14.08.2024 - 11:14 Uhr
SixPaths
5 Rezensionen
SixPaths
3
Ein Ritter mit zwei Seiten
Vor ein paar Wochen entdeckte ich eine Probe von H - The Exclusive Black Tier und war sofort interessiert. Es wird oft ein Vergleich zum Ombre Nomade gezogen, wobei Leder und Himbeere im Vordergrund stehen. Zwar spricht mich der Ombre Nomade nicht mehr so sehr an, aber die DNA dieses Dufts fasziniert mich weiterhin.
Als mich die Probe erreichte, sprühte ich den Duft natürlich sofort auf. Zwei Spritzer wie immer, und dann genieße ich das Opening in seiner ganzen Pracht. Ich war überrascht: „H“ startet wirklich sehr dunkel, und man kann die ledrige, fast dreckige Komponente deutlich wahrnehmen. Anfangs kann der Duft etwas überwältigend wirken, doch gerade das verleiht ihm eine gewisse Magie.
Nun zum Herzstück des Dufts: Im Verlauf wird „H“ sehr cremig und weich. Die Himbeere tritt in den Vordergrund und harmoniert wunderbar mit der Vanille. Obwohl ich die Duftkomponenten beschreibe, ist es sehr schwer, diese einzeln klar zu erkennen. Insgesamt ist der Verlauf sehr gut abgestimmt. Bei Roja fällt es mir ohnehin schwer, einzelne Noten klar zu identifizieren, da sie immer sehr gut verarbeitet und harmonisch sind.
Der Drydown ist einfach hervorragend gelungen und kaum wiederzuerkennen, wenn man den harten, dunklen Anfang im Kopf hat. Gerade das macht diesen Duft so unfassbar schön. Man begibt sich wirklich auf eine Duftreise und entdeckt verschiedene Facetten. Daher auch die Metapher vom Ritter mit zwei Seiten: eine dunkle, harte „Außenschale“, aber dennoch mit einem weichen Kern.
Ich verstehe die Parallele zum Ombre Nomade , aber ich finde es keineswegs gerechtfertigt, beide Düfte gleichzusetzen. Dieser Duft zeichnet sich durch eine herausragende Qualität aus und ist deutlich runder und vielseitiger. Ich kenne auch Düfte wie London und Sillage , aber ich denke nicht, dass diese dem H - The Exclusive Black Tier das Wasser reichen können. Ich habe lange nach einem Duft gesucht, der diesen Bereich abdeckt, und bin glücklich, dass ich ihn gefunden habe. Es ist tatsächlich das, was ich mir einst von Ombre Nomade erhofft hatte.
Auf die Preisthematik möchte ich gar nicht weiter eingehen, da ich finde, dass Roja generell überteuert ist. Ich kann nur empfehlen, diesen Duft zumindest einmal zu riechen und ihm die Zeit zu geben, sich voll zu entfalten. Genießt die Duftreise. :)
Als mich die Probe erreichte, sprühte ich den Duft natürlich sofort auf. Zwei Spritzer wie immer, und dann genieße ich das Opening in seiner ganzen Pracht. Ich war überrascht: „H“ startet wirklich sehr dunkel, und man kann die ledrige, fast dreckige Komponente deutlich wahrnehmen. Anfangs kann der Duft etwas überwältigend wirken, doch gerade das verleiht ihm eine gewisse Magie.
Nun zum Herzstück des Dufts: Im Verlauf wird „H“ sehr cremig und weich. Die Himbeere tritt in den Vordergrund und harmoniert wunderbar mit der Vanille. Obwohl ich die Duftkomponenten beschreibe, ist es sehr schwer, diese einzeln klar zu erkennen. Insgesamt ist der Verlauf sehr gut abgestimmt. Bei Roja fällt es mir ohnehin schwer, einzelne Noten klar zu identifizieren, da sie immer sehr gut verarbeitet und harmonisch sind.
Der Drydown ist einfach hervorragend gelungen und kaum wiederzuerkennen, wenn man den harten, dunklen Anfang im Kopf hat. Gerade das macht diesen Duft so unfassbar schön. Man begibt sich wirklich auf eine Duftreise und entdeckt verschiedene Facetten. Daher auch die Metapher vom Ritter mit zwei Seiten: eine dunkle, harte „Außenschale“, aber dennoch mit einem weichen Kern.
Ich verstehe die Parallele zum Ombre Nomade , aber ich finde es keineswegs gerechtfertigt, beide Düfte gleichzusetzen. Dieser Duft zeichnet sich durch eine herausragende Qualität aus und ist deutlich runder und vielseitiger. Ich kenne auch Düfte wie London und Sillage , aber ich denke nicht, dass diese dem H - The Exclusive Black Tier das Wasser reichen können. Ich habe lange nach einem Duft gesucht, der diesen Bereich abdeckt, und bin glücklich, dass ich ihn gefunden habe. Es ist tatsächlich das, was ich mir einst von Ombre Nomade erhofft hatte.
Auf die Preisthematik möchte ich gar nicht weiter eingehen, da ich finde, dass Roja generell überteuert ist. Ich kann nur empfehlen, diesen Duft zumindest einmal zu riechen und ihm die Zeit zu geben, sich voll zu entfalten. Genießt die Duftreise. :)
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