19.12.2017 - 10:52 Uhr
Meggi
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Meggi
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22
Einsatz für die Quote?
Na ja, einer musste wohl einfach ran. Was wäre schließlich von einer Reihe von Düften zu halten, die einen auf Japan macht, ohne dass von Kirschblüte zumindest einmal die Rede wäre? In Hamburg veranstaltet die japanische Gemeinde jährlich ein Kirschblütenfest. Leider war ich nie dort, um die Experten zu befragen, muss mithin aus fahler Erinnerung und Sekundär-Wissen heraus anmerken, dass Kirschblüte doch nicht (oder jedenfalls nicht nennenswert) nach Kirsche riecht, sondern bloß halt irgendwie blütig, oder? Hm…
Fangen wir erstmal an: Eine stichig-synthetische Johannisbeere mit (zunächst) lediglich marginalem Grün. Bisschen Himbeere vornean vielleicht auch. Oder…Sauerkirsche. Tja – siehe oben. Mit etwas Verzug kommt das Grün dann stärker durch. Na immerhin. Einige Zeit später denke ich lustigerweise an Rhabarberschorle.
Die Säure entfleucht allmählich und lässt wiederum einen Gedanken an Kirsche zu. Bevor ich mich allerdings erneut am oben Angesprochenen abarbeiten kann, schiebt der Duft geradezu einen Baukasten diverser Obstsorten hinterher. Vermutlich das Generell-Püree, die laborielle Allgemein-Frucht, wie sie ähnlich im Geschwister-Duft ‚Cricket Song‘ (und selbstredend in zig anderen Elaboraten anderer Hersteller) zu finden ist. Birne, Pfirsich, Aprikose…. Freie Auswahl. Alles schön dosig-vereinheitlichend gehalten. Sind in diesem ertränkten Cocktail-Kram nicht immer auch ein paar Stachelbeeren drin? Ananas, halbe Cocktailkirschen… Ha! Im weiteren Verlauf kann ich direkt auf der Haut die Johannisbeere mit einer Spur Grün zwar stets nachvollziehen, aber als entsprechendes Solitär-Obst empfinde ich das nicht.
Moschus muss ich lange suchen. Nach fünf Stunden bemerke ich eine Ahnung, für die ich die Angabe brauche. Ich nehme den Duft gleichwohl durchweg keineswegs als cremig wahr, sondern schlichtweg als (1.) chemisch sowie (2.) möglicherweise via staubigem Harz aufgepimpten Frucht-Duft aus der ätherischen Ecke. Schwebend und unklar.
Ich bedanke mich bei Verbena für die Probe.
Fangen wir erstmal an: Eine stichig-synthetische Johannisbeere mit (zunächst) lediglich marginalem Grün. Bisschen Himbeere vornean vielleicht auch. Oder…Sauerkirsche. Tja – siehe oben. Mit etwas Verzug kommt das Grün dann stärker durch. Na immerhin. Einige Zeit später denke ich lustigerweise an Rhabarberschorle.
Die Säure entfleucht allmählich und lässt wiederum einen Gedanken an Kirsche zu. Bevor ich mich allerdings erneut am oben Angesprochenen abarbeiten kann, schiebt der Duft geradezu einen Baukasten diverser Obstsorten hinterher. Vermutlich das Generell-Püree, die laborielle Allgemein-Frucht, wie sie ähnlich im Geschwister-Duft ‚Cricket Song‘ (und selbstredend in zig anderen Elaboraten anderer Hersteller) zu finden ist. Birne, Pfirsich, Aprikose…. Freie Auswahl. Alles schön dosig-vereinheitlichend gehalten. Sind in diesem ertränkten Cocktail-Kram nicht immer auch ein paar Stachelbeeren drin? Ananas, halbe Cocktailkirschen… Ha! Im weiteren Verlauf kann ich direkt auf der Haut die Johannisbeere mit einer Spur Grün zwar stets nachvollziehen, aber als entsprechendes Solitär-Obst empfinde ich das nicht.
Moschus muss ich lange suchen. Nach fünf Stunden bemerke ich eine Ahnung, für die ich die Angabe brauche. Ich nehme den Duft gleichwohl durchweg keineswegs als cremig wahr, sondern schlichtweg als (1.) chemisch sowie (2.) möglicherweise via staubigem Harz aufgepimpten Frucht-Duft aus der ätherischen Ecke. Schwebend und unklar.
Ich bedanke mich bei Verbena für die Probe.
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