Fath de Fath 1953 Eau de Parfum

Version von 1953
Fath de Fath (1953) (Eau de Parfum) von Jacques Fath
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7.6 / 10 229 Bewertungen
Fath de Fath (1953) (Eau de Parfum) ist ein beliebtes Parfum von Jacques Fath für Damen und erschien im Jahr 1953. Der Duft ist blumig-fruchtig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Blumig
Fruchtig
Süß
Pudrig
Orientalisch
Bewertungen
Duft
7.6229 Bewertungen
Haltbarkeit
7.9163 Bewertungen
Sillage
7.1162 Bewertungen
Flakon
8.2170 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
8.213 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 09.07.2023.
Variante der Duftkonzentration
Hierbei handelt es sich um eine Variante des Parfums Fath de Fath (1953) (Eau de Toilette) von Jacques Fath, welche sich in der Duftkonzentration unterscheidet.

Rezensionen

24 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
5
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Aava

50 Rezensionen
Aava
Aava
Top Rezension 48  
Das Geheimnis - ein Wort
Wäre es nicht nur ein Wort, sondern ein Ort, dann Atlantis oder das Bermuda Dreieck. Vielleicht auch das Ende des Regenbogens. Wäre es ein Schmuckstück, dann der Hope-Diamant. Wäre es eine Person, dann Kasper Hauser oder Robin Hood und wäre es eine Geschichte, dann die unendliche. Was wäre aber, wenn das Geheimnis ein Duft wäre? Was dann?

Wäre das Geheimnis nicht nur ein Wort, sondern ein Duft, wäre es Fath de Fath. Und zwar das Eau de Toilette. Kein anderes als das klassische, ganz wunderbare Fath de Fath, das eine Hommage des französischen Modeschöpfers Jacques Fath an die Welt und den Glamour von Hollywood und seinen Stars wie Marlene Dietrich und Rita Hayworth ist. Eine Hommage an die geheimnisvolle Vollblut-Frau. Das Weibliche in persona. Oppulent liest sich also auch die Duftpyramide. Vollblütig. Glamourös. Überbordend. Viel Frucht, viel Blüte, viel Viel. Erwarten würde man so ein etwas in die Jahre gekommenes, gleißend helles, blumig-schweres und übervolles Diven-Parfum, dessen Sillage raum- und seine Haltbarkeit tagesfüllend wäre.

Wie überraschend unaufgeregt elegant und zurückhaltend geheimnisvoll, fast intim sich Fath de Fath dann aber auf der Haut seiner Trägerin entfaltet, ist ein großes und schönes Wunder. Ein eng gewobener Duftteppich - fein abgestimmte Duftmoleküle, die sich ineinander weben wie Seidenfäden auf einem durchsichtigen Webstuhl. Ein gar nicht alt-backenes Dufttuch, das in seiner Gänze perfekt ist und nicht auseinander genommen, analysiert und zerpflückt werden möchte. Es lebt und atmet und entzieht sich einer Kategorisierung in Orientale, Chypre, Florale, was auch immer. Wie egal das auch ist. Fath ist Fath. Lediglich der Auftakt lässt sich als vorherrschend fruchtig mit einer leicht hervorblinzelnden schwarzen Johannisbeere ausmachen. Das Herz, ein eher blumiges, in dem eine volle Tuberose neben einer hellen Heliotrop ein warmes und weiches Duftblühen verströmt. Die pudrig-cremige Basis schwebt in kleinen balsamisch-holzig angehauchten Bezoinwölkchen vor sich hin. Mehr herausriechen geht nicht und soll auch nicht sein. Fath de Fath will genossen werden als hell cremiger und hoch eleganter Duft, der in seiner Gänze strahlt wie helles Gold.

So unergründlich wie sein Duftbild bleibt, so eigenständig bewegt er sich auf meiner Haut. Während ich mir andere Düfte im Laufe der Tragezeit zu eigen machen kann, sie mit meiner Haut verschmelzen und Ich werden, bleibt Fath de Fath immer eigenständig. Ganz nah an und bei mir zwar, da sehr hautnah, aber ein eigenes Duftwesen, das ich mit Stolz trage. Sowohl in der Oper als auch im Büro. Das Geheimnis Duft, das sich so rätselhaft schön um mich legt, eine große Sillage nicht nötig hat und über viele viele Stunden strahlt.

Und das Geheimnis an der Sache, das sich mir nun nach tagelangem Fath de Fath Dauertragen zumindest teilweise erschlossen hat, ist nicht, dass dieses Parfum unergründlich ist. Das Geheimnis ist auch nicht, dass es nur das alte EDT geben kann, da das heute erhältliche, in 2010 überarbeitete EDP viel zu hell und zurückhaltend, das entsprechende Extrait dagegen zu schwer ist und das Eau de Fath zu frisch-fruchtig weißblütig mehr an ein Fath Parfum Initial oder eine Miss Fath Variante erinnert. Nein, das Geheimnis ist ein ganz anderes: Mit Fath de Fath werde ich ein bißchen eleganter, schöner, größer. Ich fühle mich unergründlich und geheimnisvoll. Mein Kleid wallt, meine Haare wehen, ich gehe in gleichmäßigem Schritt. Vorbei an anderen Menschen und ich weiß, dass sie sich nach mir umdrehen: Was war das? War sie das, die so duftete? War SIE das, oder war das ihr Parfum?

Das Geheimnis bin ich und ich setze mich direkt auf meine Wunschliste.

____________________

30.10.2012
Mit der allergrößten Überraschung habe ich bei der Ankunft meines neu erworbenen und sehr heiß ersehnten Fath de Fath EDP feststellen müssen, dass meine Abfüllung vollkommen anders riecht. So hat sich mir nach und nach erschlossen, dass ich wohl eine Abfüllung des alten EDT habe, das heute nicht mehr hergestellt wird. Mein Kommentar bezieht sich auf diese Version und ich habe ihn entsprechend geändert.
37 Antworten
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Serenissima

1053 Rezensionen
Serenissima
Serenissima
Top Rezension 26  
ein wunderschönes Schmuckstück mit wertvoller goldener Fassung
"Fath de Fath" konnte ich eigentlich mehr durch Zufall beim Schlendern durchs Netz zu einem wahren Spottpreis erwerben.
Dieser interessante Flacon, der wirklich so aussieht, wie auf dem Foto, wurde aus einem Nachlass angeboten und ich denke, der Verkäufer wusste gar nicht, welche Schätzchen er vor sich hatte.
Alles, was er verkaufen wollte, lag weit unter den Preisen, die eigentlich angemessen gewesen wären.

"Fath de Fath" erinnert mich an ein Gemälde; kein bestimmtes, aber es könnte schon einen Impressionisten zum "Vater" haben: die unterschiedlichen Duftnoten fließen wie dort die Farben harmonisch ineinander und bilden so ein unvergleichliches Ganzes aus Früchten, Blüten, Hölzern, Harzen und wunderbaren Aromen.
Sie klingen zusammen zu einer schönen Melodie!

Bei der allerersten Begegnung treffe ich auf Pfirsiche: reife, gelbe, sehr saftige Pfirsiche, die ihren Duft großzügig abgeben.
Diese werden begleitet von einem Korb voll Schwarzer Johannisbeere; diese herbe, in Geschmack und Geruch ein bisschen beißende Frucht, steuert einen angenehmen Gegenpol bei.
Denn Mandarinen - hier nicht allzu synthetisch - und reife Pflaumen ziehen diese Duftkomposition wieder auf die süßere Fruchtseite.
Bergamotte, mir immer ein wenig dumpfig erscheinend, bringt etwas Ruhe in die leuchtenden Früchte, die sich hier gegenseitig an Aromen übertreffen wollen.
Darunter mischt sich leise, wie auf Zehenspitzen, ein wenig Grün: Gras, frisch geschnittene Zweige und Blätter? Diese "grüne Nuance" ist einen Moment lang deutlich spürbar; reicht aber nicht aus, um sie genau zuordnen zu können.
Plötzlich aber erscheinen mit viel Pomp und gar nicht schüchtern, die Blütendüfte in dieser Melange.
Die Weißblüher werden wie so oft von großblütigen reifen Jasmin und dem zauberhaften Maiglöckchen angeführt; erst sehr viel später gesellt sich die Tuberose mit ihrem bekannt reichen Aroma dazu.
Die majestätische Rose versucht auch in "Fath du Fath" zu dominieren, wird aber elegant in ihre Schranken verwiesen: auch sie muss sich beugen und im Text des Duft-Klangbildes bleiben.
Kräftiger dunkel-violetter Heliotrop mit seiner vanille-ähnlichen Süße, stellt sich neben die zarten wächsernen Orangenblüten. Diese beiden vertragen sich sehr gut!
Es ist erstaunlich, welch wunderbare Einheit all diese, sich als Solitär-Schönheiten fühlende Blüten hier bilden können.
Keine drängt sich vor, alle spielen harmonisch in diesem Orchester edler Duftnuancen mit.
In diesem Sinne gestalten auch Patchouli und Zedernholz ihren Auftritt; die beiden spielen bei diesem Duft wohl in einer Liga: sie verstehen sich sehr gut und sind eine angenehme Zutat zum bisherigen Duftverlauf.
Auch die Vanille, sonst gern eine Führungsrolle spielend, unterwirft sich hier dem allgemeinen Reglement: keine Extrawürste!
So steuert sie ihr warmes, so viel runderes Aroma als das des Heliotrop, sehr gut dosiert bei.
Für die würzige, leicht rauchige Komponenten erscheinen jetzt Benzoeharz und Ambra auf dem Podium (um bei dem Orchestervergleich zu bleiben).
Zusammen mit dem schon vorher präsenten Gespann Patchouli und Zedernholz, kommt nun eine gewisse Stabilität in dieses doch recht schwebende Duftgebilde; eine Stabilität, die guttut!
All das wird vom reichen Moschus äußerst geschickt seinem Höhepunkt entgegengeführt:
Im Finale zeigt sich eine so reiche, edle Pracht, dass man sich nur von dem Schöpfer dieses Duftgemäldes verbeugen kann.
Denn Musik und Malerei treffen hier gekonnt aufeinander: vielleicht zusammengehalten vom großen Genius eines Jacques Fath!
Ganz zu recht verdient dieser goldene Duft seinen Namen!

Sillage und Haltbarkeit entsprechen den Wertvorstellungen, die vor nunmehr 65 Jahren galten: fein und edel begleitet dieser verschwenderische Duft über Stunden.
Am Abend aufgetragen, kann er morgens noch begeistern: ein feiner, eleganter Hauch ist immer noch vorhanden.
Nicht abgestanden, nicht übernächtigt: nein, eher wie das leicht wehmütige Lächeln einer Frau, die ihren Liebsten gerade verabschiedet hat und ihm versonnen nachschaut.

"Fath de Fath" hat sich für mich als wundervoller Blindkauf erwiesen: nicht nur der für seine Zeit sicher ein bisschen futuristisch anmutende Glasflacon macht Freude, nein der goldene Inhalt begeistert mich.
Ein wohltuend duftendes, impressionistischen Gemälde habe ich mir hier ins Haus geholt.
Es soll mir von Herzen willkommen sein!
10 Antworten
10
Flakon
5
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Shamis

47 Rezensionen
Shamis
Shamis
Top Rezension 23  
(Extrait) Das Flüstern der Vergangenheit
Cašmir, Loulou, Sun - sie alle durfte ich in "ihrer" Zeit kennenlernen, in ihrer natürlichen Umgebung. Kein ehrfurchtsvolles Schnuppern am Vintage-Pröbchen, sondern alltägliche Begegnung. Recht häufig sogar, denn wo sie auftauchten, da wurden sie auch bemerkt - sie hatten alle noch ordentlich Wumms unter der Haube. Im Laufe der Jahre wurde jedoch hier und da mal ein wenig verändert; wurde vereinfacht, verwässert oder beides. Vielleicht auch nur angepaßt, um zu überleben. Doch selbst unverändert würde ich die kleinen Kracher, die ich einst so liebte, heutzutage nicht mehr tragen: zu sehr sind sie mit meinem jüngeren Ich verbunden.

An ihnen riechen würde ich der Erinnerung wegen allerdings schon gerne ab und zu. Und so erwartet mich, als ich dank einer ganz großzügigen Parfuma einen Flakon Fath de Fath Extrait erhalte, eine wunderbare Überraschung: kaum gebe ich ein paar Tropfen auf meine Haut, da beginnt das Hexenwerk! Vanderbilt? Loulou? Es folgen vage Erinnerungen an das alte Cašmir, irgendwann schiebt sich sogar noch ein Hauch Sun dazwischen. Oder war es Maroussia? Fath de Fath Extrait spielt meiner Nase liebenswerte Streiche. Mal bringt er die eine, mal die andere wunderbare Dufterinnerung zum Vorschein. Ich weiß nicht, wie so etwas möglich ist. Ich habe es zuvor so noch nicht erlebt. Vielleicht ist es ein bestimmtes Duftmolekül, das allen gemeinsam ist? Doch Zauberei muss man eigentlich nicht erklären - man muss sie geniessen. Und das tue ich, wenn auch nicht tagsüber. Da befinde ich mich zu sehr im Hier und Jetzt. An manchen Abenden dagegen freue ich mich darauf, mich von meinem Wunderelixir einlullen und in vergangene Zeiten entführen zu lassen. Es hat etwas Tröstliches, etwas Beruhigendes.

Erstaunlicherweise bleibt Fath de Fath dabei aber nach dem ersten Aufflackern eher zart. Das Phänomen, an sich sehr üppige Duftnoten flüchtig und fragil wirken zu lassen, habe ich bereits bei Rose de Fath bewundert. Bei Rose de Fath geht es leider auf Kosten der Haltbarkeit, hier aber nicht. Es wirkt auch nicht verwässert, sondern eher so, als habe man von einem üppigen Duft am nächsten Tag noch einen letzten Hauch auf der Haut. Vielleicht kommt dieser Eindruck aber auch daher, dass ich Fath de Fath bisher noch nicht aufgesprüht habe. Es ist ein Schüttflakon aus schwerem Glas, den ich sehr mag. Es genügt mir, abends mit dem benetzten Stopfen über meine Arme zu fahren.

Fath de Fath: für mich ein Dufthauch, der aus einer anderen Zeit zu mir herüberzuwehen scheint - und mit ihm die leisen Stimmen der Vergangenheit.
11 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
10
Duft
Palonera

467 Rezensionen
Palonera
Palonera
Top Rezension 21  
Faszinosum
Keine Ahnung, wie oft ich bereits versucht habe, "Fath de Fath" zu erkennen, zu ergründen, zu verstehen - dieser Duft entzieht sich, er neckt und spielt Verstecken, er verkleidet sich und präsentiert sich mir von Mal zu Mal in einem anderen aufregenden Gewand.
Nur für einen Augenblick lassen die fruchtigen Noten des Auftakts den Gedanken an einen Gourmand zu, schon wandelt sich der Eindruck mal zu einem Florientalen, mal zu einem Chypre - es gelingt mir nicht, ihn eindeutig zuzuordnen, er hat von allem etwas und ist dennoch alles andere als ein tausendfach erschnupperter olfaktorischer Einheitsbrei.
Wärme, Freundlichkeit und Eleganz sind meine stärksten Assoziationen, wenn mir "Fath de Fath" in die Nase steigt - diese Creation ist nicht geschaffen für eine Diva, für eine Femme fatale, ist nicht laut und übermächtig in ihrer Präsenz, sie trägt weder Stilettos noch einen Ledermini.
"Fath de Fath" ist Frau, ist Lady, ist Liebende und Geliebte, ist Freundin und Vertraute, ist wärmendes Lächeln und tröstende Hand.
Aber kein Muttchen, keine Glucke, kein Heimchen am Herd.
Es gibt Düfte, die sind wie Part Time Lovers, wie Fernbeziehungen oder Lebensabschnittsgefährten, manchmal auch nur wie One Night Stands.
"Fath de Fath" ist eine Liebesgeschichte für's Leben - mit diesem Duft würde ich alt werden wollen.
10 Antworten
10
Preis
10
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Seerose

682 Rezensionen
Seerose
Seerose
Top Rezension 0  
Es gibt ihn noch - Neu und doch der Alte
Neulich neigte sich der Inhalt meines Flakons "Fath de Fath" seinem Ende zu. Stets, wenn der Anlaß passend war, habe ich den Duft gerne getragen. Den Flakon habe ich seinerzeit hier im Souk von einer Userin erworben, nachdem ich von irgendeiner anderen netten Userin eine kleine Abfüllung erhalten und diese getestet hatte. Das ist mindestens 6 oder 7 Jahre her. "Fath des Fath" ist die ganze Zeit stabil geblieben, vielleicht hat er sich auch eine Spur verändert.
Denn im Fachhandel sagt man, dass Parfüms nicht länger als 5 Jahre garantiert ihre Qualität behalten würden, danach könnten sich die Düfte verändern.
Da sich so etwas langsam entwickelt habe ich es nicht bemerkt.
Ich war eigentlich der Meinung, dass zunächst eine Weile ohne "Fath de Fath" würde leben können und von meiner für mich reichlichen Auswahl von Parfüms genügend zur Verfügung hätte, wenn auch nicht genau so einen.
Zuerst habe ich im Souk gesucht, dort wurde nichts angeboten. Dann suchte ich bei allen Internetanbietern, die ich gelegentlich frequentiere, nirgendwo war er zu erwerben. Er war nicht mehr in den Sortimenten. Bei Notino war er "zur Zeit nicht lieferbar".
Jetzt war ich entschlossen, das "Jagdfieber" stellte sich ein, nun "musste" ich diesen Duft wieder haben. Und wer weiß, vielleicht würde man ihn bald gar nicht mehr bekommen.
Dann habe ich frei im Netz gesucht. Und stellte fest: Ja, es gibt den Duft noch, aber jetzt steht auf der der Verpackung "JF Paris, Eau des Parfum" Bei einigen Angeboten war auch der Flakon abgebildet. Es ist der nämliche von damals, ein Glaskristall mit einer spitzen facettierter Kunststoffverschlusskappe.
Einige Angebote für ca. 30 € je 100 ml schienen mir unseriös, nicht vertrauenswürdig.
Das könnten Reimporte sein für USA, als Tester getarnt - so in etwa, nein, damit war ich oft nicht wirklich gut gefahren.
Wenn ich drauf klickte, erschienen auch zunächst andere Angebote anderer Parfüms, ich hätte mich registrieren müssen.
Bie Amazon kann man auch nicht wirklich erkennen, woher die Ware kommt.
Im eBay gab es auch nicht wenige "kaum gebrauchte" "Vintage" völlig intakt, so die Behauptung. Die Boxen waren noch mit dem alten Logo und dem "Fath de Fath". Zum Teil sehr teuer, zum Teil zu einem annehmbaren Preis.
Aber das war mir alles zu riskant. Denn mir ist klar, dass ich auch diesen Flakon einige Jahre haben werde, Dann wäre "Fath de Fath doppelt so alt wie das, was ich jetzt noch in meinem alten Flakon übrig habe.
Damit hatte ich zwar einige Düfte in der Vergangenheit gut gekauft zunächst, aber dann veränderten sich die Düfte doch und leider nicht immer zum Vorteil. Wenn mir auch niemals ein so alter Duft gekippt ist.
Ich wollte ein neu produziertes und abgefülltes Parfüm.
Dann war da noch als teuerstes Angebot, eine neues "JF Paris", aus Frankreich, auch mit der neuen Verpackung, aber auch mit einem Foto auf dem der vertraute Flakon zu sehen war. Hinzu kam noch die horrende Versandgebühr, wie stehts aus Frankreich.
Ich weiß jedoch, dass die Franzosen im Internethandel nicht so frei sind, verlangen, so steht es auf den Packungen, dass z. B. "JF Paris" "Guerlain" nur von autorisierten/lizensierten "distributeurs" verkauft werden dürften. Auch, dass sie es mit den Düften und anderen Markenartikeln und den Markenrechten sehr genau nehmen.
Ich wählte aus o. e. Gründen das teuerste Angebot, es ist immer noch ein annehmbarer Preis für ein gutes Parfüm.
Ich rechnete durchaus damit, dass es ein neue Formulierung sein könnte, hoffte, dass sie wenigsten schön wäre und vielleicht dem alten "Fath de Fath" ähnlich sei.
Und nun steht der Flakon hier.
Nein, ich werde jetzt nicht weiter beschreiben, wie "JF Paris" jetzt duftet. Das ist in den Rezensionen und Statements unten ausführlich beschrieben. Wenn auch unter dem Namen "Fath de Fath".
Ich hatte noch einen Rest in meinem alten Flakon zum Vergleich aufbewahrt.
Vermutlich hat sich die Kopfnote älteren des "Fath de Fath" verflüchtigt. Vielleicht war sie nie so deutlich. Der Duft stand für mich immer sofort in seiner lieblichen Duftmischung - so meine Erinnerung.
Jetzt rieche ich zuerst eine frischere Note, zitrisch und pfirsichfruchtpudrig, aber dann entwickelt sich "JF Paris" zu dem Duft, der früher "Fath de Fath" hieß. Vielleicht ist er eine Spur leichter. Jedoch ist es ein neuer Duft, wie ich das bei guten Düften kenne, entwickeln sie sich noch einige Zeit.
Für mich ist es ein ganzheitlicher Duft, eine liebliche Blumenmischung, Pudrig, harzig-balsamisch, süß mit nicht wenig Moschus.
Nein, ich trauere der "leicht gereiften" alten Version nicht nach. Ich bin sehr zufrieden mit meinem neuen, frischem Duft.
Der Absender und Verkäufer war übrigens eine Parfümerie aus Paris, Champs Elysée.
Das ist im Positiven etwa so wie: Was sagt Verleihnix aus Asterix und Obelix immer, wenn jemand den Geruch seiner Fische bemängelt: "Ganz frisch mit dem Ochsenkarren aus Lutetia"
18 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

33 kurze Meinungen zum Parfum
Eggi37Eggi37 vor 2 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Einer meiner Lieblings-Damendüfte
Pudrig-blumig mit einem fruchtig süßen Unterton
Aber elegant
Zart feminin
Flakon traumhaft schön
26 Antworten
PlutoPluto vor 2 Jahren
7.5
Flakon
7
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Pfirsich, Zitrone, ein wenig Grünes, Orangenblüte, TOLLE Tuberose, etwas Nussigcremiges, Harz, Vanille. Ein wohliges Winternachtsträumchen
21 Antworten
ErgoproxyErgoproxy vor 6 Jahren
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Gute Güte, mit dem bin ich früher los! Üppig, sündig süß, vollblütig und sinnlich harzig. Ich war jung und wollte den Duft. :) Zeitlos schön
5 Antworten
SaGaSaGa vor 2 Jahren
6
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Komponiert für Tag&Nacht
Deine Basis gibt Wärme
Dein Puder Geborgenheit
Weich zeichnen sich Blumen ab
zur zarten Fruchtigkeit
Fein gemacht
7 Antworten
CharlAmbreCharlAmbre vor 10 Monaten
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Samtige Fruchtigkeit (Pfirsich?), leuchtende Blumen (Tuberose, Nelke),etwas goldglühendes Harz. Grandezza für Damen von Welt. (Vintage Mini)
10 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Diskussionen zu Fath de Fath (1953) (Eau de Parfum)

Autunno in Damen-Parfum
Oh Gott ... Panikkauf! :shock:
Yuki68 in Damen-Parfum
Ich kann nur sagen, dass meine kupferrote edp Version lange hält.Der Duft ist toll.
Homberg in Beratung
Hat jemand die 100ml Extrait Version davon? Ist der wirklich intensiver als das EDP?

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