06.11.2014 - 05:40 Uhr
Florblanca
1143 Rezensionen
Florblanca
Top Rezension
12
Uuuuh, I'll kill that cat!
(Freddie Frinton in 'Dinner for one').
Der Parfumeur von Tabarom möchte uns wohl den Werdegang eines Tabakblattes vor Augen, bzw. Nasen führen! Der Auftakt ist sowas von krautig, giftig grün, wie der grüne Tabak auf dem Feld. Der wird dann, wenn die Blätter gelb geworden sind, geerntet und zum trocknen aufgehängt. Das dauert seine Zeit.
Aber muss man das wirklich so im Duft umsetzen? Über eine Stunde quäle ich mich mit dieser krautigen Note ab, giftig grün und herb bitter. Erst dann wird Tabarom gefälliger und erreicht eine samtige Weichheit, gerundet und warm. Das gefällt mir recht gut und ab hier spreche ich ihm die Eigenschaft eines maskulinen Duftes ab. Er ist durchaus unisex, wenn Frau die erste Stunde zu überwinden vermag.
Süß wird es bei der warmen, weichen Note nicht, trotz Patchouli im Herzen. Diese Samtigkeit in der Herznote würde ich dennoch dem Patchouli zuschreiben, im Zusammenspiel mit Heliotrop. Die schöne Herznote bringt Tabarom dann bei mir auch auf 50 %, die restlichen 50 % gehen leider für das Giftkraut drauf.
Direkt auf der Haut bleibt diese krautige Note noch lange erhalten. Man braucht also schon ein dickes Nasenfell, um diesen giftigen Geruch zu ertragen!
Nach guten 8 Stunden wird es erstaunlicherweise nicht tiefer und holziger, sondern flacher und trocken. Sandelholz könnte gut passen und die Krautigkeit ist hier zum Glück vollkommen verschwunden, leider aber auch das weiche, warme Herz.
Tabarom ist ein wirklich interessanter Testkandidat, kaufen würde ich ihn aber nicht. Da gibt es andere tabakige Düfe, die mir besser gefallen.
Der Parfumeur von Tabarom möchte uns wohl den Werdegang eines Tabakblattes vor Augen, bzw. Nasen führen! Der Auftakt ist sowas von krautig, giftig grün, wie der grüne Tabak auf dem Feld. Der wird dann, wenn die Blätter gelb geworden sind, geerntet und zum trocknen aufgehängt. Das dauert seine Zeit.
Aber muss man das wirklich so im Duft umsetzen? Über eine Stunde quäle ich mich mit dieser krautigen Note ab, giftig grün und herb bitter. Erst dann wird Tabarom gefälliger und erreicht eine samtige Weichheit, gerundet und warm. Das gefällt mir recht gut und ab hier spreche ich ihm die Eigenschaft eines maskulinen Duftes ab. Er ist durchaus unisex, wenn Frau die erste Stunde zu überwinden vermag.
Süß wird es bei der warmen, weichen Note nicht, trotz Patchouli im Herzen. Diese Samtigkeit in der Herznote würde ich dennoch dem Patchouli zuschreiben, im Zusammenspiel mit Heliotrop. Die schöne Herznote bringt Tabarom dann bei mir auch auf 50 %, die restlichen 50 % gehen leider für das Giftkraut drauf.
Direkt auf der Haut bleibt diese krautige Note noch lange erhalten. Man braucht also schon ein dickes Nasenfell, um diesen giftigen Geruch zu ertragen!
Nach guten 8 Stunden wird es erstaunlicherweise nicht tiefer und holziger, sondern flacher und trocken. Sandelholz könnte gut passen und die Krautigkeit ist hier zum Glück vollkommen verschwunden, leider aber auch das weiche, warme Herz.
Tabarom ist ein wirklich interessanter Testkandidat, kaufen würde ich ihn aber nicht. Da gibt es andere tabakige Düfe, die mir besser gefallen.
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