Ich muss verrückt sein… und wehe jemand sagt jetzt „Das wissen wir doch schon längst!“ !!!
Das Wetter ist wieder wärmer geworden (von wegen wärmer, die Sonne brutzelt mal wieder) und was mache ich? Nur damit ich EUCH weiterhin mit Kommentaren versorgen kann, teste ich hier Düfte. Was an sich ja nicht schlimm ist. Schlimm ist aber, dass ich mich an einem winterlichen Duft vergriffen habe…
Seht ihr was ich für euch alles tu? Seht ihr, wie sehr ich mich aufopfere, nur damit ihr etwas zum Lesen habt (falls ihr es liest, ihr undankbares Pack!)… Ich wette, ihr schaut nur ab und zu mal in meinem Profil nach, aber nicht, ob ich etwas neues geschrieben habe oder gar um ein Foto von mir zu betrachten, nein… sondern ob ich ein neues Foto von dem blöden, faulen, haarigen, kratzenden und undankbaren Fellmonster hochgeladen habe… tsssss…. der sich gerade übrigens unter dem Bett versteckt, weil es hier mal wieder gewittert!
Ich sollte mal alle Fotos von ihm löschen, muha ha ha ha… ich muss verrückt sein…
Der Duft:
Hm… trotz des Namens rieche ich nur wenig Vanille zu Beginn. Ich rieche vielmehr allgemein süßliche Noten, vermutlich das braune Zucker, sowie etwas Kokosnuss, wobei das letztere nicht allzu lange hält.
Auch leicht fruchtig ist es zu Anfang… ob das an der Tangerine/Mandarine liegt? Das weiß ich nicht… zitrisch ist der Duft jedenfalls nicht. Ab und zu kommt mir das Süßliche ein wenig wie Zimt auf einer Obst-Torte vor…, was ich hier lecker finde (und Torten sowieso! :D)
Die fruchtige Süße bleibt weiterhin und riecht nett. Man riecht nun etwas Vanille, wobei diese aber noch immer eher schwach ist und der Duft auch nicht so puderig wie zum Beispiel in Eau Gourmande – Vanille wird. Denn diese Duftnote kommt erst in der Basis so richtig zur Fahrt, wo man dann die Vanille eben besser riechen kann. Hinzu kommt dann noch ein wenig Moschus, und dann bleibt der Duft größtenteils auch so.
Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist überdurchschnittlich ausgefallen und hinterlässt kurzfristig eine Duftwolke, die nicht soo lange anhält, es sei denn natürlich, man hat sich regelrecht damit eingedieselt. Aber dezent benutzt ist der Duft gut tragbar und sollte, zumindest an den kälteren Tagen, niemanden in der Umgebung erdrücken.
Wie man es von Düften mit Vanille gewohnt ist, hält der Duft mindestens acht oder neun Stunden aus, was ziemlich gut ist.
Der Flakon:
Der Flakon ist rechteckig, schmal, hoch und hat einen sehr dicken Boden. Die Duftflüssigkeit ist klar. Auf der Vorderseite sieht man ein achteckiges Etikett mit dem Namen des Duftes. Der Deckel ist grau und zylindrisch. Nicht besonders spektakulär, aber auch nicht gerade schlecht. Alles ganz okay also.
*fluch*
*mecker*
*schimpf*
Alle sind so undankbar… *noch mehr mecker*
…
Huch… meine Schimpftiraden solltet ihr eigentlich nicht weiter hören… :DD
Allerdings muss ich zugeben, dass es doch nicht eine so große Qual war, diesen Duft hier bei heißem Wetter zu testen, da er trotz der eher herbstlichen Duftnoten nicht erdrückend ausgefallen ist (was aber nicht heißt, dass er gut in den Sommer passen würde. Ich würde ihn, wenn schon an wärmeren Tagen, im Frühling benutzen. Naja, solange man es mit der Dosierung natürlich nicht übertreibt. Und natürlich vor allem im Herbst/Winter).
Jede, die Vanille mag, kann hier mal „reinschauen“. Allerdings ist der Duft Eau Gourmande – Vanille noch vanilliger und vor allem auch sanft puderiger ausgefallen meiner Meinung nach (den Kommi muss ich noch veröffentlichen…). Dennoch sind beide Düfte recht schön und in der späteren Basis sich recht ähnlich.
Ach ja, der Duft ist unisex, doch ich finde, dass er den Damen besser steht.