11.03.2023 - 05:13 Uhr
Violett
53 Rezensionen
Violett
Top Rezension
24
Yin und Yang oder Blütenblätterpoesie
Dut guften..äh....beziehungsweise gut duften. Mehr muss Parfum doch nicht können ? Doch "riecht lecker'', ( was Banausinnen wie mich zugegeben oft schon wunschlos glücklich macht) ,
wird ja so vielen Düften nicht gerecht. Wird auch Pétales nicht gerecht. Die "Blütenblätter" faszinieren, berieseln und berühren Kopf, Herz und Nase nicht nur auf der Genussebene. Hier schwebt dem neugierigen, geneigten Schnüffler ein kleines Kunstwerk ins Riechorgan.
Für den ein oder anderen schwierig, gar abstoßend, birgt dieser Duft ,den ich ganz reizvoll finde, Poesie, Geniales in sich.
Auf die Haut aufgetragen, öffnen sich leise die Knospen verwilderter Blüten und offenbaren wachsweiche, seidenzarte, seifig schimmernde Blätter.
Der Duft nimmt uns mit fremdem geheimnisvollem Zauber mit in einen nächtlichen, vergessenen, verwilderten Garten, den die Natur sich prachtvoll blühend zurückerobert hat. Tautropfen auf dunkelgrünem Gestrüpp, ein Blühen und Welken, Werden und Vergehen. Wir riechen Moos, Blumen, gezüchtete und wilde. Frisch, vertocknet, verwelkt, in Wachs konserviert, alles zusammen. Den Gartenteich, Blätter, Gras ,Stängel, Blütennektar...Alles da, doch die Eindrücke gedämpft, wie in Nebel und Mondlicht getaucht.
Dieser mystische Wildwuchs trifft bald auf die vertrauten, dezent animalischen Gerüche warmer ,weicher Haut oder eines geschmeidigen, sauberen Fells, würzig-wachsig-holzig- balsamisch.Wir bekommen Gesellschaft im Garten. Ein paar wenige Schweißtropfen, und gleichzeitig mit diesen tritt Pflanzensaft bitter aus Wunden dunkelgrüner Blätter und Stängel. Sinnlich ist diese Verbindung wilder, fremdartiger Natürlichkeit mit dem Geruch warmer Vertrautheit eines geliebten Wesens.
Der Duft ist von leiser herb-cremiger Intensität, erzählt seine Geschichte auf ruhige Art und Weise. Kein überschwänglicher Frühlingsrausch, sondern ein zauberhaftes, sanftes, leises Spiel der Gegensätze im Mondlicht. Mitleidlose Wildnis und vertraute Wärme, Still, doch eindringlich. Fremd doch Vertraut, unprätentiös, doch dabei unverschämt eigen.
Kunst, Poesie eben.
Gut duften ,dut guften, und noch viel mehr.
wird ja so vielen Düften nicht gerecht. Wird auch Pétales nicht gerecht. Die "Blütenblätter" faszinieren, berieseln und berühren Kopf, Herz und Nase nicht nur auf der Genussebene. Hier schwebt dem neugierigen, geneigten Schnüffler ein kleines Kunstwerk ins Riechorgan.
Für den ein oder anderen schwierig, gar abstoßend, birgt dieser Duft ,den ich ganz reizvoll finde, Poesie, Geniales in sich.
Auf die Haut aufgetragen, öffnen sich leise die Knospen verwilderter Blüten und offenbaren wachsweiche, seidenzarte, seifig schimmernde Blätter.
Der Duft nimmt uns mit fremdem geheimnisvollem Zauber mit in einen nächtlichen, vergessenen, verwilderten Garten, den die Natur sich prachtvoll blühend zurückerobert hat. Tautropfen auf dunkelgrünem Gestrüpp, ein Blühen und Welken, Werden und Vergehen. Wir riechen Moos, Blumen, gezüchtete und wilde. Frisch, vertocknet, verwelkt, in Wachs konserviert, alles zusammen. Den Gartenteich, Blätter, Gras ,Stängel, Blütennektar...Alles da, doch die Eindrücke gedämpft, wie in Nebel und Mondlicht getaucht.
Dieser mystische Wildwuchs trifft bald auf die vertrauten, dezent animalischen Gerüche warmer ,weicher Haut oder eines geschmeidigen, sauberen Fells, würzig-wachsig-holzig- balsamisch.Wir bekommen Gesellschaft im Garten. Ein paar wenige Schweißtropfen, und gleichzeitig mit diesen tritt Pflanzensaft bitter aus Wunden dunkelgrüner Blätter und Stängel. Sinnlich ist diese Verbindung wilder, fremdartiger Natürlichkeit mit dem Geruch warmer Vertrautheit eines geliebten Wesens.
Der Duft ist von leiser herb-cremiger Intensität, erzählt seine Geschichte auf ruhige Art und Weise. Kein überschwänglicher Frühlingsrausch, sondern ein zauberhaftes, sanftes, leises Spiel der Gegensätze im Mondlicht. Mitleidlose Wildnis und vertraute Wärme, Still, doch eindringlich. Fremd doch Vertraut, unprätentiös, doch dabei unverschämt eigen.
Kunst, Poesie eben.
Gut duften ,dut guften, und noch viel mehr.
32 Antworten