23.03.2018 - 09:08 Uhr
Mokka
17 Rezensionen
Mokka
Sehr hilfreiche Rezension
9
Einmal Stall, bitte!
Vor kurzer Zeit bin ich auf die Marke Ard Al Zaafaran aufmerksam geworden.
In einem Shop bestellte ich mir einige Parfums + Duftöle, deren Beschreibung dort meinem Beuteschema entsprach.
Die ersten beiden Tests gingen gleich gründlich in die Hose, fand ich doch -entgegen der Duftbeschreibung im Shop - in den Düften Rosen und allerlei Blühzeugs, was ich mir schnellstens von der Haut waschen musste. Die Düfte habe ich meiner rosenliebenden Kollegin vermacht.
Es handelt sich um "Zawarat Al Khamees" und "Oudh Al Abiyedh Khasati". Anfangs war auch hier auf parfumo keine Angabe zu den Duftnoten zu finden. Wurde das nach meinen Einordnungen nachgeholt?
Durch diese Erfahrung vorsichtig geworden benetzte ich heute früh ganz sachte mein Handgelenk mit dem Rollstift von Rooh Al Oud.
Just im selben Moment öffnet sich mit Wucht eine Stalltür, dahinter Ziegen, Kamele oder anders Huftier, deren Ausdünstungen mir um die Ohren bzw. die Nase gepeitscht wurden. Kühe sind das nicht, deren Odeur ist mir gut bekannt.
Um sicher zu sein, behauchte ich eine halbe Stunde später das andere Handgelenk mit dem Öl und fuhr zum Sport in der Hoffnung, dass man mich ob meiner „Ausdünstungen“ nicht schief ansieht und vielleicht vermutet, mit mir sei was nicht in Ordnung. Oder wo ich wohl meine Nacht verbracht hätte.
Aber die Befürchtung löste sich zum Glück rasch auf. Im Studio angekommen hatte sich das Fäkalhafte verzogen und es lag ein leichter Moos- oder Flechtengeruch auf der Haut mit einer nur zu ahnenden Süße. Kräuter konnte ich nicht vernehmen.
Während der Sportstunde kontrollierte ich immer wieder den Duft am Handgelenk. Am Ende sog ich die Haut quasi in die Nasenlöcher. Da war fast nichts mehr. Ende?
Einer Mitsportlerin schob ich ein Handgelenk unter die Nase: zart und schön.
Nach drei Stunden und wieder zu Hause unternahm ich einen weiteren und dieses Mal verdammt mutigen Versuch und rollte mir reichlich Öl übers Handgelenk. Und wieder flog die Stalltür auf, ich wurde hineingeschleudert und mit Tränen in den Augen ging ich meinen Tätigkeiten zu Hause nach. Nach 10 Minuten ließ das Schlimmste an Stallgeruch nach (Ha! .....da gibt es eine Hintertür!), weitere 30 Minuten war eine holzige Basis wahrzunehmen.
Nach einer guten Stunde wurde ich mit einem gut tragbaren, weichen, angenehmen Duft belohnt. Eine Ahnung von Leder, evtl. Moos. Die heute früh vernommene Süße könnte von Flechte stammen.
Wer das "bisschen" Stall aushält, kriegt einen ganz passablen Duft.
Sillage liegt nur anfangs im etwas stärkeren Bereich, danach zieht sich der Duft schnell zurück.
Die Haltbarkeit scheint nicht lang zu sein. Da ich mit den Tests noch nicht ganz durch bin, werde den Text später dementsprechend editieren.
Edit zur Haltbarkeit: nu isser soweit weg. Ich könnte noch ein wenig einsaugen. Das war's dann.
Und noch ein Edit: nach 7-8 Stunden flackert er wieder und meldet
sich zu Wort, sanft holzig. Kein Stall. Totgeglaubte leben länger. :-)
In einem Shop bestellte ich mir einige Parfums + Duftöle, deren Beschreibung dort meinem Beuteschema entsprach.
Die ersten beiden Tests gingen gleich gründlich in die Hose, fand ich doch -entgegen der Duftbeschreibung im Shop - in den Düften Rosen und allerlei Blühzeugs, was ich mir schnellstens von der Haut waschen musste. Die Düfte habe ich meiner rosenliebenden Kollegin vermacht.
Es handelt sich um "Zawarat Al Khamees" und "Oudh Al Abiyedh Khasati". Anfangs war auch hier auf parfumo keine Angabe zu den Duftnoten zu finden. Wurde das nach meinen Einordnungen nachgeholt?
Durch diese Erfahrung vorsichtig geworden benetzte ich heute früh ganz sachte mein Handgelenk mit dem Rollstift von Rooh Al Oud.
Just im selben Moment öffnet sich mit Wucht eine Stalltür, dahinter Ziegen, Kamele oder anders Huftier, deren Ausdünstungen mir um die Ohren bzw. die Nase gepeitscht wurden. Kühe sind das nicht, deren Odeur ist mir gut bekannt.
Um sicher zu sein, behauchte ich eine halbe Stunde später das andere Handgelenk mit dem Öl und fuhr zum Sport in der Hoffnung, dass man mich ob meiner „Ausdünstungen“ nicht schief ansieht und vielleicht vermutet, mit mir sei was nicht in Ordnung. Oder wo ich wohl meine Nacht verbracht hätte.
Aber die Befürchtung löste sich zum Glück rasch auf. Im Studio angekommen hatte sich das Fäkalhafte verzogen und es lag ein leichter Moos- oder Flechtengeruch auf der Haut mit einer nur zu ahnenden Süße. Kräuter konnte ich nicht vernehmen.
Während der Sportstunde kontrollierte ich immer wieder den Duft am Handgelenk. Am Ende sog ich die Haut quasi in die Nasenlöcher. Da war fast nichts mehr. Ende?
Einer Mitsportlerin schob ich ein Handgelenk unter die Nase: zart und schön.
Nach drei Stunden und wieder zu Hause unternahm ich einen weiteren und dieses Mal verdammt mutigen Versuch und rollte mir reichlich Öl übers Handgelenk. Und wieder flog die Stalltür auf, ich wurde hineingeschleudert und mit Tränen in den Augen ging ich meinen Tätigkeiten zu Hause nach. Nach 10 Minuten ließ das Schlimmste an Stallgeruch nach (Ha! .....da gibt es eine Hintertür!), weitere 30 Minuten war eine holzige Basis wahrzunehmen.
Nach einer guten Stunde wurde ich mit einem gut tragbaren, weichen, angenehmen Duft belohnt. Eine Ahnung von Leder, evtl. Moos. Die heute früh vernommene Süße könnte von Flechte stammen.
Wer das "bisschen" Stall aushält, kriegt einen ganz passablen Duft.
Sillage liegt nur anfangs im etwas stärkeren Bereich, danach zieht sich der Duft schnell zurück.
Die Haltbarkeit scheint nicht lang zu sein. Da ich mit den Tests noch nicht ganz durch bin, werde den Text später dementsprechend editieren.
Edit zur Haltbarkeit: nu isser soweit weg. Ich könnte noch ein wenig einsaugen. Das war's dann.
Und noch ein Edit: nach 7-8 Stunden flackert er wieder und meldet
sich zu Wort, sanft holzig. Kein Stall. Totgeglaubte leben länger. :-)
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