12.11.2021 - 03:56 Uhr
Pollita
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SWR3-Grillparty mit Johann Lafer
Ich glaube, es war so um 2006 herum, als das Übel seinen Lauf nahm. Die SWR3-Grillparty mit Johann Lafer. Sternekoch grillt Live im Studio und die Hörer sollen allesamt brav vor ihren Radios mitgrillen. Beim ersten oder zweiten Mal mag das ja noch ganz witzig gewesen sein, aber irgendwann nahm die Werbung überhand. Wochen, ja, oft Monate vorher begannen die Werbeenthusiasten schon damit, die Trommel zu rühren. Und da in meiner Heimat immer bei irgendjemandem obiger Radiosender lief, konnte man diesen Grillfetischisten und dem grinsenden Sternekoch nirgendwo entfliehen. Nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter wurde eifrig gegrillt. Dazu gab es natürlich auch die passende Comedy, die weiß Gott nur in den Augen der Autoren wirklich lustig war. Ja, ich habe gelitten. Und mit mir bestimmt eine ganze Menge anderer Baden-Württemberger.
Witzigerweise musste ich ausgerechnet an diese nervtötende Show denken, als ich mir Beast zu Gemüte führte. Der Duft ist aber, im Gegensatz zur Lafer’schen Radiogrillparty, nicht nur mäßig lustig, sondern macht richtig Spaß! Besonders viel Roastbeef oder überhaupt Fleisch kann ich bei Beast nicht wahrnehmen. Dazu bräuchte es schon etwas Fantasie. Auch das Grillfeuer ist eher dezent gehalten. Anbrennen tut auf dieser Flamme erstmal nichts. In meine Nase steigen hier allerhand Gewürze. Nicht nur Petersilie und Pfeffer kann ich erschnuppern, sondern auch Dill und ich bin überzeugt, eine ausgeprägte Liebstöckel-Note wahrzunehmen. Daher kommt wohl die Assoziation mit dem Roastbeef, denn Liebstöckel kann Nase (und auch Zunge) sehr gut vorgaukeln, wir hätten es mit Fleisch oder besser - Fleischbrühe zu tun. Ich mag diesen Geruch. Da bin ich gedanklich bei leckeren Suppen und Salatsoßen. Außerdem bin ich überzeugt, eine Kreuzkümmelnote zu erschnüffeln. Dies erweckt bei mir den Eindruck von orientalischen Gewürzen. Ich bilde mir ein, Curry zu riechen. Eine Currywurstbude? Durchaus vorstellbar.
Eindeutig ein Duft für Sterneköche, dieser #612 Beast. Auch von Hilde Soliani, einer meiner Lieblingsparfümeurinnen, hätte ich mir ein solches Werk sehr gut vorstellen können, da sie sich ja immer wieder gerne von der guten Küche inspirieren lässt. Warum nicht mal so ein Gewürzspektakel auf dem Grill? Hauptsache, die lassen mich mit dem Lafer und seinem Grinsen in Frieden. Na dann. Mahlzeit!
Ganz lieben Dank an Floyd für die Probe.
Witzigerweise musste ich ausgerechnet an diese nervtötende Show denken, als ich mir Beast zu Gemüte führte. Der Duft ist aber, im Gegensatz zur Lafer’schen Radiogrillparty, nicht nur mäßig lustig, sondern macht richtig Spaß! Besonders viel Roastbeef oder überhaupt Fleisch kann ich bei Beast nicht wahrnehmen. Dazu bräuchte es schon etwas Fantasie. Auch das Grillfeuer ist eher dezent gehalten. Anbrennen tut auf dieser Flamme erstmal nichts. In meine Nase steigen hier allerhand Gewürze. Nicht nur Petersilie und Pfeffer kann ich erschnuppern, sondern auch Dill und ich bin überzeugt, eine ausgeprägte Liebstöckel-Note wahrzunehmen. Daher kommt wohl die Assoziation mit dem Roastbeef, denn Liebstöckel kann Nase (und auch Zunge) sehr gut vorgaukeln, wir hätten es mit Fleisch oder besser - Fleischbrühe zu tun. Ich mag diesen Geruch. Da bin ich gedanklich bei leckeren Suppen und Salatsoßen. Außerdem bin ich überzeugt, eine Kreuzkümmelnote zu erschnüffeln. Dies erweckt bei mir den Eindruck von orientalischen Gewürzen. Ich bilde mir ein, Curry zu riechen. Eine Currywurstbude? Durchaus vorstellbar.
Eindeutig ein Duft für Sterneköche, dieser #612 Beast. Auch von Hilde Soliani, einer meiner Lieblingsparfümeurinnen, hätte ich mir ein solches Werk sehr gut vorstellen können, da sie sich ja immer wieder gerne von der guten Küche inspirieren lässt. Warum nicht mal so ein Gewürzspektakel auf dem Grill? Hauptsache, die lassen mich mit dem Lafer und seinem Grinsen in Frieden. Na dann. Mahlzeit!
Ganz lieben Dank an Floyd für die Probe.
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Schalkerin
Chizza
