Borobudur 2014

Borobudur von Erik Kormann
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7.1 / 10 36 Bewertungen
Ein Parfum von Erik Kormann für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2014. Der Duft ist holzig-zitrisch. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Holzig
Zitrus
Blumig
Süß
Fruchtig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
balinesische Orangebalinesische Orange OrangeOrange MandarineMandarine schwarzer Pfefferschwarzer Pfeffer TagetesTagetes
Herznote Herznote
IrisIris dunkle Hölzerdunkle Hölzer JasminJasmin RosengeranieRosengeranie SandelholzSandelholz
Basisnote Basisnote
weißer Moschusweißer Moschus VanilleVanille

Parfümeure

Bewertungen
Duft
7.136 Bewertungen
Haltbarkeit
7.828 Bewertungen
Sillage
5.830 Bewertungen
Flakon
6.027 Bewertungen
Eingetragen von Michael, letzte Aktualisierung am 31.07.2018.
Wissenswertes
Borobudur ist eine Variation von Erik Kormanns September.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
6
Duft
DaveGahan101

535 Rezensionen
DaveGahan101
DaveGahan101
Hilfreiche Rezension 9  
hmm..hmm...hmm...ich kann nachdenken soviel ich will...
...irgendwie wirds davon auch nicht besser. Ich liebe August und Dezember wie am ersten Tag..bei Dezember ist bald sogar der erste Flakon fällig...und ich werde ihn mir sofort wieder kaufen. Bei September war es eher eine Liebe auf den zweiten Blick..und weiss ihn inzwischen, gerade bei den Temparaturen jetzt, sehr in meiner Sammlung zu schätzen. Umso gespannter war ich auf die Probe von Borobodur die mir der liebe Herr Kormann letzten Woche zugeschickt hat..auf dem Wege nochmal ein herzliches Danke...wie immer ein sehr herzlicher und respektvoller Kontakt:-)!!!!

Also die parallelen zum 2013er September kann ich so gut wie gar nicht erkennen. Borobudur ist für mich deutlich süsser, pudriger, femininer, lieblicher. Weder die frische Orange kann ich besonders gut rausriechen..bzw. die September-Orange mag ich eindeutig mehr..da frisch-grün...noch kann ich das Javanol rausriechen..das mir Dank Herr Kormann als pure Essenz vorliegt. Dominierend ist für mich das Sandelholz und das Blumige..ohne das einer bestimmten Blüten zuzuordnen können. Gerade in den ersten 15min ist mir das Süsse und Pudrige eindeutig zu heftig..erinnert mich stark an einem künstlichen Fruchtjoghurt. Mit künstlichen. Aromen, Essenzen etc. hab ich keine Probleme..sonst dürfte ich keine Düfte von Erik Kormann und Geza Schön haben...aber das ist mir zu heftig...für mich eindeutig zu feminin..also diesen Duft bei einem Mann sich vorzustellen kostet mich Anstregung und Überwindung. Vielleicht ist es auch einfach nur die falsche Jahreszeit..und er bekommt im Herbst/Winter nochmal eine Chance. Wenn die erste Viertelstunde vorrüber ist..dann wird der Duft angenehmer..dezenter...leicht cremig was ich dem weissen Moschus zuordne..in August liebe ich ihn...hier nicht, denn Borobudur riecht jetzt wie Haarspray..weder Fruchtyoghurt noch Haarspray-Duft auf der Haut mag ich. Nein lieber Herr Kormann..hier spricht mich zum ersten Mal bei einem Ihrer Düfte gar nichts an..keine spezielle Note im späteren Verlauf die mich entzückt und sowas wie gefallen auslöst.

Für mich eindeutig ein Frauenduft für die etwas kältere Jahreszeit..oder sehr spät in einer Sommernacht wenn es schon ein bischen abgekühlt hat und die Luft nicht mehr so dick zum Atmen ist.
5 Antworten
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Palonera

467 Rezensionen
Palonera
Palonera
Top Rezension 28  
...so sehr viel mehr
Ich hatte keine Ahnung, nicht die geringste.
Meine Augenbrauen hatten den Haaransatz erreicht, meine Pupillen sich in Fragezeichen verwandelt.
"Borobudur" – hinter diesem Begriff hätte sich alles verbergen können, vom Traktorenhersteller bis zum Kumpel des Räuber Hotzenplotz.
Kurz dachte ich über die Möglichkeit eines Phantasienamens nach, doch dies schien mir nicht recht ins Kormann-Konzept zu passen, demnach die Creationen des Berliner Seifensieders zwar durchaus ein wenig eigenwillig, doch niemals sinnfrei benannt werden.
Dunkel ahnend, wieder einmal in eine meiner vielen Bildungslücken getappt zu sein, begab ich mich zu Wikipedia...

...und landete inmitten einer der weltweit größten buddhistischen Tempelanlagen auf der indonesischen Insel Java.
Staunend stand ich vor der neun Stockwerke hohen Pyramide, erbaut auf einem kleinen Hügel irgendwann um das Jahr 800 nach Christus herum - das vielleicht bedeutendste Bauwerk des Mahayana-Buddhismus und lange Zeit sein geistliches Zentrum, bevor es ein Jahrtausend lang der Vergessenheit anheimfiel.
Buddhistische Mönche meinte ich zu sehen in traditionellen orangefarbenen Gewändern, die Köpfe geneigt vor überlebensgroßen Buddha-Statuen, duftendes Räucherwerk verströmend aus flachen Schalen.
Stille. Meditation. Kontemplation.
War es das, was mich mit "Borobudur" erwartete?

Hellweiche, in ihrer schwachen Süße fast stumpf wirkende Orangenschleier erheben sich von meiner Haut, matt und grobgewirkt wie die Gewänder der Mönche, weder saftig noch strahlend, eilig sich verabschiedend und Raum gebend der so deutlich wie sonst selten erkennbaren Rosengeranie, die sich fast unmittelbar mit dem von Erik Kormann so sehr geliebten Javanol verbindet.
In diesen ersten Minuten schon wird der Einfluß der beiden "September"-Variationen deutlich, doch wo die beiden Herbstdüfte von dunklen, holzig-würzigen, nicht wirklich sandelholzhellspanig anmutenden Noten dominiert und eher in eine maskuline Richtung geführt werden, bleibt "Borobudur" dank seiner floralen Akzente leichter, schwebender fast, lieblicher und ganz gewiß femininer.
Auf meiner Haut zieht sich die Orange fast vollständig zurück, lediglich eine Ahnung verbleibt frische- und transparenzgebend im Duftverlauf und erhält das spätsommer-frühherbstliche Ambiente.
Eine knappe halbe Stunde nach dem Auftragen entdecke ich die typische Haarspraynote mancher Moschusarten, ein wenig kratzig, doch nicht unangenehm, und zu meinem Erstaunen einen an Traubenzucker erinnernden Unterton, den ich mir nicht erklären kann, der mir in dieser Kombination jedoch ausgesprochen gut gefällt.
Die größte Überraschung steht mir freilich noch bevor: Scheinbar aus dem Nichts schwebt freundlich lächelnd jener warme, weiche, anheimelnde Weihrauch herbei, der mir in "Eau de Fröhliche No. 1" so sehr den Kopf verdreht hat und den ich mit Blick auf die Duftnoten ganz gewiß nicht in "Borobudur" erwartet hatte.
Nicht glauben wollte ich, was meine Nase mir da meldete, dachte an eine olfaktorische Täuschung, eine Nasa Morgana, doch Tag für Tag erschien er wieder, der Weihrauch, vier Testtage lang, unerschütterlich, unverwechselbar, bis ich ihn schließlich nicht mehr leugnen konnte.
Ganz selbstverständlich hatte er sich dazugesellt, hatte mit Rosengeranie und Javanol eine überaus harmonische Ménage à trois begonnen und sich im Wechselspiel der Noten mal deutlicher, mal dezenter präsentiert und mir ganz nebenbei das Gefühl ausgeprägten Wohlbehagens, ruhiger Gelassenheit und (Selbst-)Sicherheit vermittelt, das mir im dicksten Stau, mit dem schwierigsten Kind, angesichts der dunkelsten Regenwolken sonnig-heiter den Rücken stärkte.
Das mich lächeln ließ, wenn ich fluchen wollte, das mich wärmte, wenn mir der Regen die Schuhe durchnäßte, und mich immer und immer wieder verzückt am Handgelenk kleben ließ.
"September", sicher.
"Eau de Fröhliche", sicher.
Und doch so sehr viel mehr...

"Borobudur" hält – je nach Außentemperatur – auf meiner Haut sechs bis zehn Stunden, ab der fünften Stunde unmerklich sich zurückziehend, derweil sich deutliche Duftspuren noch am nächsten Morgen im Haar und auf dem Kissen finden.
18 Antworten

Statements

4 kurze Meinungen zum Parfum
DaveGahan101DaveGahan101 vor 7 Jahren
5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
6
Duft
September 2013 gefällt mir deutlich besser, hier gefällt mir die gepimpte und gesüßte Orange nicht so sehr, das Original hat mehr Frische!
1 Antwort
Pepper81Pepper81 vor 8 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
6
Duft
Etwas säuerlich, etwas muffig dann wird es leicht pudrig. Passt für mich nicht zusammen.
0 Antworten
SerafinaSerafina vor 8 Jahren
7.5
Duft
Erster Gedanke: Zitrus-Dextrose! Wird dann doch komplexer. Bleibt aber hell, pudrig, süß, zitrisch, ganz leicht holzig.
0 Antworten
VeniceVenice vor 8 Jahren
5
Flakon
7.5
Sillage
5
Haltbarkeit
6
Duft
Synthetisch-vanillig. Für mich der schwächste Kormann-Duft.
0 Antworten

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
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