07.05.2022 - 13:59 Uhr
Intenso
74 Rezensionen
Intenso
3
Der charaktervolle Mantel aus Zeder und Tonka
Tonka 25 ist mein erster Duft aus dem Hause von Le Labo.
Lange Zeit haben mich die Düfte nahezu überhaupt nicht tangiert.
Deren minimalistisches Flakon-Design sowie viele Bewertungen oder Beschreibungen verschiedener Kandidaten liesen mich, insbesondere auch bei dem eher hochpreisigen Segment, kalt.
Nun war es dann soweit und Tonka 25 war Bestandteil eines Tausches.
Bezüglich Le Labo habe ich mich erst einmal belesen und zwei spannende Dinge herausgefunden.
Die Flakons sind grundsätzlich nachfüllbar, was zeitgleich auch mit einem monetären Ersparnis einhergeht.
Nach meinen Recherchen ist die Nachfüllung ausschließlich im Le Labo Store Berlin möglich.
Zwar gibt es über die Bundesrepublik vereinzelt Exklusivpartner von Le Labo, die Befüllung eines gebrauchten Flakons ist aber ausschließlich im eigenen Store in Berlin möglich.
Zudem hat mich interessiert, was die Zahl hinter dem jeweiligen Duftnamen bedeutet. Schaut man sich das Portfolio einmal an, so fällt einem schnell auf, dass jeder Duft mit einer Zahl versehen ist.
Le Labo definiert dadurch die Menge an Inhaltsstoffen / Duftstoffen.
Im Tonka Duft befinden sich somit 25 Stoffe, im Bergamote folglich 22 und im Santal beispielsweise 33.
Kommen wir zum Duft selber.
Die Tonkabohne spielt eine zentrale Rolle, wie es der Name schon vermuten lässt, und dennoch ist die Tonkabohne nicht der dominante Part wie man vielleicht vermutet.
Viel mehr bestimmt die Zeder die Marschrichtung und sorgt grundsätzlich erst einmal für einen trockenen und holzigen Charakter.
Tonka und Vanille zeigen zwar eindeutig, dass sie hier ebenfalls zu Hause sind, müssen sich der Zeder jedoch anpassen.
Zur Folge hat die Anpassung, dass der Duft nicht zu süß wirkt und die Vanille nicht die oftmals überlagernde Komponente darstellt.
Aus meiner Sicht ist das eine herrliche Kombination.
Minimales Störfeuer betreibt in Teilen die Orangenblüte. Sie ist oberflächlich nicht wahrnehmbar, mischt sich dennoch schubweise immer wieder unter und wirkt für mich bei genauerem "hinriechen" nicht stimmig.
Wie schon gesagt nimmt man diese Duftnote im Gesamtkörper nur selten wahr, zumindest ist das bei meiner Nase der Fall.
Moschus rieche ich an und für sich gar nicht heraus, vermutlich sorgt er aber für eine gewisse Geschmeidigkeit und Gefälligkeit, die der Duft ebenfalls mitbringt.
In Summe ist Tonka 25 ein durchaus dichter und voluminöser, aber keinesfalls unangenehmer oder schwerfälliger Duft.
Attribute wie holzig, trocken, würzig, leicht pudrig, geschmeidig und charaktervoll beschreiben das Parfüm von Le Labo aus meiner Sicht passend.
Projektion und Silage sind gesellschaftstauglich und dennoch würde ich nicht von einem devoten Duft sprechen wollen.
Die Haltbarkeit beträgt auf meiner Haut vorneweg 7-8 Stunden, auf Kleidung deutlich länger.
Ich mag Tonka 25 sehr und finde ihn an einem Mann wie auch an einer Frau wirklich toll und absolut tragbar.
Lange Zeit haben mich die Düfte nahezu überhaupt nicht tangiert.
Deren minimalistisches Flakon-Design sowie viele Bewertungen oder Beschreibungen verschiedener Kandidaten liesen mich, insbesondere auch bei dem eher hochpreisigen Segment, kalt.
Nun war es dann soweit und Tonka 25 war Bestandteil eines Tausches.
Bezüglich Le Labo habe ich mich erst einmal belesen und zwei spannende Dinge herausgefunden.
Die Flakons sind grundsätzlich nachfüllbar, was zeitgleich auch mit einem monetären Ersparnis einhergeht.
Nach meinen Recherchen ist die Nachfüllung ausschließlich im Le Labo Store Berlin möglich.
Zwar gibt es über die Bundesrepublik vereinzelt Exklusivpartner von Le Labo, die Befüllung eines gebrauchten Flakons ist aber ausschließlich im eigenen Store in Berlin möglich.
Zudem hat mich interessiert, was die Zahl hinter dem jeweiligen Duftnamen bedeutet. Schaut man sich das Portfolio einmal an, so fällt einem schnell auf, dass jeder Duft mit einer Zahl versehen ist.
Le Labo definiert dadurch die Menge an Inhaltsstoffen / Duftstoffen.
Im Tonka Duft befinden sich somit 25 Stoffe, im Bergamote folglich 22 und im Santal beispielsweise 33.
Kommen wir zum Duft selber.
Die Tonkabohne spielt eine zentrale Rolle, wie es der Name schon vermuten lässt, und dennoch ist die Tonkabohne nicht der dominante Part wie man vielleicht vermutet.
Viel mehr bestimmt die Zeder die Marschrichtung und sorgt grundsätzlich erst einmal für einen trockenen und holzigen Charakter.
Tonka und Vanille zeigen zwar eindeutig, dass sie hier ebenfalls zu Hause sind, müssen sich der Zeder jedoch anpassen.
Zur Folge hat die Anpassung, dass der Duft nicht zu süß wirkt und die Vanille nicht die oftmals überlagernde Komponente darstellt.
Aus meiner Sicht ist das eine herrliche Kombination.
Minimales Störfeuer betreibt in Teilen die Orangenblüte. Sie ist oberflächlich nicht wahrnehmbar, mischt sich dennoch schubweise immer wieder unter und wirkt für mich bei genauerem "hinriechen" nicht stimmig.
Wie schon gesagt nimmt man diese Duftnote im Gesamtkörper nur selten wahr, zumindest ist das bei meiner Nase der Fall.
Moschus rieche ich an und für sich gar nicht heraus, vermutlich sorgt er aber für eine gewisse Geschmeidigkeit und Gefälligkeit, die der Duft ebenfalls mitbringt.
In Summe ist Tonka 25 ein durchaus dichter und voluminöser, aber keinesfalls unangenehmer oder schwerfälliger Duft.
Attribute wie holzig, trocken, würzig, leicht pudrig, geschmeidig und charaktervoll beschreiben das Parfüm von Le Labo aus meiner Sicht passend.
Projektion und Silage sind gesellschaftstauglich und dennoch würde ich nicht von einem devoten Duft sprechen wollen.
Die Haltbarkeit beträgt auf meiner Haut vorneweg 7-8 Stunden, auf Kleidung deutlich länger.
Ich mag Tonka 25 sehr und finde ihn an einem Mann wie auch an einer Frau wirklich toll und absolut tragbar.
2 Antworten