Kopfnote 
Bitterorange
Bergamotte
Herznote 
grüner Tee
pinke Freesie
Basisnote 
Vanilleschote
Kaschmirholz
Ergoproxy
1129 Rezensionen
Ergoproxy
Top Rezension
7
Soap Opera!
Schon seit meiner frühsten Kindheit bin ich ein Fan von Science Fiction. Serien wie Mondbasis Alpha 1, die Mädchen aus dem Weltraum, Raumpatrouille Orion und natürlich Star Trek zogen mich in ihren Bann und regelmäßig vor den Fernseher. Die thematisch passende Literatur kam dann später auch noch hinzu. Bis heute ziehe ich mir mit Vorliebe alles zum Thema Sci-Fi, und Fantasy rein.
Natürlich kam ein gleichnamiger Duft ganz oben auf die Merkliste!
Am letzten Wochenende waren mein Mann und ich, anlässlich einer Ausstellung zum 50sten Jubiläum des Filmes 2001 von Stanley Kubrick, in Frankfurt. Verbunden haben wir das Ganze noch mit einem Treffen mit Yatagan, bei dem ich mich an dieser Stelle nochmal für das schöne Geburtstagsgeschenk und die großzügige Abfüllung des Duftes bedanken möchte.
Soviel zur Vorgeschichte.
Ich kann nicht genau sagen, welche Vorstellung ich von einem Sci-Fi-Duft hatte,habe, oder haben sollte, aber das was mich hier umweht will es so gar nicht treffen.
Statt unendlichen Duft-Weiten, oder futuristisch anmutenden Gerüchen umweht mich hier allerlei Altbekanntes und recht Solides.
Eröffnet wird Sci-Fi mit einer herben Zitrusfrische. Mal abgesehen davon, dass diese Frischobstnummer wohl aus der Retorte kommt, mutet das Ganze nicht gerade utopisch oder gar futuristisch an.
Nach gut 10 Minuten wandelt sich der Duft hin zu einem cremig-pudrigen Brei, über dem eine gute Weile ein herb-floraler Hauch schwebt. Mit viel Wohlwollen kann man hier Tee hineininterpretieren, und ob die Freesie nun Pink oder weiß ist, vermag ich nun wirklich nicht zu sagen. Wenn denn wenigstens noch Earl Grey gewesen wäre, den man hier zu riechen bekommen hätte, dann wäre wenigstens das Lieblingsgetränk von Jean-Luc Picard zitiert worden....Aber ich schweife ab.
Das Ganze riecht zwar nicht übel, mutet aber leider für mich schon etwas austauschbar und nett an.
Die Haltbarkeit ist mit gut 7 Stunden ganz ordentlich und die Projektion empfinde ich, abgesehen vom Auftakt, als moderat.
Bleibt die Frage, was ein solch solider Duft nun mit der namensgebenden Science Fiction zu tun hat?
Nach reiflicher Überlegung kann ich sagen: Nichts! Und was noch viel schlimmer ist, er ist für mich das komplette Gegenteil davon.
Der Name hat mir sowas wie Star Trek versprochen und der Duft liefert mir dann so was spannendes wie Traumschiff.
Oder sollte da am Ende einer der vielen Zeitreise-Episoden in eine duftende Form gebracht werden? Pure Spekulation!
In diesem Fall passt es ein Zitat aus der Literatur der Minbari zu zitieren: "Die Vergangenheit ist manchmal die Zukunft".
In diesem Sinne: Live long and prosper!
Natürlich kam ein gleichnamiger Duft ganz oben auf die Merkliste!
Am letzten Wochenende waren mein Mann und ich, anlässlich einer Ausstellung zum 50sten Jubiläum des Filmes 2001 von Stanley Kubrick, in Frankfurt. Verbunden haben wir das Ganze noch mit einem Treffen mit Yatagan, bei dem ich mich an dieser Stelle nochmal für das schöne Geburtstagsgeschenk und die großzügige Abfüllung des Duftes bedanken möchte.
Soviel zur Vorgeschichte.
Ich kann nicht genau sagen, welche Vorstellung ich von einem Sci-Fi-Duft hatte,habe, oder haben sollte, aber das was mich hier umweht will es so gar nicht treffen.
Statt unendlichen Duft-Weiten, oder futuristisch anmutenden Gerüchen umweht mich hier allerlei Altbekanntes und recht Solides.
Eröffnet wird Sci-Fi mit einer herben Zitrusfrische. Mal abgesehen davon, dass diese Frischobstnummer wohl aus der Retorte kommt, mutet das Ganze nicht gerade utopisch oder gar futuristisch an.
Nach gut 10 Minuten wandelt sich der Duft hin zu einem cremig-pudrigen Brei, über dem eine gute Weile ein herb-floraler Hauch schwebt. Mit viel Wohlwollen kann man hier Tee hineininterpretieren, und ob die Freesie nun Pink oder weiß ist, vermag ich nun wirklich nicht zu sagen. Wenn denn wenigstens noch Earl Grey gewesen wäre, den man hier zu riechen bekommen hätte, dann wäre wenigstens das Lieblingsgetränk von Jean-Luc Picard zitiert worden....Aber ich schweife ab.
Das Ganze riecht zwar nicht übel, mutet aber leider für mich schon etwas austauschbar und nett an.
Die Haltbarkeit ist mit gut 7 Stunden ganz ordentlich und die Projektion empfinde ich, abgesehen vom Auftakt, als moderat.
Bleibt die Frage, was ein solch solider Duft nun mit der namensgebenden Science Fiction zu tun hat?
Nach reiflicher Überlegung kann ich sagen: Nichts! Und was noch viel schlimmer ist, er ist für mich das komplette Gegenteil davon.
Der Name hat mir sowas wie Star Trek versprochen und der Duft liefert mir dann so was spannendes wie Traumschiff.
Oder sollte da am Ende einer der vielen Zeitreise-Episoden in eine duftende Form gebracht werden? Pure Spekulation!
In diesem Fall passt es ein Zitat aus der Literatur der Minbari zu zitieren: "Die Vergangenheit ist manchmal die Zukunft".
In diesem Sinne: Live long and prosper!
15 Antworten
Annabraucht
Swishh
Calypso
GGaukeley
Ergoproxy
