11.05.2022 - 05:00 Uhr
DarkWinterCS
276 Rezensionen
DarkWinterCS
Hilfreiche Rezension
6
Zugekifft im Rosenbeet ?
Mit Last Call to Ibiza wage ich mich an den ersten Test eines Duftes von LEN. Die Marke bekommt man ja recht selten zu Gesicht und damit auch entsprechend selten unter die Nase. In der Reihe wohl am bekanntesten ist wohl durch die Youtube-Propaganda der "Just Roulette | LEN - Histoire Privée" . Aber selbst dieser kam mir bisher nicht unter die Nase und auch die Intention aktiv die Marke zu testen war bei mir nicht gegeben.
Jetzt hatte ich aber mal eine Probe in einem Päckchen dabei, die Last Call to Ibiza. Auf dem Karton der Probe waren die Noten aufgelistet, welche sich durchaus interessant lasen und etwas meine Neugier geweckt hatten. Besonders die Kombination aus fruchtigen Noten und Halluzinogenen scheint mir komplett neu zu sein. Sonst kennt man die „Gras“-Note ja eher in krautigen Düften wie Black Afgano Extrait de Parfum .
Also nich lang Schnacken, ruff off die Haut und den Gimpel fest auf die aufgesprühte Stelle drücken.
Es dauert nicht lange, bis die gewaltige Welle an Sillage zu wirken beginnt. Recht deutlich fliegen die Wolken durch die Gegend und benebeln mich als Träger mit viel Duft. Hier wird schon zum Start deutlich wie gut die Performance ist.
Die Fruchtnote:
Früchte gibt’s hier in rauen Mengen. Direkt zum Start gibt’s ein Wechselspiel aus saftigen und zitrischen Nuancen, die das Geflecht aus Noten gut unterstützt und immer die Oberhand behält. Alle anderen Noten entwickeln sich unter dieser Fruchtigkeit und bilden die Basis für eine interessante Interpretation. Nach ein paar Minuten merkt man, dass die saftigen Fruchtnoten deutlicher werden und man zwischen Pfirsich und Himbeere duftet. Die süßliche und saftige Pelzigkeit des Pfirsichs zusammen mit der säuerlichen Note der Himbeere. Es passt alles so gut zusammen und hält überraschend lange auf der Haut. Mir fällt spontan kein Duft ein, der so lange die Frucht von der Haut projizieren konnte und damit die Kopfnote ausweitet.
Die Blumigkeit:
Die zweite Komponente des Dufts ist das Bouquet aus Blumen und Blüten. Diese bewegen sich zwar wie oben beschrieben immer auf der Ebene unter den Früchten, kommen jedoch auch gut wahrnehmbar durch. Am Anfang geht’s eher mit weißen Blüten los, was ich der angegebenen Freesie anlaste. Im Laufe der nächsten zwei Stunden wandelt es sich dann langsam, wird welker und kommt dann zu einer zarten Rose, die zwar recht gut duftet, aber auf die oft erzeugte Schwülstigkeit verzichtet. Ein wahrer Segen für mich, der die Abneigung gegen diese Note intus hat. Den Blüten gebe ich auch die Schuld, dass die Frucht aus Kopf- und Herznote sehr gut auf der Haut verweilt.
Der Abgang:
Nach und nach erkennt man bestimmte Noten der Basis, die alle Noten der oberen Ebenen stabil halten und ein recht langes Vergnügen bereiten. Hier kommen leichte Noten von Vetiver und Patchouli durch, was aber keiner weiteren Erklärung bedarf.
Der Rest vom Schützenfest:
In der Duftpyramide wurden ja noch die Noten von Kaffee, Passionsfrucht und unserem Lieblings-Halluzinogen angegeben. Man kann beruhigt sein, man bekommt keine Halluzinationen während des Tragens und die Note selbst vernimmt man nicht aktiv. Es ist durchaus möglich, dass sich im Start irgendwo eine leicht krautige Note verbirgt, aber diese kann ich zumindest nicht wahrnehmen. Auch den Kaffee vernimmt man in keiner Form. Bei der Passionsfrucht mit dem exotischen Touch kann man sicherlich streiten, ob hier die gewisse Saftigkeit am Anfang beigesteuert wird, allerdings auch nichts mit 100%iger Sicherheit.
Im Endeffekt ein durchaus interessanter Duft, der überraschend lange fruchtig daherkommt und deutliche florale Einschläge hat. Mir war es dann doch etwas zu floral, aber dies liegt sicher in der Nase des Betrachters.
Jetzt hatte ich aber mal eine Probe in einem Päckchen dabei, die Last Call to Ibiza. Auf dem Karton der Probe waren die Noten aufgelistet, welche sich durchaus interessant lasen und etwas meine Neugier geweckt hatten. Besonders die Kombination aus fruchtigen Noten und Halluzinogenen scheint mir komplett neu zu sein. Sonst kennt man die „Gras“-Note ja eher in krautigen Düften wie Black Afgano Extrait de Parfum .
Also nich lang Schnacken, ruff off die Haut und den Gimpel fest auf die aufgesprühte Stelle drücken.
Es dauert nicht lange, bis die gewaltige Welle an Sillage zu wirken beginnt. Recht deutlich fliegen die Wolken durch die Gegend und benebeln mich als Träger mit viel Duft. Hier wird schon zum Start deutlich wie gut die Performance ist.
Die Fruchtnote:
Früchte gibt’s hier in rauen Mengen. Direkt zum Start gibt’s ein Wechselspiel aus saftigen und zitrischen Nuancen, die das Geflecht aus Noten gut unterstützt und immer die Oberhand behält. Alle anderen Noten entwickeln sich unter dieser Fruchtigkeit und bilden die Basis für eine interessante Interpretation. Nach ein paar Minuten merkt man, dass die saftigen Fruchtnoten deutlicher werden und man zwischen Pfirsich und Himbeere duftet. Die süßliche und saftige Pelzigkeit des Pfirsichs zusammen mit der säuerlichen Note der Himbeere. Es passt alles so gut zusammen und hält überraschend lange auf der Haut. Mir fällt spontan kein Duft ein, der so lange die Frucht von der Haut projizieren konnte und damit die Kopfnote ausweitet.
Die Blumigkeit:
Die zweite Komponente des Dufts ist das Bouquet aus Blumen und Blüten. Diese bewegen sich zwar wie oben beschrieben immer auf der Ebene unter den Früchten, kommen jedoch auch gut wahrnehmbar durch. Am Anfang geht’s eher mit weißen Blüten los, was ich der angegebenen Freesie anlaste. Im Laufe der nächsten zwei Stunden wandelt es sich dann langsam, wird welker und kommt dann zu einer zarten Rose, die zwar recht gut duftet, aber auf die oft erzeugte Schwülstigkeit verzichtet. Ein wahrer Segen für mich, der die Abneigung gegen diese Note intus hat. Den Blüten gebe ich auch die Schuld, dass die Frucht aus Kopf- und Herznote sehr gut auf der Haut verweilt.
Der Abgang:
Nach und nach erkennt man bestimmte Noten der Basis, die alle Noten der oberen Ebenen stabil halten und ein recht langes Vergnügen bereiten. Hier kommen leichte Noten von Vetiver und Patchouli durch, was aber keiner weiteren Erklärung bedarf.
Der Rest vom Schützenfest:
In der Duftpyramide wurden ja noch die Noten von Kaffee, Passionsfrucht und unserem Lieblings-Halluzinogen angegeben. Man kann beruhigt sein, man bekommt keine Halluzinationen während des Tragens und die Note selbst vernimmt man nicht aktiv. Es ist durchaus möglich, dass sich im Start irgendwo eine leicht krautige Note verbirgt, aber diese kann ich zumindest nicht wahrnehmen. Auch den Kaffee vernimmt man in keiner Form. Bei der Passionsfrucht mit dem exotischen Touch kann man sicherlich streiten, ob hier die gewisse Saftigkeit am Anfang beigesteuert wird, allerdings auch nichts mit 100%iger Sicherheit.
Im Endeffekt ein durchaus interessanter Duft, der überraschend lange fruchtig daherkommt und deutliche florale Einschläge hat. Mir war es dann doch etwas zu floral, aber dies liegt sicher in der Nase des Betrachters.
2 Antworten