06.10.2016 - 03:53 Uhr
Ergreifend
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7
Süßer Kleister, der mich fast zum Erliegen bringt
Acchroche - Coeur ist wie eine Keule, die man über beide Ohren rübergezogen bekommt und dabei etliche Beulen hervortreten. Der Duft ist so süß, dass es mir die inneren Zellen wegsprennt und mir fast die Nase zuklebt.
Apfelmus, gleich von Beginn an - raspelnde Vanilleschoten drüber gezogen - alles nicht besonders hochwertig. Vanille vermischt sich mit dem intensiven Apfelgeruch. Es wird schon richtig klebrig am Anfang, doch was dann folgt, nimmt mir den Boden unter den Füßen weg. Es entwickelt sich ein richtiger Kleister, der sich über meinen Körper und die Sinne zieht. Überall ein dumpfer Schlag von Süße, denen mein Körper ausgesetzt ist. Dicke, schwarze Beeren, so überreif, dass es mich schüttelt. Dieser ganze Gatsch wird so aufdringlich, dass ich meine Nase immer wieder vom Gelenk ziehen muss. Der Duft wirkt satt, dick, aber übermäßig aufdringlich. Wer kein Diabetiker ist, der wird es durch diesen Duft (gedanklich) sicher werden.
Nach der Zeit wird der Kleister einfach nur noch dicker und engt mich ein. Die Beeren beginnen sich aber in dem ganzen Mus zu verfließen und es kommt ein Hauch von Zimt daher, was erstmals sonderlich überrascht, denn hier wird man einfach von Komponenten überrannt. Einen Haken gibt es aber: Der Zimt passt hier nicht so dazu und geht unter der ganzen Wucht der Vanille unter. Zu all dem Überfluss kommt noch eine Welle von Blumen daher, die sich in das Ganze hineinsetzen, wie in ein vorgefertigtes Beet - so als würden sie niemals gehen. Alles zusammengemischt in einer drückenden Luft , in einem Zimmer, wo keine Frische reinkommt - dann noch Tonkabohne und der süße Kleister ist auf dem Höhepunkt.
So bleibt es für eine Zeit. Dicker Kleister, der sich überall festgesetzt hat. In meinem Kopf, in meinen Zellen, in meinen Haaren, an den Kleidungsstücken - hier und dort und überall.
Nach 3-4 Stunden brökelt das klebrige Zeug endlich und es wird immerhin ein bisschen leichter, doch entspannen kann ich mich mit diesem Duft nicht. Meine Sinne sind verklebt, mein Kopf dröhnt. Ich habe nichts gegen Süßkeulen, aber dieser Duft hier, bringt mich fast zum erliegen. Im negativen Sinne.
Für die Süße, den Kleister, den dieser Duft in sich trägt, verwundert es mich schon, dass nach sechs Stunden, Sense ist. Denn da bleibt nur mehr ein Hauch von Apfel, Vanille, Tonka und Co. übrig. Leicht überzogen, aber dennoch kein schöner Geruch. Es wirkt alles überkreuzt aufeinander, überhaupt nicht abgestimmt. Es ist ein vernichtendes Urteil meinerseits, aber es gibt nur ein paar Prozente, aber auch nur deshalb, da er jetzt nicht extremst miserabel ist und unter die Ed Hardy Düfte geht.
Ich weiß nicht, von wem ich diese Probe habe, aber erfahre ich es jemals, so werde ich mich auf die Suche machen und denjenigen mit einer Keule im Dunklen erschlagen ;D
Apfelmus, gleich von Beginn an - raspelnde Vanilleschoten drüber gezogen - alles nicht besonders hochwertig. Vanille vermischt sich mit dem intensiven Apfelgeruch. Es wird schon richtig klebrig am Anfang, doch was dann folgt, nimmt mir den Boden unter den Füßen weg. Es entwickelt sich ein richtiger Kleister, der sich über meinen Körper und die Sinne zieht. Überall ein dumpfer Schlag von Süße, denen mein Körper ausgesetzt ist. Dicke, schwarze Beeren, so überreif, dass es mich schüttelt. Dieser ganze Gatsch wird so aufdringlich, dass ich meine Nase immer wieder vom Gelenk ziehen muss. Der Duft wirkt satt, dick, aber übermäßig aufdringlich. Wer kein Diabetiker ist, der wird es durch diesen Duft (gedanklich) sicher werden.
Nach der Zeit wird der Kleister einfach nur noch dicker und engt mich ein. Die Beeren beginnen sich aber in dem ganzen Mus zu verfließen und es kommt ein Hauch von Zimt daher, was erstmals sonderlich überrascht, denn hier wird man einfach von Komponenten überrannt. Einen Haken gibt es aber: Der Zimt passt hier nicht so dazu und geht unter der ganzen Wucht der Vanille unter. Zu all dem Überfluss kommt noch eine Welle von Blumen daher, die sich in das Ganze hineinsetzen, wie in ein vorgefertigtes Beet - so als würden sie niemals gehen. Alles zusammengemischt in einer drückenden Luft , in einem Zimmer, wo keine Frische reinkommt - dann noch Tonkabohne und der süße Kleister ist auf dem Höhepunkt.
So bleibt es für eine Zeit. Dicker Kleister, der sich überall festgesetzt hat. In meinem Kopf, in meinen Zellen, in meinen Haaren, an den Kleidungsstücken - hier und dort und überall.
Nach 3-4 Stunden brökelt das klebrige Zeug endlich und es wird immerhin ein bisschen leichter, doch entspannen kann ich mich mit diesem Duft nicht. Meine Sinne sind verklebt, mein Kopf dröhnt. Ich habe nichts gegen Süßkeulen, aber dieser Duft hier, bringt mich fast zum erliegen. Im negativen Sinne.
Für die Süße, den Kleister, den dieser Duft in sich trägt, verwundert es mich schon, dass nach sechs Stunden, Sense ist. Denn da bleibt nur mehr ein Hauch von Apfel, Vanille, Tonka und Co. übrig. Leicht überzogen, aber dennoch kein schöner Geruch. Es wirkt alles überkreuzt aufeinander, überhaupt nicht abgestimmt. Es ist ein vernichtendes Urteil meinerseits, aber es gibt nur ein paar Prozente, aber auch nur deshalb, da er jetzt nicht extremst miserabel ist und unter die Ed Hardy Düfte geht.
Ich weiß nicht, von wem ich diese Probe habe, aber erfahre ich es jemals, so werde ich mich auf die Suche machen und denjenigen mit einer Keule im Dunklen erschlagen ;D
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