The Collaborations Collection

H - The Exclusive Black Tier 2016

H - The Exclusive Black Tier von Roja Parfums
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8.1 / 10 118 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Roja Parfums für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2016. Der Duft ist ledrig-holzig. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
Aussprache
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Duftrichtung

Ledrig
Holzig
Fruchtig
Würzig
Rauchig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BergamotteBergamotte
Herznote Herznote
HimbeereHimbeere MairoseMairose Grasse-JasminGrasse-Jasmin VeilchenVeilchen
Basisnote Basisnote
MoschusMoschus KaschmirholzKaschmirholz OpoponaxOpoponax OudOud VanilleVanille BirkeBirke MyrrheMyrrhe SafranSafran AmbraAmbra BenzoeBenzoe IrisIris LabdanumLabdanum PatchouliPatchouli PfefferPfeffer SandelholzSandelholz WildlederWildleder

Parfümeur

Bewertungen
Duft
8.1118 Bewertungen
Haltbarkeit
8.2106 Bewertungen
Sillage
8.2106 Bewertungen
Flakon
9.2122 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
5.955 Bewertungen
Eingetragen von DonPolebear, letzte Aktualisierung am 08.10.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „The Collaborations Collection”.

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Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
SixPaths

5 Rezensionen
SixPaths
SixPaths
3  
Ein Ritter mit zwei Seiten
Vor ein paar Wochen entdeckte ich eine Probe von H - The Exclusive Black Tier und war sofort interessiert. Es wird oft ein Vergleich zum Ombre Nomade gezogen, wobei Leder und Himbeere im Vordergrund stehen. Zwar spricht mich der Ombre Nomade nicht mehr so sehr an, aber die DNA dieses Dufts fasziniert mich weiterhin.

Als mich die Probe erreichte, sprühte ich den Duft natürlich sofort auf. Zwei Spritzer wie immer, und dann genieße ich das Opening in seiner ganzen Pracht. Ich war überrascht: „H“ startet wirklich sehr dunkel, und man kann die ledrige, fast dreckige Komponente deutlich wahrnehmen. Anfangs kann der Duft etwas überwältigend wirken, doch gerade das verleiht ihm eine gewisse Magie.

Nun zum Herzstück des Dufts: Im Verlauf wird „H“ sehr cremig und weich. Die Himbeere tritt in den Vordergrund und harmoniert wunderbar mit der Vanille. Obwohl ich die Duftkomponenten beschreibe, ist es sehr schwer, diese einzeln klar zu erkennen. Insgesamt ist der Verlauf sehr gut abgestimmt. Bei Roja fällt es mir ohnehin schwer, einzelne Noten klar zu identifizieren, da sie immer sehr gut verarbeitet und harmonisch sind.

Der Drydown ist einfach hervorragend gelungen und kaum wiederzuerkennen, wenn man den harten, dunklen Anfang im Kopf hat. Gerade das macht diesen Duft so unfassbar schön. Man begibt sich wirklich auf eine Duftreise und entdeckt verschiedene Facetten. Daher auch die Metapher vom Ritter mit zwei Seiten: eine dunkle, harte „Außenschale“, aber dennoch mit einem weichen Kern.

Ich verstehe die Parallele zum Ombre Nomade , aber ich finde es keineswegs gerechtfertigt, beide Düfte gleichzusetzen. Dieser Duft zeichnet sich durch eine herausragende Qualität aus und ist deutlich runder und vielseitiger. Ich kenne auch Düfte wie London und Sillage , aber ich denke nicht, dass diese dem H - The Exclusive Black Tier das Wasser reichen können. Ich habe lange nach einem Duft gesucht, der diesen Bereich abdeckt, und bin glücklich, dass ich ihn gefunden habe. Es ist tatsächlich das, was ich mir einst von Ombre Nomade erhofft hatte.

Auf die Preisthematik möchte ich gar nicht weiter eingehen, da ich finde, dass Roja generell überteuert ist. Ich kann nur empfehlen, diesen Duft zumindest einmal zu riechen und ihm die Zeit zu geben, sich voll zu entfalten. Genießt die Duftreise. :)
1 Antwort
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
DarkWinterCS

284 Rezensionen
DarkWinterCS
DarkWinterCS
1  
Sexy Leder auf nackter Haut
Da ich nachweislich ein Freund dunklerer und orientalischerer Düfte bin zeigt sich in meinen diversen Blogs. Da ich auch aktiv mit dem Platz in meiner Sammlung schraube, der den dunkel-holzigen, auch teilweise ledrigen Part abdeckt, ist ein Test des H - The Exclusive Black Tier nicht allzu weit hergeholt. Ombre Nomade muss sich halt seinen Platz weiterhin verdienen.
Black Tier ist einer der dunkelsten aus dem Hause Roja und schwimmt gekonnt auf der Welle von dunklem Holze, Leder und einer fruchtigen Komponente. Es ist kaum verwunderlich, dass so ein Duft auch aus dem Hause Roja kommen muss, kombiniert mit den typischen Einflüssen der Marke.

Anfangs war ich zugegebenermaßen etwas enttäuscht, da wohl meine innerlichen Erwartungen etwas zu hochgeschraubt wurden und ich vielleicht etwas anderes erwartete. Letztlich kann er mich doch überzeugen, dies wusste ich aber erst nach ausgiebigen Tests. Also eine Liebe auf den dritten Blick. Vorab kann man nämlich schon festhalten, der Duft wirkt beim direkten Kontakt mit der Nase deutlich trockener und dunkler, fast schon staubig. Entfaltet sich das Ganze allerdings in der Luft und der Sillage, so wird der Duft deutlich zugänglicher, heller und vor allem fruchtiger. Gerade bei den aktuell warmen Temperaturen blüht die Kombination aus Safran und Himbeere auf.
Es ist daher schwierig den Duft zu beschreiben, da aber der Duft im Halsbereich getragen werden soll, beschränke ich mich auf die Eindrücke, die ich hier erlangen konnte.

Zu Beginn ist zumindest bei mir keine Bergamotte aus der Kopfnote aktiv zu vernehmen. Es reiht sich in ein Konstrukt aus Blüten und dunklen Noten ein und gibt keine Spritzigkeit von sich, die man normalerweise von der Note erwartet. Die floralen Noten von Mairose und Jasmin, die Roja immer wieder in seinen Düften verwendet, strahlen nicht zu sehr um den Eindruck eines floralen Duftes zu entsprechen. Die Rose wirkt sehr gedämpft, eher als Unterstützung, während man die Jasmin deutlich mehr in der Nase hat. Dazu kommt eine prominente dunkle Holzigkeit, die den typischen Geruch eines westlichen Ouds entspricht. Am Anfang recht hart-holzig, später weicher werden. Auch der Pfeffer spielt eine gewisse Rolle und versucht sich auf arrogante Weise in den Vordergrund zu spielen, was man merkt, sobald man die Nase an die aufgesprühte Stelle presst. Die Jasminblüte sorgt außerdem für den Eindruck der Trockenheit, die jegliche Süße und Fruchtigkeit abschirmt. Beim ersten Test, als ich mit meiner Nase öfter am Arm geschnüffelt habe, blieb mir das ein oder andere Mal die Luft weg, da die Kombination wie ein Vakuum wirkt und jegliche Spitzen in sich einsaugt. Eine gewisse Pudrigkeit spielt hier auch mit rein, um den Eindruck von staubigem Holze zu untermauern.

In der Sillage kommen dann nach und nach die fruchtigen Noten durch, sodass man eine zarte und sehr fruchtige Himbeere vernimmt, die in ähnlicher Form nur beim Oro 1920 zu vernehmen war. Die Frucht kitzelt die Nase und lädt zum Träumen ein, da sie wie ein Köder wirkt, der einem in die Tiefe und Dunkelheit des Duftes zieht. Die typische Ledrigkeit dieser Kategorie kommt durch und legt seine Arme um die feine Frucht, um in perfekter Harmonie eine Einheit zu bilden. Das zieht sich dann gut eine Stunde lang bis sich die nächsten Noten dazu gesellen.
Nachfolgend sind vor allem Benzoe, Ambra und Moschus präsenter, da es lieblicher wird, ein wenig harzig und deutlich wärmer. Ein schöner Verlauf, der variantenreich daherkommt und kaum in der Stille verweilt. Es ist wie ein Entkommen aus der dunklen Tiefe. Die Beide stehen niemals still, die unterschiedlichsten Abgründe fliegen an einem vorbei, jeder mit anderen Gegebenheiten.

Auch die Performance hat mich nicht im Stich gelassen. Sicher, er kann nicht mit der puren Kraft eines Ombre Nomade mithalten, was ich aber auch nicht als persönliche Referenz ansehe, da die DNA für mich wichtiger als die Performance ist. Trotzdem schafft er es über neun Stunden auf meiner Haut zu liegen und micht damit zu erfreuen, während in den ersten zwei bis drei Stunden auch mein Gemüt durch die angenehme Sillage erheitert wird.

Insgesamt ein toller Duft, der mir im Ganzen sogar DNA-technisch deutlich besser gefällt als der Louis Vuitton und auf einem Level mit dem Oro 1920 liegt. Man muss sicherlich erstmal etwas durch die Trockenheit an Anfang kämpfen, jedoch wird dies mit einem abwechslungsreichen und tiefen Duftverlauf belohnt.
0 Antworten

Statements

24 kurze Meinungen zum Parfum
AchillesAchilles vor 8 Jahren
10
Flakon
10
Sillage
4
Haltbarkeit
7
Duft
Noch einer fürs Harrods?Bei der Schaffenskraft dürfte bald Lidl dran kommen ;D bis dahin exklusive Stufe(Tier)des Preises(750BP/100ml). Super
6 Antworten
KankuroKankuro vor 7 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Animalisches Oud küsst cremige Himbeer-Champagner Ganache. Dunkel, ledrig, prickelnd, fruchtig. Ein himmlischer ,,Fastgourmand" zum Träumen.
3 Antworten
GuidoSchGuidoSch vor 8 Jahren
10
Flakon
9
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Wow, so hatte ich BT nicht erwartet. Anfänglich animalisch, dann ein schöner Übergang zu einer himmlischen Himbeere, die präsent ist. Genial!
1 Antwort
ArneystinsonArneystinson vor 3 Jahren
Animalisches Oud trifft Himbeere und Leder.
Bekannt? Jap
Eine hochwertige Version von Ombre Nomade & Co, aber leider nicht mehr.
Ach Roja...
1 Antwort
Rosie88Rosie88 vor 4 Jahren
10
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Anfänglich toller Safran & sanfte Blumen...
Dann Ekel-Himbeere - verschwindet aber wieder...
Dann rauchiges Leder & harte Schläge
TL-Bruder
3 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
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