29.11.2024 - 08:37 Uhr

Serenissima
1139 Rezensionen

Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension
9
Ausdrucksstark
Als junge Frau war ich einfach überfordert: Impressionismus – Expressionismus, Monet - Manet: Wer weiß denn so etwas?
Heute weiß ich es, kenne viele Gemälde beider Künstler und erfreue mich immer wieder an ihnen.
In einem Saal der Alten Nationalgalerie auf der Museumsinsel in Berlin hängen ihre Bilder sogar nebeneinander:
Ich genieße sie, und in diesen Momenten ist mir gleich, ob es sich dabei um gemalte Ein- oder Ausdrücke handelt.
Jacques Fath hingegen legte bei der Komposition „Expression“ offensichtlich Wert auf den Ausdruck der Persönlichkeit und ist damit ein typischer Vertreter der Zeit der späten 70ziger Jahre, der von mir so genannten beginnenden „Goldenen Zeit“ der Düfte.
Das zeigt diese Komposition von Raymond Chaillan ganz deutlich.
So finden wir uns auch hier scheinbar im Garten der Hesperiden wieder, wo reife Früchte wie Bergamotte und süßere Mandarinen-Orangen im dichten Laub träumen und sich von der Sonne streicheln und verwöhnen lassen: Sie strahlen dieses Wohlbehagen aromatisch aus!
Diese grün-fruchtige Duftvielfalt wird durch Aldehyde noch aufgehübscht und so legt sich bereits das erste Lächeln über das Gesicht: Ein Lächeln als Ausdruck des Wohlfühlens!
Dafür sorgt auch durch Nelken und Koriander angenehm parfümierter, sämiger Honig – nicht klebrig süß, sondern eher orientalisch-würzig; diese Mischung lädt zum Kosten ein.
Hiermit harmoniert ausgezeichnet der harzig-rauchige Galbanum-Schleier, der über dem an herrlichen Duftblüten reichen Sommergarten schwebt und der sich nicht nur mit den Aromen der heiteren Nelken und schlanken Iris vermählt, sondern auch noch Vielweiberei betreibt: Rosen und Ylang-Ylang dürfen natürlich nicht fehlen und werden genauso liebevoll umarmt.
Vielfalt und Reichtum aller geschickt dosierten Duftnoten zeichnen die Düfte dieser Ära aus: Großzügig werden sie eingesetzt, um zu schmücken und Erinnerungen zu hinterlassen.
So dürfen die so bekannten Basis-Duftelemente wie Vetiver und Patchouli in erdiger Schönheit nicht fehlen.
Und natürlich wurde auch Sandelholz, cremig, leicht animalisch und erotisierend, gekonnt in diese ausdrucksstarke Kreation integriert, begleitet von Ambergris- und Lederakzenten.
Ein Hauch von Bienenwachs schwebt über allem, so als sollte damit dieses ausdrucksstarke Duftkunstwerk einen ganz besonderen Abschluss erhalten, so wie ein Gemälde Firnis.
„Expression“ ist klar und leuchtend im Ausdruck, wird höchstens im Laufe der langen Haltbarkeit im Duft-/Farbglanz etwas schwächer, ohne aber seine Persönlichkeit zu verändern.
Als Eau de Toilette ein nicht alltäglicher, dafür aber sehr charmanter Begleiter durch den Tag und auch ausgezeichnet für abendliche gesellige Zusammenkünfte geeignet.
Heute weiß ich es, kenne viele Gemälde beider Künstler und erfreue mich immer wieder an ihnen.
In einem Saal der Alten Nationalgalerie auf der Museumsinsel in Berlin hängen ihre Bilder sogar nebeneinander:
Ich genieße sie, und in diesen Momenten ist mir gleich, ob es sich dabei um gemalte Ein- oder Ausdrücke handelt.
Jacques Fath hingegen legte bei der Komposition „Expression“ offensichtlich Wert auf den Ausdruck der Persönlichkeit und ist damit ein typischer Vertreter der Zeit der späten 70ziger Jahre, der von mir so genannten beginnenden „Goldenen Zeit“ der Düfte.
Das zeigt diese Komposition von Raymond Chaillan ganz deutlich.
So finden wir uns auch hier scheinbar im Garten der Hesperiden wieder, wo reife Früchte wie Bergamotte und süßere Mandarinen-Orangen im dichten Laub träumen und sich von der Sonne streicheln und verwöhnen lassen: Sie strahlen dieses Wohlbehagen aromatisch aus!
Diese grün-fruchtige Duftvielfalt wird durch Aldehyde noch aufgehübscht und so legt sich bereits das erste Lächeln über das Gesicht: Ein Lächeln als Ausdruck des Wohlfühlens!
Dafür sorgt auch durch Nelken und Koriander angenehm parfümierter, sämiger Honig – nicht klebrig süß, sondern eher orientalisch-würzig; diese Mischung lädt zum Kosten ein.
Hiermit harmoniert ausgezeichnet der harzig-rauchige Galbanum-Schleier, der über dem an herrlichen Duftblüten reichen Sommergarten schwebt und der sich nicht nur mit den Aromen der heiteren Nelken und schlanken Iris vermählt, sondern auch noch Vielweiberei betreibt: Rosen und Ylang-Ylang dürfen natürlich nicht fehlen und werden genauso liebevoll umarmt.
Vielfalt und Reichtum aller geschickt dosierten Duftnoten zeichnen die Düfte dieser Ära aus: Großzügig werden sie eingesetzt, um zu schmücken und Erinnerungen zu hinterlassen.
So dürfen die so bekannten Basis-Duftelemente wie Vetiver und Patchouli in erdiger Schönheit nicht fehlen.
Und natürlich wurde auch Sandelholz, cremig, leicht animalisch und erotisierend, gekonnt in diese ausdrucksstarke Kreation integriert, begleitet von Ambergris- und Lederakzenten.
Ein Hauch von Bienenwachs schwebt über allem, so als sollte damit dieses ausdrucksstarke Duftkunstwerk einen ganz besonderen Abschluss erhalten, so wie ein Gemälde Firnis.
„Expression“ ist klar und leuchtend im Ausdruck, wird höchstens im Laufe der langen Haltbarkeit im Duft-/Farbglanz etwas schwächer, ohne aber seine Persönlichkeit zu verändern.
Als Eau de Toilette ein nicht alltäglicher, dafür aber sehr charmanter Begleiter durch den Tag und auch ausgezeichnet für abendliche gesellige Zusammenkünfte geeignet.
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