09.05.2021 - 15:46 Uhr

Jasminroedig
59 Rezensionen

Jasminroedig
Top Rezension
38
Oud Bouquet - jetzt für alle
Und hier ist er - der sechste seiner Reihe
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich dieses Mal wirklich extrem gefreut habe, diesen Release zu testen. Nicht unbedingt wegen den Noten, viel mehr aufgrund der Erfahrungen, die ich mit den KayAli-Parfums machte. Vorallem Vanilla und Deja Vu White Flower haben es mir angetan. Beide auf ihre Art und Weise. Für beide wurde ich mit Komplimenten überschüttet und schlussendlich ist es einfach das Schönste: Dir gefällt ein Duft und du bekommst dafür ein Kompliment... ich meine, da ist der Tag doch gerettet.
Ich nahm also an einem der ersten Sharings teil und konnte es kaum erwarten, als ich das kleine Fläschchen dann in den Händen hielt.
Deckel ab - gesprüht - gewartet -
Schnell war klar, in welche Richtung dieser Duft möchte. Eine Portion Safransüße schießt mir direkt in die Nase, auch die Rosen merkt man relativ flott. Zusammen mit dem Safran bilden sie ein Oud-Bouquet-ähnliches Dufterlebnis. Das Pendant von Lancome ist allerdings um Welten intensiver. Ähnlich wie letzterer bekommt ihr hier eine ordentliche Ladung Rosen und tiefdunklen, übersüßen fast verbrannten Sirup. Allerdings verkörpert Oud Bouquet mehr eine verwelkte Rose, die immer und immer wieder in den dunklen Karamellsirup getunkt wurde, solange, bis die Form der Blume nicht mehr zu erkennen war. Sweet Diamond möchte auch rosig-sirupig duften. Hier achtete man allerdings auch auf die Ästhetik, sodass die Rosen hier nur mit dem süßen Gold besprüht wurden. Jetzt glitzern die kleinen verhärteten Karamellspränkler im Licht der Sonne und verstärken die Schönheit der Rose.
Neben diesen Duftnoten hat der Duft natürlich auch noch was anderes zu bieten.
Initial bekommt man nämlich auch ein wenig Schärfe und Frische, was wohl auf die Bergamotte und auf den Pfeffer zurückzuführen ist. Anders als der Name vermuten lässt, ist der Pfeffer aber nicht der Star im Duft.
Auch, wenn sich Moschus und Patchouli nicht gerade verstecken, kristallisiert sich mit der Zeit immer mehr heraus, dass die Rosen hier die Hauptakteure sind. Ein großer Strauß, hauptsächlich Rosen, ein paar andere Blümchen sind auch noch mit hinein gebunden.
Manche Blütenblätter welken schon, fallen ab und geben ihre Seele und ihren Duft an die Raumluft ab. Dazu ordentlich Süße, und damit meine ich wirklich klebrig, fast bittere Süße.
Sweet Diamond mag am Anfang zu viel wollen, doch diesen Anspruch legt das Parfum später mehr und mehr ab, wird runder und beißt weniger. Hier ist er Oud Bouquet meiner Meinung nach ein wenig voraus, zumindest, was den Public-Appeal angeht.
Klar ist, dass Sweet Diamond im direkten Vergleich leiser und allgemeinverträglicher angeht. Zu oft wurde mir beim Tragen von Oud Bouquet gesagt: "Hier riechts nach Bier"
Liebhaber werden also öfter zum KayAli greifen... doch werden sie das lieber tun?
Nun ja, das ist wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Für mich ist diese Richtung leider nichts. Ich möchte die Menschen mit meinem Duft nicht belasten oder aus ihren Gedanken reißen, wozu dieser Duft allemal im Stande wäre.
Es lohnt sich jedenfalls den Duft zu testen, Vorallem der Drydown (hier ist er wirklich am schönsten) rettet den Duft für mich persönlich auf eine gute Punktzahl ;)
Niedrig dosiert wirkt er am schönsten, viel braucht man von diesem Wunderwerk ohnehin nicht, denn Haltbarkeit und Sillage sind exorbitant.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich dieses Mal wirklich extrem gefreut habe, diesen Release zu testen. Nicht unbedingt wegen den Noten, viel mehr aufgrund der Erfahrungen, die ich mit den KayAli-Parfums machte. Vorallem Vanilla und Deja Vu White Flower haben es mir angetan. Beide auf ihre Art und Weise. Für beide wurde ich mit Komplimenten überschüttet und schlussendlich ist es einfach das Schönste: Dir gefällt ein Duft und du bekommst dafür ein Kompliment... ich meine, da ist der Tag doch gerettet.
Ich nahm also an einem der ersten Sharings teil und konnte es kaum erwarten, als ich das kleine Fläschchen dann in den Händen hielt.
Deckel ab - gesprüht - gewartet -
Schnell war klar, in welche Richtung dieser Duft möchte. Eine Portion Safransüße schießt mir direkt in die Nase, auch die Rosen merkt man relativ flott. Zusammen mit dem Safran bilden sie ein Oud-Bouquet-ähnliches Dufterlebnis. Das Pendant von Lancome ist allerdings um Welten intensiver. Ähnlich wie letzterer bekommt ihr hier eine ordentliche Ladung Rosen und tiefdunklen, übersüßen fast verbrannten Sirup. Allerdings verkörpert Oud Bouquet mehr eine verwelkte Rose, die immer und immer wieder in den dunklen Karamellsirup getunkt wurde, solange, bis die Form der Blume nicht mehr zu erkennen war. Sweet Diamond möchte auch rosig-sirupig duften. Hier achtete man allerdings auch auf die Ästhetik, sodass die Rosen hier nur mit dem süßen Gold besprüht wurden. Jetzt glitzern die kleinen verhärteten Karamellspränkler im Licht der Sonne und verstärken die Schönheit der Rose.
Neben diesen Duftnoten hat der Duft natürlich auch noch was anderes zu bieten.
Initial bekommt man nämlich auch ein wenig Schärfe und Frische, was wohl auf die Bergamotte und auf den Pfeffer zurückzuführen ist. Anders als der Name vermuten lässt, ist der Pfeffer aber nicht der Star im Duft.
Auch, wenn sich Moschus und Patchouli nicht gerade verstecken, kristallisiert sich mit der Zeit immer mehr heraus, dass die Rosen hier die Hauptakteure sind. Ein großer Strauß, hauptsächlich Rosen, ein paar andere Blümchen sind auch noch mit hinein gebunden.
Manche Blütenblätter welken schon, fallen ab und geben ihre Seele und ihren Duft an die Raumluft ab. Dazu ordentlich Süße, und damit meine ich wirklich klebrig, fast bittere Süße.
Sweet Diamond mag am Anfang zu viel wollen, doch diesen Anspruch legt das Parfum später mehr und mehr ab, wird runder und beißt weniger. Hier ist er Oud Bouquet meiner Meinung nach ein wenig voraus, zumindest, was den Public-Appeal angeht.
Klar ist, dass Sweet Diamond im direkten Vergleich leiser und allgemeinverträglicher angeht. Zu oft wurde mir beim Tragen von Oud Bouquet gesagt: "Hier riechts nach Bier"
Liebhaber werden also öfter zum KayAli greifen... doch werden sie das lieber tun?
Nun ja, das ist wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Für mich ist diese Richtung leider nichts. Ich möchte die Menschen mit meinem Duft nicht belasten oder aus ihren Gedanken reißen, wozu dieser Duft allemal im Stande wäre.
Es lohnt sich jedenfalls den Duft zu testen, Vorallem der Drydown (hier ist er wirklich am schönsten) rettet den Duft für mich persönlich auf eine gute Punktzahl ;)
Niedrig dosiert wirkt er am schönsten, viel braucht man von diesem Wunderwerk ohnehin nicht, denn Haltbarkeit und Sillage sind exorbitant.
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