Eau de Froehliche No. 2 2013

Eau de Froehliche No. 2 von Erik Kormann
Flakondesign Jo Zarth
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7.2 / 10 45 Bewertungen
Ein Parfum von Erik Kormann für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2013. Der Duft ist rauchig-holzig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Rauchig
Holzig
Würzig
Frisch
Harzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BergamotteBergamotte MinzeMinze
Herznote Herznote
blumige Notenblumige Noten RoseRose AnisAnis
Basisnote Basisnote
HölzerHölzer WeihrauchWeihrauch GuajakholzGuajakholz MoschusMoschus

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.245 Bewertungen
Haltbarkeit
6.734 Bewertungen
Sillage
5.137 Bewertungen
Flakon
5.644 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 22.10.2018.

Rezensionen

18 ausführliche Duftbeschreibungen
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Palonera

467 Rezensionen
Palonera
Palonera
Sehr hilfreiche Rezension 25  
Es war Zeit.
Sie hatte nicht geschlafen.
Die Nacht war irgendwie herumgegangen, ohne daß sie es bemerkt hatte, plötzlich hatte der Wecker die fünf erreicht.
Jetzt stand sie am Waschbecken, den Kopf gesenkt, das viel zu helle Licht des Spiegelschranks stach ihr in die Augen, die Zahnbürste bewegte sich fast ohne ihr Zutun.
Frischer, scharfer Minzgeruch stieg ihr in die Nase, entwirrte die Gedankenfäden der Nacht, seltsam tröstlich in seiner Vertrautheit.
Sie spürte, wie sich der Knoten zwischen ihren Schulterblättern lockerte, ihre Schultern sich lösten, ein tiefer Atemzug in einen Seufzer mündete.
Es war Zeit.

Sie schlüpfte in die Kleider.
Ein Hauch von Anis hing noch im Blazer, Reste eines Duftes, den sie beim letzten Tragen aufgelegt hatte – ihr fiel nicht mehr ein, welcher es gewesen war, und es spielte auch keine Rolle.
Heute würde es nur ein Hauch Cologne sein, kaum wahrnehmbar, grün und ein wenig krautig-trocken, so wie...
Sie schob den Gedanken beiseite.
Nicht jetzt, nicht hier.
Die Uhr tickte.
Sie schlüpfte in die schwarzen Pumps, nahm den Schlüssel vom Haken und schloß die Tür.

Es war eine kurze Fahrt, die Kirche lag keine Viertelstunde entfernt.
Sie parkte den Wagen, blieb noch einen Moment sitzen, die Hände im Schoß.
Atmen, ein und aus, ein und aus, ganz ruhig, ganz tief.
Nichts denken.
Sie zog den Zündschlüssel ab, nahm ihre Tasche, stieg aus.
Der Morgen war kühl, man spürte das Herannahen des Herbstes.
Ein Hauch von krautiger Würze lag in der Luft, vermischt mit dem Duft der alten Bäume und der Blumen, der von jenseits des Tores herüberwehte.
Sie überquerte die Straße, ging die paar Stufen hinauf und betrat die Kirche.

Noch war niemand dort – niemand, der sie hätte sehen können, der hätte Fragen stellen können.
Sie blieb stehen, fröstelnd im kühlen Halbdunkel des Kirchenschiffs.
Es war lange her, seit sie zum letzten Mal eine Kirche betreten hatte – als Kind hatte sie die harten Holzbänke gehaßt, die kalten Steinböden, die betäubenden Weihrauchschwaden, von denen ihr immer übel geworden war.
Das Dröhnen der Orgel hatte ihren Ohren weh getan, die Worte des Priesters hatten für sie keinen Sinn ergeben, manche hatten ihr Angst gemacht.
Sie streckte eine Hand aus, berührte eine harte Holzlehne.
Es waren alte Bänke, dunkel und glänzend das Holz, hier und da lag ein rotes Polster.
Die Luft war noch geschwängert vom Rauch der letzten Messe, kühl und trocken, doch nicht so streng wie in ihrer Erinnerung.
Ob sie heute eine andere Mischung verwendeten?

Zwei Kerzen standen vorn am Altar, groß und weiß, ein wenig herabgebrannt schon und sacht flackernd in einem kaum wahrnehmbaren Luftstrom.
Zwischen ihnen stand aufgebahrt der Sarg, schlicht und aus hellem Holz, wie er es sich gewünscht hatte.
Einen Schritt, noch einen, und noch einen – sie hätte nur die Hand ausstrecken müssen, um ihn zu berühren, die seidige Glätte zu spüren, die ihn aufgenommen hatte, geschützt vor allen Blicken.
Sie tat es nicht.
Still stand sie da, die Schuhspitzen nur Millimeter von den Stufen entfernt, die zum Altar hinaufführten, den Rücken gerade, die Augen trocken, den Blick auf einen Punkt irgendwo weit vorn gerichtet.
Sekunden wurden zu Minuten, reihten sich aneinander wie die Perlen auf einer Schnur.
Die Kerzen flackerten, ihr warmer Duft vermischte sich mit dem der Rosen und all der anderen Blumen.
Irgendwo im Hintergrund knarrte eine Tür, schreckte sie aus ihrer Versunkenheit.
Es war Zeit.
Bald würden sie kommen, seine Freunde und Kollegen, seine Eltern und Geschwister, alle, die zu ihm gehört hatten, die ein Teil seines Lebens gewesen waren und denen er nun fehlen würde.
Auch sie, die seinen Ring trug, die seine Kinder geboren hatte.
Sie wandte sich ab – niemand von ihnen hatte gewußt, daß es sie gab, niemand würde es nun noch erfahren.
Und während sich hinter ihr das große Portal erneut öffnete, schlüpfte sie unbemerkt durch die kleine Tür neben den Beichtstühlen hinaus.
20 Antworten
10
Duft
FrauHolle

555 Rezensionen
FrauHolle
FrauHolle
Top Rezension 20  
Sa-Cre-Kor-Mann
1001 Seife hat wiedermal die Kernseifen beiseite gelegt und sich voll und ganz den Flüssigseifen gewidmet. Jene Flüssigseifen, die wir alle so sehr lieben.

Lange herbeigesehnt, nun endlich da, EdF No.2, im näckischen #Katzenliebhaber Flakon.
Und wer nun schlußfolgert, 'Hey, bestimmt irgendwas mit Zibet!', kann sich das gleich mal von der Backe putzen und die Muschi kraulen gehen.

Und wieder nein, EdF No.2 ist auch keine Karl May Rauchzeichen-Friedenspfeifen Fortsetzung zu EdF No.1.
Obwohl, hier raucht es eigentlich auch gewaltig!

Im Namen der Rose hat Herr Kormann ein komplett unsüßes, feingeistiges, ja, feingeistliches, sakrales Weih(rauch)wasser mit einem Hauch Minze komponiert und somit 'Die Zweite' mit Bravour gemeistert und vollendet.
Standing Ovations!

Kommen wir nun zum interessantesten Teil des Kommentars:
Vier Proben stehen hier zur Verlosung! Ernstgemeinte Anfragen bitte unten in den Antworten nett äussern. Eure Sätze beginnen am Besten mit 'Liebe Lolita', +Kompliment, +Grund.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, das Los entscheidet; oder halt ich.
___________________________________________________________________________
Edit 24.01.2013

Um alle Klarheiten zu beseitigen, hier die Fakten von der Urquelle:
http://www.aromatisches-blog.de/2013/01/22/das-parfum-eau-de-froehliche-nr-2/
14 Antworten
5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Michelangela

85 Rezensionen
Michelangela
Michelangela
Top Rezension 18  
Ein Münchner in der Sauna
Es trug sich in München zu, dass der Bahnwärter Aloisius mit seinem Freund dem Seppl ins örtliche Schwitzbad (Sauna) ging.
Als sie da so saßen und schwitzten sagte der Seppl: "Ja, Loisl, schüttst no an Aufguss nach?!" Der Aloisius erhob sich daraufhin gemächlich, griff nach dem Holzlöffel und schütte mehrere Male auf den heißen Saunaofen.
Augenblicklich füllte sich der kleine Raum mit beißender Hitze und dem unnachahmlichen Duft von Minze, Zitrone und Latschenkiefer.
"Ja Sakrament, duad des guad!" ruft der Sepp und im gleichen Moment sieht er den Aloisius mit dem Kopf auf die Fichtenholzbank knallen.
"Aaaaloisius?" rief er erschrocken. Da erschienen auch schon gleich zwei Engele, die dem Seppl erklärten, dass der Aloisius gerade einen tödlichen Hitzschlag erlitten hätte und zum Petrus gebracht werden sollte, um von ihm eine neue göttliche Aufgabe im Himmelreich zu erhalten. (Frohlocken!)
So packten die Engel den just verstorbenen Aloisius und flogen mit ihm von dannen.
Auf dem Weg zum Himmel blieb aber einer der geflügelten Boten mit seinem Gewand an der Kirchturmspitze des Münchner Doms hängen und vor lauter Schreck ließen die Engel den Aloisius los, der sogleich durchs Fenster im Glockenturm fiel und direkt im Taufbecken der Kirche landete. Das darin enthaltene Weíhwasser, welches nun in jede Pore des Münchner Aloisius zog, hatte den Verstorbenen direkt wieder zum Leben erweckt. Der verwirrte und gänzlich durch"weih"nässte Auferstandene verließ schnell den Dom und lief den weiten Weg zurück zur Sauna. Dort traf er seinen Freund den Seppl, der ihm berichtete, was mit ihm geschehen war.
Vergnügt um die Tatsache, dass der geweihte Aloisius nun doch noch mit dem Leben davon gekommen war, begaben sie sich ins Hofbräuhaus und bestellten sich bei der hübschen Zenzi eine große Maß und noch eine und weils so schön war noch eine. Und so vergaßen sie die Zeit...
... und da die Haltbarkeit des Weihwassers so "verflixt und zugenäht" ergiebig ist, sitzt der geweihte Aloisius heut noch dort und trinkt a Maß... und noch eine... und noch eine... und da er nicht gestroben ist...
... duftet er noch heute!
~
Oh Du Fröhliche - Sakrament hoit des sauguad!
~
Fazit:
Eine fröhliche Anekdote zu einem ebenso witzigen und interessanten Duftwasser; denn so begegnet mir die zweite Version von "Oh Du Fröhliche"!
Mein erster Gedanke beim Testen war: der Auftakt gehört in die gute alte Finnensauna. Frischer ätherischer Aufguss auf trockenem Fichtenholz! Ist dieser dann verschwitzt wirds verdammt sakral. Rosen sind dabei spurlos an mir vorbeigezogen oder zu tief ins Taufbecken gefallen. Eine schwere Ladung Weihrauch wird dem Moschusochsen auf die Karre geladen und ab geht die Post zu den heiligen drei Königen in Richtung Unendlichkeit...
Die geweihte Basis hält nahezu ewig! Ob sie lebensrettend oder -verlängernd ist, bezweifle ich, aber sicher wirkt sie ein wenig betäubend, denn mir ist sie auf Dauer ein bißchen zu sakral...
~
GESAMTEINDRUCK: Finnischer Saunagang mit Abkühlung im Taufbecken :-)
~
Es ist nun der vierte Kormann Duft, mit dem ich es zu tun habe und ich muß gestehen; obwohl diese Düfte ihren Reiz haben, sind sie keine Kaufkandidaten (mehr) für mich! Irgendwie erinnern sie mich alle ein bißchen an die Hinduläden der Endsiebziger mit ihren Ölparfümchen zum Tupfen in den kleinen braunen Flaschen.
Die Brillianz und den Ausdruck welche ich von einem Parfum erwarte trägt leider keiner von den Kormanns. WOW-Effekt bleibt bei mir aus. Somit kategorisiere ich sie zu den Home- und Kuscheldüften für Schmuser und Couchpotatoes (zu denen ich nicht gehöre) und stufe sie für mich persönlich als nicht tragbar in der Öffentlichkeit ein.
Außer zum Messgang an Heilig Abend, da passt dieser Duft natürlich vorzüglich: Oh Du Fröhlicheehee, oh Du Seeligääääähäääää .....
Das einzige, was sich mir gar nicht erschließt, ist meine schwarze Katze, die Korrmann auf den Flakon gesetzt hat, denn die ist doch eher diabolisch als sakral!

(Verflixt und zugenähter Dank an das Dreamteam "Kirsch-Lolli" für diese fröhliche Dufterfahrung.)
12 Antworten
5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Apicius

1106 Rezensionen
Apicius
Apicius
Top Rezension 14  
Glotzt nicht so romantisch!
Eine gute Nase für Trends beweist Erik Kormann mit seinem neuesten Werk – Weihrauch trifft ja immer auf Interesse, denn es steht für bestimmte romantische Klischees: mystische Schwaden in mittelalterlichen Kirchen, Mönchskutten, gregorianischer Gesang und so weiter... Zudem reiht die orientalische Herkunft dieses Harz in das Umfeld der arabischen Duftwelt ein. Willkommen bei Tausendundeinernacht!

Doch die Note Weihrauch hat noch ein ganz anderes Potenzial. Im Grunde vermittelt sie so etwas wie Gründlichkeit, Strenge, oder auch Formalität. Ich rieche in ihr Nüchternheit und Klarheit, verbunden mit einer großen Tiefe des Dufts. Damit wäre der Weihrauch ein Duft des tiefschürfenden Denkers, des Philosophen oder des Eremiten in der Wüste. Seine Musik wäre Bachs Kunst der Fuge, und seine Farbe stahlblau.

Nein, Weihrauch beinhaltet gerade nicht die Opulenz, die mit dem Ausspruch beschrieben wird, dass etwas riecht „wie alle Düfte des Orients“. Ähnlich wie Lavendel oder auch einige andere krautige Noten kann Weihrauch nach meinem Empfinden ein ansonsten zu opulentes oder barockes Parfum verschlanken.

Damit bietet sich Weihrauch an als möglicher Kern von modernen, nüchtern-sachlichen Parfums: für Stadtmenschen, für Sportliche, für Unprätentiöse und Aktive – und gar nicht so sehr für Romantiker. Nicht viele Weihrauch-Parfums beschreiten diesen Pfad, Eau de Fröhliche 2 gehört dazu.

Pfefferminze und Bergamotte im Kopf, verbunden mit einer leichten anisartigen Note vertreiben gleich jeden Ansatz von Schwüle. Der Minzakkord bekommt dem Weihrauch gut: wir können die Frische der Minze genießen, ohne dass sich der Eindruck eines harmlosen Sommer-Wässerchens einstellt. Die floralen Herznoten sind recht zurückhaltend ausgeführt; sie erweitern das Zusammenspiel Minze-Weihrauch, ohne den Duft von seiner schlanken Ausrichtung ablenken zu können. Minze und Bergamotte verblassen als Kopfnoten irgendwann – aber nicht spurlos. Herr Kormann hat es verstanden, ihre Schwingungen bis in die Basisnote hinein zu übertragen.

Dort steht der Weihrauch dann in einem holzigen Rahmen. Der schöne Holzakkord ist trocken, aber nicht zu herbe; er vermag es, der Strenge des Weihrauchs nun doch noch einen an Körperwärme erinnernden Aspekt zur Seite zu stellen. Damit schrammt Eau de Fröhliche 2 an der Falle vorbei, zu streng und unpersönlich zu wirken.

Der informierte Besucher findet das Geschäft von Herrn Kormann in den Hackeschen Höfen in Berlins Mitte, nicht allzu weit entfernt vom Berliner Ensemble, der Wirkstätte Bertolt Brechts. Brecht erfand den sogenannten V-Effekt, bei dem durch Unterbrechungen des Bühnengeschehens unkritische Identifikation mit den handelnden Figuren unterbunden und dem Zuschauer eine Position kritischer Distanz ermöglicht werden sollte. Eine Art von Verfremdungseffekt ist es auch, der Parfums wie Eau de Fröhliche 2 so interessant macht. Die von Herrn Kormann gewählte Art, den Weihrauch zu behandeln, stört die oben dargestellten überkommenen Klischees empfindlich und zwingt idealerweise den Träger des Dufts zur Auseinandersetzung. Mit Brecht möchte man daher den Käufern von Eau de Fröhliche 2 zurufen: „Glotzt nicht so romantisch!“
5 Antworten
10
Flakon
2.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Aura

89 Rezensionen
Aura
Aura
Top Rezension 14  
Holy Fairy
„Ha! Erwischt! Hier treibst Du Dich also rum!“, stelle ich eine ertappt dreinblickende grüne Fee zur Rede.

Vor zwei Tagen habe ich sie noch überall gesucht und schmerzlich vermisst, siehe Kommi zu Absolument Absinthe. Dort wollten wir mit ihr nämlich eine cannabisgeschwängerte Party feiern, aber Madame glänzte durch Abwesenheit.
„Und überhaupt, was hast DU denn... HIER... zu suchen?“ Fragend schaue ich mich in der Sakristei um.

Mit zitternden Flügelchen folgt eine fünfstündige Beichte, in der sie mir erklärt, dass sie das Leben als Partyqueen und Sinnbild für ein verbotenes Destillat mit zwielichtigem Ruf satt hat, dass sie geläutert sei und fortan der Kirche dienen möchte – als Putzfee und Weihräucherin. Und überdies hätte sie ihren Namen „grüne Fee“ abgelegt und wolle von nun an mit „Holy Fairy“ angesprochen werden.

Zweifelnd schaue ich sie an. Ob sie hier glücklich werden kann? Der Weihrauch dringt aus den Ritzen der kühlen, steinigen Mauern und unter den Holzsitzbänken wuseln noch ein paar muffige Staubwollmäuse. Aber sie hat sich wirklich Mühe gegeben und mit einem grossen Eimer Seifenwasser geputzt und gebohnert, so dass nun alles ziemlich frisch riecht. Irgendwie frisch-muffig. Kurios. Aber durchaus stimmig, dieser Choral aus Sünde, Läuterung und Sauberkeit.

„Wo ist eigentlich die Rose?“, frage ich so beiläufig wie möglich, als ich ein einzelnes welkes Rosenblatt in einer Ecke liegen sehe. Die grüne F... ach, Excusé,... Holy Fairy blickt nervös zur Seite und scheucht eine Staubmaus zurück unter die Bank. „Wer?“, fragt sie.
Aha, Zickenkrieg, dachte ich’s mir doch schon. Zwei Diven sind immer eine zuviel, egal ob in Woodstock oder im Vatikan – und die stärkere hat gewonnen.

Ich frage mein Feechen, ob ihr schon aufgefallen sei, dass die Katze sogar mit ROSE-tte abgebildet ist. Sie bekreuzigt sich noch schnell, bevor sie in schallendes, dreckiges Gelächter ausbricht. Mönch Moschus jagt uns schliesslich vor die Tür und schliesst die Kirche zu.

Danke an Lolita!
7 Antworten
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Diskussionen

Themen zum Parfum im Forum
ApiciusApicius vor 11 Jahren
Parfum allgemein
Eau de Fröhliche II
Waren letztes Wochenend in den Hackeschen Höfen und haben lange und ausgiebig am Weihrauch gerochen. Ich wollte mir ein Moschus erbetteln nur Herr Kormann war nicht da. Dafür gab es ein Pröbchen vom neuen EdF mit auf den Weg....

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