16.04.2025 - 16:16 Uhr

ComputerMaus
260 Rezensionen

ComputerMaus
3
Ich fühle mich schmutzig
Mal wieder ein Blind Buy, mal wieder ein Fehlkauf. Immerhin nur 30 ml, die jetzt als Raumduft fungieren dürfen, aber eigentlich ist mir der ach so saubere Mann selbst dafür zu unangenehm.
Ich habe so viel Positives über die Marke Clean gehört, dass ich den Düften unbedingt eine Chance geben wollte – und weil ich einfach diesen sauberen Duft frischer Wäsche mag. Aber Clean hat hauptsächlich Damendüfte im Angebot, und ein paar Unisex. Clean for Men Classic ist einer der ganz wenigen Herrendüfte und ein Fläschchen war grad sehr günstig auf eBay zu bekommen, also: why not?
Nun, Clean for Men Classic ist "frisch". Aber eben nicht wie frische Wäsche, auch sonst nicht irgendwie an Reinigung und Textil erinnernd, sondern auf eine sehr billige Weise aquatisch-grün, dabei komisch herb und zuvorderst wahnsinnig synthetisch. Gerade diese Synthetik ist aber so unangenehm, dass ich sie manchmal beinahe abstoßend finde. Kein Wunder also, dass die gesamte Herrenlinie eingestellt wurde, es ist ein Graus.
Wenn ich Vergleiche heranziehen will, dann hat der Duft etwas von diesen unparfümierten Reinigungsmitteln, die eher für den industriellen Bedarf gedacht sind. Grundsätzlich hat der Duft sehr chemische Noten, also selbst die Synthetik riecht nach Rohstoffindustrie und versucht nicht mal, schön zu duften.
Dieser ganze Ekel sorgt dafür, dass ich mich eben nicht "Clean" fühle – ganz im Gegenteil.
Immerhin kann man behaupten, dass der fast schon deprimierend sterile Flakon gut dazu passt, mit seiner mittelmäßigen bis eher billigen Verarbeitung.
Die Performance ist für einen Duft aus dem Frische-Regal in Ordnung: 2½ Stunden solide Sillage, danach nimmt die Projektion ab, insgesamt hält der Duft 6 Stunden. Preislich geht das einigermaßen in Ordnung.
Ich kann für dieses Ding keine Empfehlung aussprechen. Nicht für den Alltag oder die Freizeit, für den es sich duftrichtungsbedingt am ehesten eignen könnte, nicht für sonst etwas anderes.
Ich weiß nicht, warum ich mich wieder dazu habe hinreißen lassen, einen Duft blind zu kaufen. Es ging fast immer schief in der Vergangenheit und es ist auch dieses Mal wieder schiefgegangen.
Ich habe so viel Positives über die Marke Clean gehört, dass ich den Düften unbedingt eine Chance geben wollte – und weil ich einfach diesen sauberen Duft frischer Wäsche mag. Aber Clean hat hauptsächlich Damendüfte im Angebot, und ein paar Unisex. Clean for Men Classic ist einer der ganz wenigen Herrendüfte und ein Fläschchen war grad sehr günstig auf eBay zu bekommen, also: why not?
Nun, Clean for Men Classic ist "frisch". Aber eben nicht wie frische Wäsche, auch sonst nicht irgendwie an Reinigung und Textil erinnernd, sondern auf eine sehr billige Weise aquatisch-grün, dabei komisch herb und zuvorderst wahnsinnig synthetisch. Gerade diese Synthetik ist aber so unangenehm, dass ich sie manchmal beinahe abstoßend finde. Kein Wunder also, dass die gesamte Herrenlinie eingestellt wurde, es ist ein Graus.
Wenn ich Vergleiche heranziehen will, dann hat der Duft etwas von diesen unparfümierten Reinigungsmitteln, die eher für den industriellen Bedarf gedacht sind. Grundsätzlich hat der Duft sehr chemische Noten, also selbst die Synthetik riecht nach Rohstoffindustrie und versucht nicht mal, schön zu duften.
Dieser ganze Ekel sorgt dafür, dass ich mich eben nicht "Clean" fühle – ganz im Gegenteil.
Immerhin kann man behaupten, dass der fast schon deprimierend sterile Flakon gut dazu passt, mit seiner mittelmäßigen bis eher billigen Verarbeitung.
Die Performance ist für einen Duft aus dem Frische-Regal in Ordnung: 2½ Stunden solide Sillage, danach nimmt die Projektion ab, insgesamt hält der Duft 6 Stunden. Preislich geht das einigermaßen in Ordnung.
Ich kann für dieses Ding keine Empfehlung aussprechen. Nicht für den Alltag oder die Freizeit, für den es sich duftrichtungsbedingt am ehesten eignen könnte, nicht für sonst etwas anderes.
Ich weiß nicht, warum ich mich wieder dazu habe hinreißen lassen, einen Duft blind zu kaufen. Es ging fast immer schief in der Vergangenheit und es ist auch dieses Mal wieder schiefgegangen.
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