26.01.2021 - 12:37 Uhr
Gandix
170 Rezensionen
Gandix
Top Rezension
43
Eine Liebe über den Tod hinaus
Diese Medusa
wollte nur lieben,
ihren betörend vanilligen Duft verströmen.
Doch mit ihrer Schönheit und Andersartigkeit
zog sie sich den Neid und Argwohn
der Menschen in ihrer Umgebung zu.
Sie wurde gemieden und ausgestoßen,
doch hatte sie das Herz eines jungen Adeligen erweicht.
Der Mob hingegen ließ sich soweit aufhetzen,
dass man sie blendete und mit einem Fluch belegte.
Ihre Haare wurden zu Schlangen ,
und sie konnte niemandem mehr in die Augen sehen,
schon gar nicht dem jungen Mann.
Er würde sogleich zu Stein erstarren.
Eine Rivalin sprach sehr schlecht über Medusa zu dem Adeligen,
dass dies ihr wahres Gesicht,
ihr wahres Wesen wäre.
Und am Ende war er es, der ihr den Kopf abschlug.
Sie wurde verbrannt,
der Kopf verkokelte zu einem Klumpen aus Plastik....
Doch tief in seinem Inneren war diese Liebe zu Medusa
noch immer in seinem Herzen.
Er konnte nicht von ihr ablassen.
Ihr Tod stach wie ein Messer in sein Herz.
Der junge Mann ließ all seine weltlichen Güter hinter sich
und zog von dannen.
Er nahm die sterblichen Überreste Medusas mit.
In einem Stück Wald grub er mit den Händen ein kleines Loch,
legte sie sanft hinein
und bedeckte sie mit zarten Blättern.
Er wollte sie riechen,
denn durch die Blätter, den Rauch des Unheils und das Plastik,
drang immer noch ein Hauch von ihrem anmutigen vanilligen Duft.
So saß er viele Jahre und bewachte ihr Grab,
auf dass ihr zumindest im Tode niemand mehr ein Leid zufügen könne.
Sein Herz war von schmerzvoller, unerfüllter Liebe zerbrochen.
Über dem Grab fingen zarte Nelken an zu wachsen,
Brombeeren rankten sich darüber,
und nachdem viele Jahre ins Land gezogen waren,
eine einzelne, tiefschwarze Rose.
Die Rose schlängelte sich langsam und liebevoll
um den wie zu Stein erstarrten Mann.
Sie trug keine Dornen.
Sie zog ihn langsam und immer tiefer zu Medusa ins Grab.
Als nun der Mann sein weltliches Leben hinter sich gelassen hatte,
viel der Fluch von Medusa ab.
Sie verströmte wieder ihren so lieblichen vanilligen Duft,
der mit seinem balsamisch-ambriertem zu einer Einheit verschmolz.
Eine Liebe über denTod hinaus.
Ich weiß noch nicht, ob ich diesen Duft tragen möchte,
der Verlauf mit dem Plastik (für mich ist es das) ist schon schwierig. Doch ist er von so viel Traurigkeit
erfüllt, die mein Herz berührt.
Er trägt diesen Widerspruch 'Gut - Böse', 'Schönheit-Verfall' in sich,
wie es mir noch bei keinem anderen Parfum untergekommen ist.
Was ist es am Ende?
Eine erstaunliche und wunderbare Kreation.
wollte nur lieben,
ihren betörend vanilligen Duft verströmen.
Doch mit ihrer Schönheit und Andersartigkeit
zog sie sich den Neid und Argwohn
der Menschen in ihrer Umgebung zu.
Sie wurde gemieden und ausgestoßen,
doch hatte sie das Herz eines jungen Adeligen erweicht.
Der Mob hingegen ließ sich soweit aufhetzen,
dass man sie blendete und mit einem Fluch belegte.
Ihre Haare wurden zu Schlangen ,
und sie konnte niemandem mehr in die Augen sehen,
schon gar nicht dem jungen Mann.
Er würde sogleich zu Stein erstarren.
Eine Rivalin sprach sehr schlecht über Medusa zu dem Adeligen,
dass dies ihr wahres Gesicht,
ihr wahres Wesen wäre.
Und am Ende war er es, der ihr den Kopf abschlug.
Sie wurde verbrannt,
der Kopf verkokelte zu einem Klumpen aus Plastik....
Doch tief in seinem Inneren war diese Liebe zu Medusa
noch immer in seinem Herzen.
Er konnte nicht von ihr ablassen.
Ihr Tod stach wie ein Messer in sein Herz.
Der junge Mann ließ all seine weltlichen Güter hinter sich
und zog von dannen.
Er nahm die sterblichen Überreste Medusas mit.
In einem Stück Wald grub er mit den Händen ein kleines Loch,
legte sie sanft hinein
und bedeckte sie mit zarten Blättern.
Er wollte sie riechen,
denn durch die Blätter, den Rauch des Unheils und das Plastik,
drang immer noch ein Hauch von ihrem anmutigen vanilligen Duft.
So saß er viele Jahre und bewachte ihr Grab,
auf dass ihr zumindest im Tode niemand mehr ein Leid zufügen könne.
Sein Herz war von schmerzvoller, unerfüllter Liebe zerbrochen.
Über dem Grab fingen zarte Nelken an zu wachsen,
Brombeeren rankten sich darüber,
und nachdem viele Jahre ins Land gezogen waren,
eine einzelne, tiefschwarze Rose.
Die Rose schlängelte sich langsam und liebevoll
um den wie zu Stein erstarrten Mann.
Sie trug keine Dornen.
Sie zog ihn langsam und immer tiefer zu Medusa ins Grab.
Als nun der Mann sein weltliches Leben hinter sich gelassen hatte,
viel der Fluch von Medusa ab.
Sie verströmte wieder ihren so lieblichen vanilligen Duft,
der mit seinem balsamisch-ambriertem zu einer Einheit verschmolz.
Eine Liebe über denTod hinaus.
Ich weiß noch nicht, ob ich diesen Duft tragen möchte,
der Verlauf mit dem Plastik (für mich ist es das) ist schon schwierig. Doch ist er von so viel Traurigkeit
erfüllt, die mein Herz berührt.
Er trägt diesen Widerspruch 'Gut - Böse', 'Schönheit-Verfall' in sich,
wie es mir noch bei keinem anderen Parfum untergekommen ist.
Was ist es am Ende?
Eine erstaunliche und wunderbare Kreation.
35 Antworten