31.08.2020 - 06:48 Uhr
Atanarjuat
31 Rezensionen
Atanarjuat
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27
Be-six-douze!
In Kapitel 4 des weltbekannten Werkes „Der kleine Prinz“ von A. de Saint-Exupéry will der Erzähler wissen, dass der Hauptprotagonist tatsächlich vom Asteroiden B-612 stammt. Be-six-douze gibt es tatsächlich, wenn auch unter anderem Namen. Ein Duft aus dem All also. Da bin ich gespannt…
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker – denn der Beginn ist harsch und hält man die Nase zu dicht am Handgelenk, schießen Assoziationen einer mentholierten topischen Salbe in den Sinn. Dies ist wohl schon die Herznotenzeder, frech und frisch und ziemlich grün!
B-612 ist ätherisch-grün, wird im Verlauf aber sehr viel weicher durch verschiedene Hölzer und dem immerwährenden „schattigen“ Lavendel. Dieser meldet sich genau immer dann zu Wort, wenn die Nase dem Geschehen etwas Abstand gönnt und bildet dann einen Teil barbershoppiness aus. Der Duft ist ein recht klassischer Fougére-Duft mit deutlicher Zedernnote, das sollte man im Auge haben. Zeder und Lavendel gehen Hand in Hand und passen recht gut zusammen - die Hölzer, Patchouli und Eichenmoos verrichten die dunkleren Arbeiten. B-612 wirkt stimmig kiefernwaldig und entspricht genau dann nicht mehr der Vorstellung eines relativ nackten Asteroiden im All. Der Prinz scheint kurz auf der Erde gelandet…
Die Süße am Schluss ist sehr zurückhaltend, ein wenig bitter und kaum der Rede wert. Einen orientalen Sillage-Wummser darf man hier nicht erwarten, auf Performanceseite macht er sich aber durchaus gut und hält auf meiner Haut den ganzen Tag.
Kurzum erhält man mit B-612 einen grünblauen Fougére, der zwischen Zedernfrische und Schattenlavendel eine wunderbare – wenig süße - Mitte findet. Und das weit weg vom Erdenmainstream – weit weg im All.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker – denn der Beginn ist harsch und hält man die Nase zu dicht am Handgelenk, schießen Assoziationen einer mentholierten topischen Salbe in den Sinn. Dies ist wohl schon die Herznotenzeder, frech und frisch und ziemlich grün!
B-612 ist ätherisch-grün, wird im Verlauf aber sehr viel weicher durch verschiedene Hölzer und dem immerwährenden „schattigen“ Lavendel. Dieser meldet sich genau immer dann zu Wort, wenn die Nase dem Geschehen etwas Abstand gönnt und bildet dann einen Teil barbershoppiness aus. Der Duft ist ein recht klassischer Fougére-Duft mit deutlicher Zedernnote, das sollte man im Auge haben. Zeder und Lavendel gehen Hand in Hand und passen recht gut zusammen - die Hölzer, Patchouli und Eichenmoos verrichten die dunkleren Arbeiten. B-612 wirkt stimmig kiefernwaldig und entspricht genau dann nicht mehr der Vorstellung eines relativ nackten Asteroiden im All. Der Prinz scheint kurz auf der Erde gelandet…
Die Süße am Schluss ist sehr zurückhaltend, ein wenig bitter und kaum der Rede wert. Einen orientalen Sillage-Wummser darf man hier nicht erwarten, auf Performanceseite macht er sich aber durchaus gut und hält auf meiner Haut den ganzen Tag.
Kurzum erhält man mit B-612 einen grünblauen Fougére, der zwischen Zedernfrische und Schattenlavendel eine wunderbare – wenig süße - Mitte findet. Und das weit weg vom Erdenmainstream – weit weg im All.
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