16.05.2025 - 08:36 Uhr

artstudio98
1 Rezension

artstudio98
3
Kunstwerk im Flakon
Ich hätte nie gedacht, dass ein Duft mein Verhältnis zu Parfum so grundlegend verändern könnte. Polish Potatoes war mein Einstieg in die faszinierende Welt der Nischendüfte. Davor war mir gar nicht bewusst, wie künstlerisch ein Parfum komponiert sein kann.
Als gebürtige Polin hat mich das Opening dieses Dufts wirklich mitten ins Herz getroffen. Es war, als würde ich auf einem Markt in Polen stehen – irgendwo in den 80ern, zwischen duftender Erde, roter Bete, frisch geernteten Kartoffeln, noch von Erde ummantelt. Diese Note der roten Bete ist so präsent und klar, aber nicht süßlich – vielmehr saftig, frisch, fast knackig.
Zunächst habe ich mich gefragt: Möchte ich das auf meiner Haut tragen? Diese rohe, fast dokumentarische Note von Gemüse und Ackerboden? Und dann kam der Drydown – bei mir nach etwa vier Stunden. Und er hat alles verändert.
Was bleibt, ist ein unglaublich schöner, fast kuscheliger Akkord aus Erde, Vanille, etwas Honig und einer ganz leichten Harzigkeit von Labdanum und Benzoe. Die Vanille ist nicht cremig oder gourmand, sondern warm und würzig – sie verleiht dem Duft eine fast balsamische Weichheit. Der Patchouli ist subtil und unterstützt die Erdigkeit, ohne dominant zu sein. Ich finde, die floralen Noten wie Rose, Heliotrop oder Gartennelke spielen nur eine sehr leise, stützende Rolle – sie runden ab, ohne zu blühen.
Am Ende bleibt ein Gefühl von Harmonie. Die Komposition ist so fein abgestimmt – keine Note schreit nach Aufmerksamkeit, und doch ist jede klar erkennbar. Es ist, als würde sich am Ende ein Kristall bilden – ein Kartoffelkristall, durchscheinend, geerdet und still leuchtend. Für mich ist das Endresultat einzigartig: elegant, eigenwillig, absolut unisex.
Ich trage Polish Potatoes an Tagen, wenn ich einfach ich sein darf und nichts muss. Vielleicht liegt genau darin die große Kraft dieses Dufts: Er macht nichts vor – und genau das macht ihn so kostbar.
Die H/S ist exzellent. Ich werde oft darauf angesprochen. Die Reaktionen reichen von neugierig bis völlig fasziniert.
Für mich ist Polish Potatoes nicht einfach ein Duft. Es ist ein Erinnerungsstück, ein Kunstwerk und ein Stück Heimat in einem Flakon. Und definitiv der Anfang einer Reise, die mich tiefer in die Welt der Parfums geführt hat, als ich je erwartet hätte.
Als gebürtige Polin hat mich das Opening dieses Dufts wirklich mitten ins Herz getroffen. Es war, als würde ich auf einem Markt in Polen stehen – irgendwo in den 80ern, zwischen duftender Erde, roter Bete, frisch geernteten Kartoffeln, noch von Erde ummantelt. Diese Note der roten Bete ist so präsent und klar, aber nicht süßlich – vielmehr saftig, frisch, fast knackig.
Zunächst habe ich mich gefragt: Möchte ich das auf meiner Haut tragen? Diese rohe, fast dokumentarische Note von Gemüse und Ackerboden? Und dann kam der Drydown – bei mir nach etwa vier Stunden. Und er hat alles verändert.
Was bleibt, ist ein unglaublich schöner, fast kuscheliger Akkord aus Erde, Vanille, etwas Honig und einer ganz leichten Harzigkeit von Labdanum und Benzoe. Die Vanille ist nicht cremig oder gourmand, sondern warm und würzig – sie verleiht dem Duft eine fast balsamische Weichheit. Der Patchouli ist subtil und unterstützt die Erdigkeit, ohne dominant zu sein. Ich finde, die floralen Noten wie Rose, Heliotrop oder Gartennelke spielen nur eine sehr leise, stützende Rolle – sie runden ab, ohne zu blühen.
Am Ende bleibt ein Gefühl von Harmonie. Die Komposition ist so fein abgestimmt – keine Note schreit nach Aufmerksamkeit, und doch ist jede klar erkennbar. Es ist, als würde sich am Ende ein Kristall bilden – ein Kartoffelkristall, durchscheinend, geerdet und still leuchtend. Für mich ist das Endresultat einzigartig: elegant, eigenwillig, absolut unisex.
Ich trage Polish Potatoes an Tagen, wenn ich einfach ich sein darf und nichts muss. Vielleicht liegt genau darin die große Kraft dieses Dufts: Er macht nichts vor – und genau das macht ihn so kostbar.
Die H/S ist exzellent. Ich werde oft darauf angesprochen. Die Reaktionen reichen von neugierig bis völlig fasziniert.
Für mich ist Polish Potatoes nicht einfach ein Duft. Es ist ein Erinnerungsstück, ein Kunstwerk und ein Stück Heimat in einem Flakon. Und definitiv der Anfang einer Reise, die mich tiefer in die Welt der Parfums geführt hat, als ich je erwartet hätte.
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