterlegt.
Im Hintergrund treten schnell grüne Mitspieler hinzu: Basilikum und Bergamotte flackern auf, dimmen die helle Kopfnote etwas ab, ziehen sie in eine komplexere Richtung und verleihen dem Duft gleichzeitig für einen Moment eine gewisse Lockerheit.
Langsam entwickelt sich der Duft schließlich in eine bekannte Richtung, und hier stimme ich DavidB zu: Es liegt zeitweise deutlich mehr als nur ein Hauch von "Oceania | Roja Parfums" in der Luft.
In dieser Phase beginnt für mich die Feige langsam in den Hintergrund zu treten, und der Tee übernimmt die Führung. Die cremige Basis kippt ins Pudrige, ein weiches Leder wird von Veilchen umspielt, aber über allem liegt der grün-säuerliche Tee.
Der Verlauf dieses Duftes ist genauso komplex wie schön; immer wieder blitzen neue Nuancen auf und verschwinden wieder im Roja-typischen Blending. Mal rieche ich die süßlich-saure Johannisbeere, mal drängt sich mir der Eindruck einer dezenten grün frischen Minze auf.
Ganz am Ende bleibt, neben den pudrig-cremigen Hölzern, ein von Vanille unterlegter Kakao, wie man ihn entfernt von


Ein wunderbares Release, von dem zu hoffen bleibt, dass es doch noch seinen Weg in die Massenproduktion findet.
5 Antworten
Swimming Pools
Mit Tequila-Shots beginnt eigentlich nur selten etwas Gutes, aber beim untypisch modernen Poolside ist das glücklicherweise doch der Fall.
Gut, Tequila als Duftnote fehlt sowohl in der puristisch gehaltenen Duftpyramide als auch im Duft an sich, dafür geht es aber mit einer geballten Ladung Salz und Zitrone los – eine Kombination, die wahrscheinlich nicht nur in meinem limbischen System ohne Umwege direkt zur mexikanischen Spirituose der Wahl für unvernünftige Nächte führt.
Sehr schnell entwickelt aber auch diese Kopfnote eine gewisse Tiefe, bekommt das Salz Kontur, wird grob und schwer. Vielleicht trägt es wirklich den Hauch einer Meeresbrise mit sich.
Es liegt dicht auf der Haut, diese prickelnd-pudrige Textur, wie sie auch Roja Dove's Oceania hat. In der Luft tritt eine dezente Süße hinzu. Nach den Shots kommen die Cocktails: Während der Nachgeschmack der Zitrone von meinem imaginären Handrücken zu verblassen beginnt, tritt der Mojito-Akkord in Erscheinung.
Die Minze ist dabei angenehm rund, unscharf und süß. Statt der Zitrone ist jetzt stilecht die Limette mit dabei. Grünlich-süß vergeht der Tag am Pool – die ganze Nonchalance des eher unaufgeregten Begleiters warmer Sommerabende wird in dieser Phase auch zum Charakter des Parfüms.
Während die Limette hinter den grünen Blättern verschwindet, die sich zur Minze gesellen, liegt in der Luft ein Hauch von süßer Fruchtigkeit. Die Duftpyramide behauptet, es sei Wassermelone mit im Spiel. Mich erinnert dieser leichte Hauch von süßem Nichts aber an den beliebten
1872 Mandarin, und deshalb vermute ich hier auch die namensgebende Mandarine als eigentlichen Akteur.
Das alles passiert in den ersten anderthalb Stunden; dann verändert sich länger nichts. Die grün-süßliche Melange bleibt angenehm und doch schwer greifbar auf der Haut, wabert gelegentlich angenehm leicht um einen herum, bevor sie sich schließlich in der Basis zu einem Cousin des bereits erwähnten Oceania verwandelt.
Ein sehr leicht zu tragender und erstaunlich moderner Clive, der starke Designer-Vibes hat, ohne dabei an Komplexität einzubüßen. Die größte Schwäche ist wohl die eher begrenzte Haltbarkeit – fast mag man Clive Christian dankbar sein, diesen Duft als Travelsize released zu haben, sodass man ständig nachsprühen kann.
Aber nur fast, denn 15 ml sind dann doch sehr wenig für einen so einfach zu tragenden Duft.
Gut, Tequila als Duftnote fehlt sowohl in der puristisch gehaltenen Duftpyramide als auch im Duft an sich, dafür geht es aber mit einer geballten Ladung Salz und Zitrone los – eine Kombination, die wahrscheinlich nicht nur in meinem limbischen System ohne Umwege direkt zur mexikanischen Spirituose der Wahl für unvernünftige Nächte führt.
Sehr schnell entwickelt aber auch diese Kopfnote eine gewisse Tiefe, bekommt das Salz Kontur, wird grob und schwer. Vielleicht trägt es wirklich den Hauch einer Meeresbrise mit sich.
Es liegt dicht auf der Haut, diese prickelnd-pudrige Textur, wie sie auch Roja Dove's Oceania hat. In der Luft tritt eine dezente Süße hinzu. Nach den Shots kommen die Cocktails: Während der Nachgeschmack der Zitrone von meinem imaginären Handrücken zu verblassen beginnt, tritt der Mojito-Akkord in Erscheinung.
Die Minze ist dabei angenehm rund, unscharf und süß. Statt der Zitrone ist jetzt stilecht die Limette mit dabei. Grünlich-süß vergeht der Tag am Pool – die ganze Nonchalance des eher unaufgeregten Begleiters warmer Sommerabende wird in dieser Phase auch zum Charakter des Parfüms.
Während die Limette hinter den grünen Blättern verschwindet, die sich zur Minze gesellen, liegt in der Luft ein Hauch von süßer Fruchtigkeit. Die Duftpyramide behauptet, es sei Wassermelone mit im Spiel. Mich erinnert dieser leichte Hauch von süßem Nichts aber an den beliebten

Das alles passiert in den ersten anderthalb Stunden; dann verändert sich länger nichts. Die grün-süßliche Melange bleibt angenehm und doch schwer greifbar auf der Haut, wabert gelegentlich angenehm leicht um einen herum, bevor sie sich schließlich in der Basis zu einem Cousin des bereits erwähnten Oceania verwandelt.
Ein sehr leicht zu tragender und erstaunlich moderner Clive, der starke Designer-Vibes hat, ohne dabei an Komplexität einzubüßen. Die größte Schwäche ist wohl die eher begrenzte Haltbarkeit – fast mag man Clive Christian dankbar sein, diesen Duft als Travelsize released zu haben, sodass man ständig nachsprühen kann.
Aber nur fast, denn 15 ml sind dann doch sehr wenig für einen so einfach zu tragenden Duft.
2 Antworten
Die Quadratur des Kreises
Clive Christian liebt seine limitierten Flanker der klassischen Kollektion, aber lieben wir sie?
Überwiegend ja. Vor allem die Grüne Reihe hat neben dem extrem beliebten
1872 Mandarin auch Meisterwerke wie den
1872 Vetiver hervorgebracht. Wie aber steht es nun um die schwarze Reihe des Hauses?
Tatsächlich könnte man annehmen, das ein dermaßen eigenständiger Duft es schwierig machen würde ihn zu wandeln. Beim
X Liquorice ist dies aber auf großartige Weise gelungen. Denn obwohl das klassische Grundgerüst durchaus weiterhin vorhanden ist, schaffen es Ahorn und vor allem Myrrhe den Duft in eine neue Richtung zu bewegen.
Wo beim Original scharfer Ingwer mit einem alles dominierendem Kardamom verschmilzt um einen kühlen, fast schon frisch würzigen Charakter zu erzeugen, finden wir beim
X Liquorice einen dunkleren, wärmeren Duft mit orientalischem Einschlag als Fundament für die dominante Anisnote.
Das liegt zum einen daran das der Ingwer-Kardamom Akkord des klassischen
X for Men deutlich herunter gefahren wurde um den benötigten Raum zu schaffen welcher es dem Duft erlaubt sich zu wandeln, zum anderen aber an auch den neu hinzugekommenen dunkleren Nuancen.
Geht man noch ein wenig mehr ins Detail, so könnte man durchaus auch erahnen das die trocken pudrige Iris durch eine vollere, weichere Irisbutter ausgetauscht wurde, wohl auch weil die neu hinzugekommene Myrrhe dem Duft eine leichte Rauchigkeit verleiht die schon vom Vetiver und Eichenmoos unterstrichen wird und durch eine eher pudrige Iris vielleicht ins Unangenehme abgerutscht wäre.
Es ist auch diese Qualität des grünlich strauchigen, leicht trocken rauchigen welches verhindert das die durchaus vorhandene Süße der Anis den Duft zu sehr ins gefällige Designer Segment oder gar Gourmandige lenkt.
So bleibt der
X Liquorice ein durchaus klassisch angehauchter Duft, der es dennoch schafft einen modernen Twist einzubauen ohne dabei über sich selbst zu stolpern und einer Identitätskrise zu erliegen wie
Town & Country. Diese quadratur des Kreises macht ihn für mich unfassbar Attraktiv und zu einem der besten Clives.
Die Performance ist ähnlich zum Klassiker und passend zu einem klassischeren Duft: Eher hautnah und still, dafür aber gute 8 Stunden auf der Haut wahrnehmbar.
Überwiegend ja. Vor allem die Grüne Reihe hat neben dem extrem beliebten


Tatsächlich könnte man annehmen, das ein dermaßen eigenständiger Duft es schwierig machen würde ihn zu wandeln. Beim

Wo beim Original scharfer Ingwer mit einem alles dominierendem Kardamom verschmilzt um einen kühlen, fast schon frisch würzigen Charakter zu erzeugen, finden wir beim

Das liegt zum einen daran das der Ingwer-Kardamom Akkord des klassischen

Geht man noch ein wenig mehr ins Detail, so könnte man durchaus auch erahnen das die trocken pudrige Iris durch eine vollere, weichere Irisbutter ausgetauscht wurde, wohl auch weil die neu hinzugekommene Myrrhe dem Duft eine leichte Rauchigkeit verleiht die schon vom Vetiver und Eichenmoos unterstrichen wird und durch eine eher pudrige Iris vielleicht ins Unangenehme abgerutscht wäre.
Es ist auch diese Qualität des grünlich strauchigen, leicht trocken rauchigen welches verhindert das die durchaus vorhandene Süße der Anis den Duft zu sehr ins gefällige Designer Segment oder gar Gourmandige lenkt.
So bleibt der


Die Performance ist ähnlich zum Klassiker und passend zu einem klassischeren Duft: Eher hautnah und still, dafür aber gute 8 Stunden auf der Haut wahrnehmbar.