12.10.2019 - 11:53 Uhr

Mörderbiene
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Mörderbiene
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Blüten im Herbst
Der Herbst kam dieses Jahr schnell. Ich sitze am Schreibtisch, vor dem Fenster ist es naß und kalt und grau. Nicht einmal die matten Farben des toten Laubes strahlen mehr und zeugen nur mehr von einer schwindenden Erinnerung an die ersten fahlen Blüten im kalten Schnee, an den zartrosa Teppich auf sprießendem Gras, Platz bereitend für schattenspendendes Laub, die schwere Wärme des Sommers ankündigend.
Schwindende Erinnerung, wie das Photoalbum auf dem Regal, dessen Einband grau vor Staub. Darin festgehalten glückliche Momente voll lachender Gesichter, vor zart duftenden Blüten, weiß, rosa und blau, neben geschwungener Schrift auf altem Papier.
Der Herbst, Zeit von Melancholie, Zeichen von Vergänglichkeit. Bald wird das fahle Laub von einem eisigen Teppich bedeckt, die letzten Erinnerungen begrabend.
Ich sitze am Schreibtisch, und mich umschwirrt ein leiser Hauch von Frühling der mehr ist, als nur bloße Einbildung. Der nicht nur Vergangenes weckt, sondern auch kündet von neuer Blüte. Ein Duft, kündend von Neubeginn, von Wiedergeburt, von scheuer Schönheit auf dem Weg zu schwerer Pracht, dem Erblühen eines neuen Jahres, sobald das alte vollständig unter dem kommenden Schnee begraben liegt. Dem Schnee, der durchbohrt werden wird von so zarten, blaßen Blüten, den alten Duft neu verströmend. Dem Schnee, der schmelzen wird unter einer noch schwachen Sonnenwärme, neues Leben bereitend.
Dieser Duft ist unschuldig und rein und mädchenhaft.
Draußen weht der kalte Wind die regenschweren Blätter von den Bäumen, und ich sehe voll Freude und Zuversicht zu.
Leider scheint dieser Duft jedoch ein Kopfnotenfänger zu sein. Nach einer Weile driftet er ab hin zu einer belanglosen floralsüßen Synthetikfrische, die mir das ansonsten eigentlich stimmige Dufterlebnis verleidet.
Es ist Unsinn, diesen Duft im Herbst zu tragen. Und doch fühlt es sich richtig an.
Es ist Unsinn, diesen Duft als Mann zu tragen. Und doch...
Die Basis naht, ich muß ins Bad. Um diese schöne Idee zu behalten.
Schwindende Erinnerung, wie das Photoalbum auf dem Regal, dessen Einband grau vor Staub. Darin festgehalten glückliche Momente voll lachender Gesichter, vor zart duftenden Blüten, weiß, rosa und blau, neben geschwungener Schrift auf altem Papier.
Der Herbst, Zeit von Melancholie, Zeichen von Vergänglichkeit. Bald wird das fahle Laub von einem eisigen Teppich bedeckt, die letzten Erinnerungen begrabend.
Ich sitze am Schreibtisch, und mich umschwirrt ein leiser Hauch von Frühling der mehr ist, als nur bloße Einbildung. Der nicht nur Vergangenes weckt, sondern auch kündet von neuer Blüte. Ein Duft, kündend von Neubeginn, von Wiedergeburt, von scheuer Schönheit auf dem Weg zu schwerer Pracht, dem Erblühen eines neuen Jahres, sobald das alte vollständig unter dem kommenden Schnee begraben liegt. Dem Schnee, der durchbohrt werden wird von so zarten, blaßen Blüten, den alten Duft neu verströmend. Dem Schnee, der schmelzen wird unter einer noch schwachen Sonnenwärme, neues Leben bereitend.
Dieser Duft ist unschuldig und rein und mädchenhaft.
Draußen weht der kalte Wind die regenschweren Blätter von den Bäumen, und ich sehe voll Freude und Zuversicht zu.
Leider scheint dieser Duft jedoch ein Kopfnotenfänger zu sein. Nach einer Weile driftet er ab hin zu einer belanglosen floralsüßen Synthetikfrische, die mir das ansonsten eigentlich stimmige Dufterlebnis verleidet.
Es ist Unsinn, diesen Duft im Herbst zu tragen. Und doch fühlt es sich richtig an.
Es ist Unsinn, diesen Duft als Mann zu tragen. Und doch...
Die Basis naht, ich muß ins Bad. Um diese schöne Idee zu behalten.
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