15.01.2023 - 07:20 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension
7
frag einfach Deine Seele ...
Obwohl sich unter dem Strich meine Seele dann doch gut aufgehoben und liebevoll umfangen fühlt, stellt sich mir, auf dem Testweg zu diesem Effekt, immer wieder die Frage:
„Was, zum Teufel!, soll die synthetische, kupierte Patchoulinote?“
Sie führt mich anfangs in die Irre und erschwert so den Zugang zu „Âme torturée“.
Weiß doch jeder, der mich kennt, dass ich ein wahrer Patchouli-Junkie bin: Je kräftiger, desto besser!
Und gerade, wenn meine Seele Streicheleinheiten benötigt, molle ich mich gern in die feuchten, kraftvollen Erdentöne dieses Duftwesen ein: Mein inneres „Trüffelschwein“ folgt dann diesem immer etwas schmutzigen „Kraftweg“.
Die für mich im Duft enthaltene Trüffelkomponente ist mir sehr wichtig: Weniger die von Schokolade und Kakao (sehr schön, aber nur auf Rang 2 auf meiner persönlichen Patchouli-Liste!) als die von erdigen, dunklen Trüffelknollen.
Wie mies es mir auch gehen mag: Eine Mahlzeit zum Beispiel aus Kartoffeln, oder Eiern oder auch Pasta, gekrönt von einer reichhaltigen Portion Trüffel: Hach! Dann geht es wieder besser; der Bauch wird aromareich erwärmt!
Wieweit sich allerdings dieses von mir so geliebte Trüffelaroma mit der Komposition „Âme torturée“ vertrüge, weiß ich nach mehrfachem Testen immer noch nicht.
(Ich maule erst einmal: Ist ja klar!)
Inzwischen fiel mir aber ein: KJV hat mir im Herbst ein großes Sortiment von fast puren Patchouli-Düften (kreiert in des Teufels Küche/Teufelsküche) geschenkt; vielleicht probiere ich es später mal mit Layering!
Sollte ich das tun, werde ich das Ergebnis sicher hier noch verkünden: Aber das muss eigentlich nicht erwähnt werden; das ist ja selbstverständlich!
Aber nun folge ich erst einmal den Spuren von „Âme torturée“ auf meiner Haut; im Laufe der Zeit hat sich dieser Duft dort eingerichtet und kommuniziert freundlich und aufgeschlossen mit mir.
Goldene Ambersonne scheint auf frühlingshafte Blauregenblüten; eine interessante Mischung: Werden doch die recht eigenen duftintensiven blauen Blütenrispen so zu einem würzig-rauchigem Vorhang, hinter dem sich Koriander und erstaunlicherweise die strahlende Zartheit von Neroli verbergen.
Ein sanftes, warmes Licht verbreitendes Streicheln der lächelnden Frühlingsfee, ehe sich leichte Holzaromen entwickeln. Sie bauen eine Brücke mit angenehmen, goldenen Benzoe-Nuancen, die recht schnell von einer guten und reichhaltigen Weihrauchwolke begleitet werden.
Gemeinsam umschweben sie Aphrodite; denn natürlich darf die Liebesgöttin mit ihren leicht animalisch angehauchtem Vanillegaben im Gepäck nicht fehlen.
Was schmeichelt einer gequälten Seele auch mehr als Licht (Kopfnote), würzig-warme, umarmende Raucharomen und die Liebe mit ihren vielen duftreichen Facetten?
(Zu finden in der Herz- und Basisnote.)
Irgendetwas, im Laufe der zahlreichen Testungen schließlich doch Verbindendes ist im Hintergrund dabei; ob das nun Clearwood™ ist, weiß ich nicht: Wir beide wurden einander noch nicht vorgestellt.
Jedenfalls handelt es sich um eine Duftnote, die nach einer reiferen Duftentwicklung nicht mehr so sehr fremdelt; ob sie in dieser Form unbedingt notwendig ist, kann ich nicht beurteilen.
„Wait and see!“ habe ich in diesem jungen Jahr schon öfter verkündet: Auch hier passt diese Aussage!
Schauen wir mal, wie sich alles um diesen Duftstoff herum entwickelt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Duftwesen stilvollen, leisen Menschen, wie Yatagan einer ist, zusetzt: Es könnte ganz schön anstrengend werden!
Bei mir entwickelt sich dieser langanhaltende, reiche Duft nicht zum „Quälen der Seele“, sondern eher zu einer duftvollen Tröstung der „gequälten Seele“.
Alle Vorgaben an Duftstoffen sind gegeben; was Haut und Sinne des Einzelnen daraus machen, bleibt abzuwarten.
Wie immer, wenn ich auf Duft-Entdeckungstour bin, lasse ich mich vorbehaltlos auf die Probe ein. Nun ist diese Marke für mich auch noch Neuland, das Gandix mir – teilweise via Can777 – eröffnete. Das mir fremde Arrangieren von bekannten Duftbausteinen finde ich bei den bisher getesteten Kompositionen sehr interessant.
Vielleicht ist es zurzeit auch das, was ich benötige: Abwechslung für die Sinne und Mut zum Entdecken neuer Wege.
„Âme torturée“ überrascht mich angenehm; wie lange wir es miteinander aushalten, bleibt dahingestellt.
Nun sind es auch keine großen Abfüllungen; sie werden wohl verbraucht sein, ehe wir uns auf die Nerven gehen oder eine Weiterreise arrangiert werden muss.
„Was, zum Teufel!, soll die synthetische, kupierte Patchoulinote?“
Sie führt mich anfangs in die Irre und erschwert so den Zugang zu „Âme torturée“.
Weiß doch jeder, der mich kennt, dass ich ein wahrer Patchouli-Junkie bin: Je kräftiger, desto besser!
Und gerade, wenn meine Seele Streicheleinheiten benötigt, molle ich mich gern in die feuchten, kraftvollen Erdentöne dieses Duftwesen ein: Mein inneres „Trüffelschwein“ folgt dann diesem immer etwas schmutzigen „Kraftweg“.
Die für mich im Duft enthaltene Trüffelkomponente ist mir sehr wichtig: Weniger die von Schokolade und Kakao (sehr schön, aber nur auf Rang 2 auf meiner persönlichen Patchouli-Liste!) als die von erdigen, dunklen Trüffelknollen.
Wie mies es mir auch gehen mag: Eine Mahlzeit zum Beispiel aus Kartoffeln, oder Eiern oder auch Pasta, gekrönt von einer reichhaltigen Portion Trüffel: Hach! Dann geht es wieder besser; der Bauch wird aromareich erwärmt!
Wieweit sich allerdings dieses von mir so geliebte Trüffelaroma mit der Komposition „Âme torturée“ vertrüge, weiß ich nach mehrfachem Testen immer noch nicht.
(Ich maule erst einmal: Ist ja klar!)
Inzwischen fiel mir aber ein: KJV hat mir im Herbst ein großes Sortiment von fast puren Patchouli-Düften (kreiert in des Teufels Küche/Teufelsküche) geschenkt; vielleicht probiere ich es später mal mit Layering!
Sollte ich das tun, werde ich das Ergebnis sicher hier noch verkünden: Aber das muss eigentlich nicht erwähnt werden; das ist ja selbstverständlich!
Aber nun folge ich erst einmal den Spuren von „Âme torturée“ auf meiner Haut; im Laufe der Zeit hat sich dieser Duft dort eingerichtet und kommuniziert freundlich und aufgeschlossen mit mir.
Goldene Ambersonne scheint auf frühlingshafte Blauregenblüten; eine interessante Mischung: Werden doch die recht eigenen duftintensiven blauen Blütenrispen so zu einem würzig-rauchigem Vorhang, hinter dem sich Koriander und erstaunlicherweise die strahlende Zartheit von Neroli verbergen.
Ein sanftes, warmes Licht verbreitendes Streicheln der lächelnden Frühlingsfee, ehe sich leichte Holzaromen entwickeln. Sie bauen eine Brücke mit angenehmen, goldenen Benzoe-Nuancen, die recht schnell von einer guten und reichhaltigen Weihrauchwolke begleitet werden.
Gemeinsam umschweben sie Aphrodite; denn natürlich darf die Liebesgöttin mit ihren leicht animalisch angehauchtem Vanillegaben im Gepäck nicht fehlen.
Was schmeichelt einer gequälten Seele auch mehr als Licht (Kopfnote), würzig-warme, umarmende Raucharomen und die Liebe mit ihren vielen duftreichen Facetten?
(Zu finden in der Herz- und Basisnote.)
Irgendetwas, im Laufe der zahlreichen Testungen schließlich doch Verbindendes ist im Hintergrund dabei; ob das nun Clearwood™ ist, weiß ich nicht: Wir beide wurden einander noch nicht vorgestellt.
Jedenfalls handelt es sich um eine Duftnote, die nach einer reiferen Duftentwicklung nicht mehr so sehr fremdelt; ob sie in dieser Form unbedingt notwendig ist, kann ich nicht beurteilen.
„Wait and see!“ habe ich in diesem jungen Jahr schon öfter verkündet: Auch hier passt diese Aussage!
Schauen wir mal, wie sich alles um diesen Duftstoff herum entwickelt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses Duftwesen stilvollen, leisen Menschen, wie Yatagan einer ist, zusetzt: Es könnte ganz schön anstrengend werden!
Bei mir entwickelt sich dieser langanhaltende, reiche Duft nicht zum „Quälen der Seele“, sondern eher zu einer duftvollen Tröstung der „gequälten Seele“.
Alle Vorgaben an Duftstoffen sind gegeben; was Haut und Sinne des Einzelnen daraus machen, bleibt abzuwarten.
Wie immer, wenn ich auf Duft-Entdeckungstour bin, lasse ich mich vorbehaltlos auf die Probe ein. Nun ist diese Marke für mich auch noch Neuland, das Gandix mir – teilweise via Can777 – eröffnete. Das mir fremde Arrangieren von bekannten Duftbausteinen finde ich bei den bisher getesteten Kompositionen sehr interessant.
Vielleicht ist es zurzeit auch das, was ich benötige: Abwechslung für die Sinne und Mut zum Entdecken neuer Wege.
„Âme torturée“ überrascht mich angenehm; wie lange wir es miteinander aushalten, bleibt dahingestellt.
Nun sind es auch keine großen Abfüllungen; sie werden wohl verbraucht sein, ehe wir uns auf die Nerven gehen oder eine Weiterreise arrangiert werden muss.
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