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Grey Dorée

7.7 / 10 24 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Abaco für Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist blumig-pudrig. Es wird noch produziert.
Vergleich
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Duftrichtung

Blumig
Pudrig
Frisch
Würzig
Grün

Duftnoten

Iris AbsolueIris Absolue JasminJasmin RoseRose
Bewertungen
Duft
7.724 Bewertungen
Haltbarkeit
7.020 Bewertungen
Sillage
6.520 Bewertungen
Flakon
7.723 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.812 Bewertungen
Eingetragen von Cynara17 · letzte Aktualisierung am 07.12.2025.
Quellenbasiert & geprüft

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Womit der Duft vergleichbar ist
Gris Dior / Gris Montaigne (Eau de Parfum) von Dior
Gris Dior Eau de Parfum
Grey von Abaco
Grey

Rezensionen

1 ausführliche Duftbeschreibung
8Duft 7Haltbarkeit 6Sillage
Kreisquadrat

70 Rezensionen
Kreisquadrat
Kreisquadrat
2  
Goldenes Grau, changierende Lichter und Duftnoten Diskrepanzen.
Zeder, Iris, Leder ...sind auf meiner Umverpackung angegeben. Abaco listet auf seiner Onlinepräsenz Jasmin und Rose zusätzlich zur prominenten Iris auf, während die Originalverpackung bei Zeder, Iris und Leder bleibt. Es ist jedoch nicht unüblich, dass es bei Duftnoten seitens der Hersteller zu Diskrepanzen kommt. Das nur vorweg.

Rose und Jasmin? Nuancen davon sind durchaus hineininterpretierbar.
Aufgrund der vorliegenden Art der Süße kann ich mir semi-idolisches Jasmin in Kombination mit einer grünlich-erdigen Rose gut zum Hauptakteur Iris vorstellen. Diese Duftnoten wirken jedoch eher unterschwellig im Vergleich zu den dominanten Noten von Zeder, Iris und Leder.

Süß, synthetisch. Manchmal zu viel, da beinahe candysüß. Das ist in Ordnung; Liebhaber pudriger Parfums mit Schwerpunkt auf Süße werden Freude daran haben. Es ist eine florale Süße zum reinbeißen, beinahe tonkaesque. Die Tonkabohne verhält sich adäquat zur Iris, da mandelig und pudrig.
Gewöhnt man sich an diese erste Phase, ist sie eigentlich ganz wunderbar. Hell, kristallin, etwas süffig und viskos.

Dem entgegen weht unterseits ein herbes Leder. Erst dunkel, wird es dann weich, sanft und süßlich, in diesem Bereich diskret nah am "Toskanischem Leder". Weiches, pudriges Leder als Basis weht merklich.

Nach Drydown, Iris Original. Süffig-süßlich, unterschwellig würzig und stark floral aufgeblüht, frisch anmutend.
Das herbe Leder tritt einwenig zurück, jedoch um nach Stunden sanft wieder zurück zu kehren. Hier erinnert es dann ein wenig an "Schattenleder" - also weiches, jedoch eher blumiges Leder.

Es bleibt ein spannender Duft, da "Grey Dorée" diese ambrierte Harzigkeit als omnipräsentes Ambiente aufweist. Eine Iris, die Charakter und Souveränität ausstrahlt. Hinzu seien noch die sub-subtilen rauchig-orientalischen Akzente erwähnt.

Am nächsten Morgen ist es ein Iris-, Leder-, Zedernholz-Parfum. Als solches gut erkennbar. Obwohl ineinander verwoben, schaffen sie es die drei Noten eigenständig zu bleiben.

Also, die Süße macht mir den "Grey Dorée" allerdings schwierig. Auch ist er relativ stark floral und neigt ins Feminine. Jedoch behalte ich ihn aufgrund der interessanten Präsenz von Zeder, Iris und Leder, die mir eine pudrig-saubere, weich-würzige Blumen-Harzigkeit bietet, die zu reinbeißen süß ist. Zudem da die Rose und das Jasmin nicht stören. Den Eindruck vom Moschus auf Holz wurde ich auch nie wirklich komplett los.
Paradoxerweise wirkt alles dennoch moderat. Im Vergleich zu populären Süßlingen, ist die Süße vergleichsweise zurückhaltend, eben so wie die Sillage, die zwar andauernd sein kann, jedoch nicht aufdringlich ist. Eine relativ komplexe, elegante Blütenkomposition über der - trotz ihrer hellen Präsenz - ein Hauch dunkler Aura schwebt.

Insgesamt vermittelt "Grey Dorèe" eine Aura vom edlen, stilvollen Luxus mit einem Funken frühmorgendlicher Laszivität, hell vibrierend.
Üppige Blumenarrangements, aus voluminösen, rosig-rot-marmorierten Gartennelken (Dianthus Devon Cottage Blush) und üppiger Schwertlilie, frisch geschnitten, der Morgentau perlt noch an den Stielen herunter. Dazu auf Mahagoniholz an einem Ledersessel: authentisches Lokum, bepudert, nebst süßlichen Oladji kredenzt, dickflüssig mit kanadischem Ahornsirup übergossen und teilweise mit fruchtiger Marmelade garniert. Funkelndes Besteck und Edelmetalle werfen warme Sonnenstrahlen zurück, während makrogrob gebrochener Kristallzucker allerlei Farben des Lichtes changierend zum schwingen bringt.
Alles subtil, ohne zu blenden - im Unwissen des Betrachters, dass es ein Auftakt zu einer okkulten Nacht werden kann, in Aussicht, vor betörendem Weihrauch das Gesicht in parfümierte, sehr dunkle, purpur-mitternachts-violette Wildlederhandschuhe zu versenken.

2 Antworten

Statements

8 kurze Meinungen zum Parfum
29
39
Klassisch und eleganter Blütenduft, bei dem Rose den Ton angibt. Iris steuert etwas ernsthaft Pudriges bei, Jasmin benimmt sich. Ich vermute
39 Antworten
28
41
Sehr schöner Blütenduft (hier vorrangig Rose und eher trockene Iris), der auch mich sehr an Gris Dior erinnert, den ich im direkten +
41 Antworten
27
21
Helleres, freundlicheres Grau
als bei Dior
ein ganz sanfter Hauch Süße
schimmert hier durch die trockenen Blüten
Pastelltöne
21 Antworten
24
19
Pudrige Iris + ernste Rose harmonieren fein. Elegant, würzig, nur eben süß. Unisex, auch für Ladies.
19 Antworten
16
17
Hier ist m.E. mal wieder nur Rosenoxid statt Rosenblütenöl enthalten, das immer etwas metallisch, synthetisch, einseitig riecht.
17 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

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Torten Radar

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