22.12.2011 - 18:22 Uhr
DeGe53
537 Rezensionen
DeGe53
3
Verführung oder nicht, oder vielleicht doch?!?!?!
Was fällt einem zu Scarlet als Erstes ein? Natürlich, die kapriziöse O’Hara aus „Vom Winde verweht“.
Dann die blonde Johansson natürlich, die eigentlich so gar nichts Rotes an sich hat (außer mal ein Abendkleid und die Lippen). Denn das bedeutet Scarlet: Scharlachrot. Dieser Begriff stammt zwar aus dem lateinischen, wurde aber in England für eine bestimmte Tuchfarbe benutzt. Daher auch der Name Scarlet, der ehemals ein Nachname für die „Rottuchfärber“ war. So viel zu Trivia historica.
Eine kleine Buschpflanze, die hierzulande als Zierstrauch benutzt wird, trägt ebenfalls diesen Namen: die Traubenmyrte oder Leucothoe scarletta. Immergrün, sich rot verfärbende Blätter, weiße, duftende Blütchen.
Ich rede um den heißen Brei, bzw. die fesche Scarlet herum. Sie reiht sich in die Bud-Mädels ein, versucht sich dennoch deutlich von den anderen abzuheben. Ein wenig Pudrigkeit, wie Sweetheart, lässt sich nicht verleugnen. Eine zarte Erdigkeit, wie bei Sofia, ist auch dabei. Gänzlich Abstand nimmt sie allerdings von Jezebel, die ist ihr dann doch zu süß. Einen Hauch Naiad lässt sie zu, ganz flüchtig. Sie ist sich nicht sicher, was sie will, da ihr so vieles gefällt. (Scarlet muss ein astrologischer Zwilling sein!!!).
Der Auftakt ist bereits pudrig-blumig. Ich wundere mich, dass keine Rose erwähnt ist, aber das muss bei Bud Parfums nichts heissen. Die Gardenie ist ganz jung, oder ganz frisch, jedenfalls hat sie nichts von ihrer sonstigen Übermacht vorzuweisen. Zimt ist nicht süß hier, eher herb und sehr, sehr dezent eingesetzt. Die Zitrusfrüchte schwingen im Hintergrund lässig mit, ohne die Nase zu verätzen. Jasmin und Ylang harmonieren, fügen sich wunderbar ein, wie die komplette Scarlet nach dem Puderauftakt, der eine Sanftheit vortäuschen soll, die im Verlauf einer gebändigten Leidenschaft weicht. Jetzt erinnert sie ein wenig an Sofia, mit der mütterlichen Erdigkeit. Aber sie ist noch nicht soweit, mütterlich zu sein. Sie will noch verführen, spielen, aber sich genauso entziehen, zurückhaltend warten.
Nach einem wirklich pudrig-überschwänglichen Auftakt, hält sich Scarlet, entgegen aller Vermutung ob des Names, dezent zurück. Ab und zu, in der eigenen Bewegung, wischt ein schwacher Puderhauch an der Nase vorbei, alles in allem ist Scarlet ein warm-blumiger Schleier.
Was soll ich sagen!?!?!? Ich bin halt ein Fan......
Dann die blonde Johansson natürlich, die eigentlich so gar nichts Rotes an sich hat (außer mal ein Abendkleid und die Lippen). Denn das bedeutet Scarlet: Scharlachrot. Dieser Begriff stammt zwar aus dem lateinischen, wurde aber in England für eine bestimmte Tuchfarbe benutzt. Daher auch der Name Scarlet, der ehemals ein Nachname für die „Rottuchfärber“ war. So viel zu Trivia historica.
Eine kleine Buschpflanze, die hierzulande als Zierstrauch benutzt wird, trägt ebenfalls diesen Namen: die Traubenmyrte oder Leucothoe scarletta. Immergrün, sich rot verfärbende Blätter, weiße, duftende Blütchen.
Ich rede um den heißen Brei, bzw. die fesche Scarlet herum. Sie reiht sich in die Bud-Mädels ein, versucht sich dennoch deutlich von den anderen abzuheben. Ein wenig Pudrigkeit, wie Sweetheart, lässt sich nicht verleugnen. Eine zarte Erdigkeit, wie bei Sofia, ist auch dabei. Gänzlich Abstand nimmt sie allerdings von Jezebel, die ist ihr dann doch zu süß. Einen Hauch Naiad lässt sie zu, ganz flüchtig. Sie ist sich nicht sicher, was sie will, da ihr so vieles gefällt. (Scarlet muss ein astrologischer Zwilling sein!!!).
Der Auftakt ist bereits pudrig-blumig. Ich wundere mich, dass keine Rose erwähnt ist, aber das muss bei Bud Parfums nichts heissen. Die Gardenie ist ganz jung, oder ganz frisch, jedenfalls hat sie nichts von ihrer sonstigen Übermacht vorzuweisen. Zimt ist nicht süß hier, eher herb und sehr, sehr dezent eingesetzt. Die Zitrusfrüchte schwingen im Hintergrund lässig mit, ohne die Nase zu verätzen. Jasmin und Ylang harmonieren, fügen sich wunderbar ein, wie die komplette Scarlet nach dem Puderauftakt, der eine Sanftheit vortäuschen soll, die im Verlauf einer gebändigten Leidenschaft weicht. Jetzt erinnert sie ein wenig an Sofia, mit der mütterlichen Erdigkeit. Aber sie ist noch nicht soweit, mütterlich zu sein. Sie will noch verführen, spielen, aber sich genauso entziehen, zurückhaltend warten.
Nach einem wirklich pudrig-überschwänglichen Auftakt, hält sich Scarlet, entgegen aller Vermutung ob des Names, dezent zurück. Ab und zu, in der eigenen Bewegung, wischt ein schwacher Puderhauch an der Nase vorbei, alles in allem ist Scarlet ein warm-blumiger Schleier.
Was soll ich sagen!?!?!? Ich bin halt ein Fan......