14.10.2015 - 17:05 Uhr

Terra
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Terra
Top Rezension
Draußen im Walde
dieser Duft lässt mich einfach nicht los, ich muss einfach einen Kommentar hinterlassen. Ich habe nun schon ein paar Chypre`s gerochen, aber dieser hier ist echt was Besonderes. Denn Ellipse wirkt absolut nicht wie ein klassischer Damenduft, eher erinnert er mich daran, was man in Düften wie Fille en Aiguilles oder Norne versucht hat: olfaktorische Bilder von dunklen Nadelwäldern zu malen.
Dies gelingt in Ellipse sogar außerordentlich gut, ich kenne kaum einen Duft, der mir diese Nadelwaldassoziation so nah gebracht hat.
In der Kopf- und Herznote ist eine ätherische Frische der Kiefer dominant und ein ebenso dunkler Eindruck von Kiefernrinde, Harz und Nadeln zieht sich weiter durch den ganzen Duft. Das wirkt wie ein riesiger, düsterer Wald, in den auf einer winzigen Lichtung ein gleißend heller Lichtstrahl fällt.
Natürlich bemerke ich die Blüten, aber die wirken hier anders. Sie ergänzen eher die Flora des Waldes, als das Bilder von Blumenwiesen aufkommen. Zusammen mit einem herb-grünen Vetiver, allerlei Wildkräutern und dem Eichenmoos bleiben die Kiefern so einfach unheimlich grün, düster und waldig.
Schon von Anbeginn an macht sich die Basis bemerkbar. Doch wird Ellipse nie zu einem weichen Orientalen, wie Sandelholz, Tonka und Amber vermuten lassen. Diese warme Basis gibt dem ganzen einen Eindruck von "Erde", etwas dunkles, warm-erdiges und eine leichte Süße, die mich an einen herben Waldhonig erinnert.
Bäume, Harz, Erde - das sind meine Hauptassoziationen. Ellipse ist dunkel und nicht unbedingt freundlich, aber trotzdem kuschelig. Er erinnert mich an einen schönen, großen Friedhof bei Nacht, gerade im späteren Verlauf, wenn er noch etwas dunkler wird. Dort gibt es ebenso viele Nadelbäume, irgendwie ist es sehr friedlich und angenehm - aber auch nicht unbedingt fröhlich.
Ellipse ist ein wunderschöner, absolut unisextauglicher Duft der mir olfaktorische Eindrücke von Wald so authentisch wie kaum ein anderer aufzeigt, ohne dabei an Tragbarkeit einzubüßen. Im Gegenteil, ich finde ihn recht zugänglich, ohne das er sich gängigen Konventionen zu fügen scheint. Schade, dass man ihn kaum noch bekommt.
Dies gelingt in Ellipse sogar außerordentlich gut, ich kenne kaum einen Duft, der mir diese Nadelwaldassoziation so nah gebracht hat.
In der Kopf- und Herznote ist eine ätherische Frische der Kiefer dominant und ein ebenso dunkler Eindruck von Kiefernrinde, Harz und Nadeln zieht sich weiter durch den ganzen Duft. Das wirkt wie ein riesiger, düsterer Wald, in den auf einer winzigen Lichtung ein gleißend heller Lichtstrahl fällt.
Natürlich bemerke ich die Blüten, aber die wirken hier anders. Sie ergänzen eher die Flora des Waldes, als das Bilder von Blumenwiesen aufkommen. Zusammen mit einem herb-grünen Vetiver, allerlei Wildkräutern und dem Eichenmoos bleiben die Kiefern so einfach unheimlich grün, düster und waldig.
Schon von Anbeginn an macht sich die Basis bemerkbar. Doch wird Ellipse nie zu einem weichen Orientalen, wie Sandelholz, Tonka und Amber vermuten lassen. Diese warme Basis gibt dem ganzen einen Eindruck von "Erde", etwas dunkles, warm-erdiges und eine leichte Süße, die mich an einen herben Waldhonig erinnert.
Bäume, Harz, Erde - das sind meine Hauptassoziationen. Ellipse ist dunkel und nicht unbedingt freundlich, aber trotzdem kuschelig. Er erinnert mich an einen schönen, großen Friedhof bei Nacht, gerade im späteren Verlauf, wenn er noch etwas dunkler wird. Dort gibt es ebenso viele Nadelbäume, irgendwie ist es sehr friedlich und angenehm - aber auch nicht unbedingt fröhlich.
Ellipse ist ein wunderschöner, absolut unisextauglicher Duft der mir olfaktorische Eindrücke von Wald so authentisch wie kaum ein anderer aufzeigt, ohne dabei an Tragbarkeit einzubüßen. Im Gegenteil, ich finde ihn recht zugänglich, ohne das er sich gängigen Konventionen zu fügen scheint. Schade, dass man ihn kaum noch bekommt.
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