10.09.2025 - 15:42 Uhr

Jetset92
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Jetset92
Maskuliner Waldspaziergang
Mit einem lauten Knall eröffnet der Amir Two. Für ungeübte Nasen ist es sicher eine Überforderung. So viel steht fest. Zu Anfang kommen pure, animalische Noten zum Vorschein. Für mich ist es jedoch nicht, wie oft beschrieben, ein Fäkalgeruch, sondern ein Schweissgeruch, jedoch auf eine positive Art und Weise. Man stelle sich vor, man spaziert im Herbst durch einen Wald, nachdem es mehrere Tage geregnet hat. Es ist kühl und feucht. Der Waldboden ist mit Regenwasser vollgesogen, genau wie das herumliegende Holz und die Rinde der Bäume. Das Moos ist saftig grün und die Blätter verrotten langsam in der feuchten Umgebung. Es duftet nach nassem Holz, Erde und saftigem Grün. Dann kommt ein attraktiver, verschwitzter Jogger mit nacktem Oberkörper entgegen. Die dampfende Männlichkeit zieht in der kühlen Herbstluft an uns vorbei und es riecht keineswegs unangenehm oder ungepflegt. Es hat schon fast was von Pheromonen, was da entgegenströhmt. 110 % pure Maskulinität, die sich nach und nach verflüchtigt. Nachdem der animalische Part schliesslich verflogen ist, kommen die kühlen, holzigen Noten wieder zum Vorschein, welche bis zuletzt erhalten bleiben.



Kopfnote
Muskat
Pfeffer
Ingwer
Rosengeranie
Rose
Herznote
Kaschmirholz
Cypriol
Ambra
Patchouli
Basisnote
Oud
Gurjunbalsam
Moschus
Weihrauch
Eggi37
Tony1106
Rogaux
Mo17
Susiiii61



































