25.02.2023 - 15:03 Uhr
Serenissima
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Serenissima
Top Rezension
10
willkommen in der zugefrorenen Hölle
„Handsome Devil“
Seien wir ehrlich: So alt kann eine Frau gar nicht werden, dass sie nicht einen zweiten Blick auf einen gutaussehenden Teufel riskiert und sich dabei fragt:
Ist er wirklich so gutaussehend wie erzählt wird oder ist er vielleicht ein Teufel?
Und wenn ja, in welche Hölle entführt er wohl?
Ich bin schon einer Menge gutaussehender, ja, schöner Männer begegnet, muss aber zugeben:
Reizvoller waren immer die, die erst auf den zweiten Blick eine gewisse Faszination ausstrahlten.
Gerade diese hatten es häufig faustdick hinter den Ohren und sind allein schon deshalb unvergessen.
Die „schönen Teufel“?
Ach! "Forget them!"
Deshalb näherte ich mich „Handsome Devil“ mit mehr als der üblichen Duftneugier; ich versprach mir ein besonderes, vielleicht prickelndes Zusammentreffen.
Synthetik? Ach, ich habe in der letzten Zeit doch einige beeindruckende Düfte mit großem Synthetikanteil getroffen, die sich unwahrscheinlich verlockend auf meiner Haut ausbreiteten, mich sogar entzückten.
Aber „Handsome Devil“ warf sich mir mit einer kalten, unerwartet frischen, synthetischen Wucht entgegen; wären es Meereswogen, hätten sie mich von den Füßen geholt!
Es gibt diese Atemsprays "Extra strong", bei deren Geruch sich mir schon das Innenfutter des Mundes abzulösen scheint, so stark ist dieser.
Sensibelchen schreit wie die drei kleinen Schweinchen gleich: „Weiwei!“
Habe ich mich also durch diese Wolke von Iso Eins-Zwei-Drei und noch etwas, Hedion, Cumarin und auch noch Clearwood gearbeitet – und deren hier aufgerichtete Mauer ist sehr dick -, treffe ich wahrhaftig einen Hauch von Lavendel und sogar Zitrik (der Pyramide nach soll es sich um Zitronatszitrone handeln: Glauben wir es mal!).
Auch eine Spur von Tabak schwebt über Moschus durchflochtenen Moospolstern – ja, das ist ganz nett!
Aber ganz ehrlich: Bis ich zu diesem Duftmoment durchdringe, bin ich von dieser gewaltigen beißenden kraftvollen Frische derart gebeutelt, dass sogar ich keine Freude mehr habe, meine neugierige kleine Nase näher in dieser Duftkreation zu versenken.
Und wer mich kennt, weiß: Das hat etwas zu heißen!
Sagt doch schon Victor Hugo: "Neugier ist eine der Formen weiblichen Muts."
„Handsome Devil“ ist für mich weder schön noch teuflisch: Dieser Duft ist einfach nur anstrengend!
Hier gefriert sogar die Hölle und der Teufel übt Schlittschuhlaufen!
Und hätte ich heute nicht eine gewisse sado-masochistische Anwandlung, hätte ich mir keinen zweiten Sprüher zu Testzwecken für diese Rezension zugemutet.
Wenn ich recht überlege, komme ich zu folgendem Fazit: „Handsome Devil“ ist ein Bauernfänger!
Nicht mehr und nicht weniger!
Er lockt mit seinem Namen, um dann neugierigen Nasen eines auf dieselben zu geben:
„Knockout“ schon in der ersten Runde!
Seien wir ehrlich: So alt kann eine Frau gar nicht werden, dass sie nicht einen zweiten Blick auf einen gutaussehenden Teufel riskiert und sich dabei fragt:
Ist er wirklich so gutaussehend wie erzählt wird oder ist er vielleicht ein Teufel?
Und wenn ja, in welche Hölle entführt er wohl?
Ich bin schon einer Menge gutaussehender, ja, schöner Männer begegnet, muss aber zugeben:
Reizvoller waren immer die, die erst auf den zweiten Blick eine gewisse Faszination ausstrahlten.
Gerade diese hatten es häufig faustdick hinter den Ohren und sind allein schon deshalb unvergessen.
Die „schönen Teufel“?
Ach! "Forget them!"
Deshalb näherte ich mich „Handsome Devil“ mit mehr als der üblichen Duftneugier; ich versprach mir ein besonderes, vielleicht prickelndes Zusammentreffen.
Synthetik? Ach, ich habe in der letzten Zeit doch einige beeindruckende Düfte mit großem Synthetikanteil getroffen, die sich unwahrscheinlich verlockend auf meiner Haut ausbreiteten, mich sogar entzückten.
Aber „Handsome Devil“ warf sich mir mit einer kalten, unerwartet frischen, synthetischen Wucht entgegen; wären es Meereswogen, hätten sie mich von den Füßen geholt!
Es gibt diese Atemsprays "Extra strong", bei deren Geruch sich mir schon das Innenfutter des Mundes abzulösen scheint, so stark ist dieser.
Sensibelchen schreit wie die drei kleinen Schweinchen gleich: „Weiwei!“
Habe ich mich also durch diese Wolke von Iso Eins-Zwei-Drei und noch etwas, Hedion, Cumarin und auch noch Clearwood gearbeitet – und deren hier aufgerichtete Mauer ist sehr dick -, treffe ich wahrhaftig einen Hauch von Lavendel und sogar Zitrik (der Pyramide nach soll es sich um Zitronatszitrone handeln: Glauben wir es mal!).
Auch eine Spur von Tabak schwebt über Moschus durchflochtenen Moospolstern – ja, das ist ganz nett!
Aber ganz ehrlich: Bis ich zu diesem Duftmoment durchdringe, bin ich von dieser gewaltigen beißenden kraftvollen Frische derart gebeutelt, dass sogar ich keine Freude mehr habe, meine neugierige kleine Nase näher in dieser Duftkreation zu versenken.
Und wer mich kennt, weiß: Das hat etwas zu heißen!
Sagt doch schon Victor Hugo: "Neugier ist eine der Formen weiblichen Muts."
„Handsome Devil“ ist für mich weder schön noch teuflisch: Dieser Duft ist einfach nur anstrengend!
Hier gefriert sogar die Hölle und der Teufel übt Schlittschuhlaufen!
Und hätte ich heute nicht eine gewisse sado-masochistische Anwandlung, hätte ich mir keinen zweiten Sprüher zu Testzwecken für diese Rezension zugemutet.
Wenn ich recht überlege, komme ich zu folgendem Fazit: „Handsome Devil“ ist ein Bauernfänger!
Nicht mehr und nicht weniger!
Er lockt mit seinem Namen, um dann neugierigen Nasen eines auf dieselben zu geben:
„Knockout“ schon in der ersten Runde!
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