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30.03.2020 - 11:27 Uhr
Profuma
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Profuma
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16
Eine Frau namens Arielle
Wie sieht denn so ein Geheimnis einer gewissen Arielle aus?
Wenn es sich um jene aus den Tiefen des Meeres handeln sollte, wäre es eine Perle oder ein versunkener Schatz, den sie irgendwo in einer Grotte verbirgt?
Wenn ich den Duft aber so auf mich wirken lasse, sehe ich vor meinem geistigen Auge keine Meerjungfrau und schon gar nicht das jugendliche Antlitz dieser Arielle „Under the Sea“.
Es ist mehr eine selbstbewusste und mit subtiler Sexiness ausgestattete Frau namens Arielle, mit entsprechend aufrechter Haltung und zielstrebigem Gang. Sie weiss um ihre Wirkung und tut was nötig ist, um zu bekommen, was sie will. Es schleicht sich mir der Gedanke ein, dass sie langes schwarzes Haar hat, zu einer Hochsteckfrisur gebändigt und mit einzelnen, seitlich am Gesicht herabhängenden Strähnen, die an ihren Enden in eine grosse Locke münden und den Gang der Trägerin wippend mitgehen. Die Frau ist eine auffällige Schönheit und hat orientalische Gesichtszüge, der Teint entsprechend dunkler. Die Augen sind schwarz umrandet und der Lidschatten zu einem dunklen, mystischen Hauch verblendet, der die braune Augenfarbe noch mehr akzentuiert. Die Lippen sind in kräftigem Rot bemalt und glänzen leicht. Die Powerfrau tragt eine hochgeschlossene Bluse in einem warmen Goldton, um den Hals schlingt sich eine schwarze Satinschleife, schmal und leicht schimmernd, als wollte sie den Knöpfen an der Bluse und dem Kragen noch zusätzlich helfen, den schlanken Hals verborgen zu halten. Unter einem Arm sitzt ein Briefcase, von einer mit Goldschmuck bestückten, zarten Hand mit rot lackierten Nägeln ergänzend gehalten, die andere Hand ruht lässig in der Hosentasche. Den schwarzen, modern geschnittenen Bundfaltenhosen folgen zarte, hochhackige Slingpumps mit einer Masche am Bout. Die Frau trägt keinen Mantel, kein Cape, keinen Schal. Sie trägt Mauboussin „Le Secret d’Arielle“. Der Duft folgt ihr auf Schritt und Tritt, umhüllt sie wie eine Aura und doch ist er mehr als das.
Auffallend ist der Pfeffer, der den Flakon als Erster verlässt, dicht gefolgt von einem dichten Bouquet aus Weissblühern, wovon ich zu riechen glaube, dass die Tuberose der Iris leicht den Rang abläuft. Der Auftakt ist jedenfalls sehr kraftvoll und dringt in jede Pore, wenn man ihm zu nahe ist und lässt die Nase mal nichts anderes mehr wahrnehmen. Hier muss ich zum Taschentuch greifen, denn genau das scheint mir zu drohen. Ich würde den weiteren Verlauf nicht mehr geniessen können. Also entlasse ich die an den Nasenhärchen klebenden Dufttröpfchen ins Tuch und komme wieder in den Status vor dem kleinen Malheur.
Keep the Distance. And Retest.
Der Auftakt ist wieder derselbe wie zuvor, nur liegt genügend Raum zwischen uns und der Genuss kann seinen Lauf nehmen. Es kommt eine sehr schöne und edle Ambernote hinzu ohne den oftmals damit verbundenen leicht widrigen „Beigeschmack“. Sie scheint makellos und rein und krönt mit ebenso wertigem Moschus den Abschluss dieses besonderen Duftes. Ich nehme einen Hauch von „Fath de Fath“ in ihm wahr, jedoch ist „Secret d’Arielle“ reifer dagegen, da die Fruchtsüsse von Aprikose und Birne fehlt. Die Grund-Vibes mit Übereinstimmung von Tuberose, Amber, Moschus und Rose aber finde ich, teilen sie sich sehr gut. Dennoch ist es kein Duft, vor dem Rosenallergiker, was Parfum anbelangt, Reissaus nehmen müssten. Durch die weissen Blüten wird die Rose in den Hintergrund gespielt und mit Amber und Moschus zusätzlich gedämpft. Ein Duft, der Wärme abgibt und Wärme schenkt und meiner Meinung nach daher im Frühjahr, Herbst und Winter eher daheim ist als im Sommer.
Mittlerweile ist die Dame von vorhin zuhause in ihrer kleinen aber geschmackvollen Singlewohnung angekommen. Die Kleider sind manierlich und sorgsam abgelegt und die Schuhe bereits wieder in gereinigtem Zustand im Schuhschrank. Die Schönheit selbst ist im Bad und lässt Wasser in die Wanne ein. Es offenbart sich immer mehr, was auch dieser Duft von Mauboussin in sich vereint. Eleganz und Verführung in Einem. Die schwarze Spitzenunterwäsche wird fast zärtlich abgelegt, die Stockings werden an den Beinen herabgerollt und an den Fussspitzen sanft entnommen. Das Haar wird aus seinen Nadeln befreit und leicht durchgeschüttelt.
Unter der klassischen, hochgeschlossenen und distanzierten Fassade von eben, pocht ein loderndes Herz. Wie ein ewig zugefrorener See, der einen tief unter ihm verborgenen Vulkan beschützt. Wer diese Arielle erobert, kommt nicht zu ihr nachhause. Sie verführt auswärts, gibt ihr kleines Reich nicht preis. Unnahbar und doch anziehend und verlockend, nur selten erreichbar und sich nur dem offenbarend, der sich ihrer als würdig erweist.
Das also könnte es sein…
… „Le Secret d’ Arielle" …
Wenn es sich um jene aus den Tiefen des Meeres handeln sollte, wäre es eine Perle oder ein versunkener Schatz, den sie irgendwo in einer Grotte verbirgt?
Wenn ich den Duft aber so auf mich wirken lasse, sehe ich vor meinem geistigen Auge keine Meerjungfrau und schon gar nicht das jugendliche Antlitz dieser Arielle „Under the Sea“.
Es ist mehr eine selbstbewusste und mit subtiler Sexiness ausgestattete Frau namens Arielle, mit entsprechend aufrechter Haltung und zielstrebigem Gang. Sie weiss um ihre Wirkung und tut was nötig ist, um zu bekommen, was sie will. Es schleicht sich mir der Gedanke ein, dass sie langes schwarzes Haar hat, zu einer Hochsteckfrisur gebändigt und mit einzelnen, seitlich am Gesicht herabhängenden Strähnen, die an ihren Enden in eine grosse Locke münden und den Gang der Trägerin wippend mitgehen. Die Frau ist eine auffällige Schönheit und hat orientalische Gesichtszüge, der Teint entsprechend dunkler. Die Augen sind schwarz umrandet und der Lidschatten zu einem dunklen, mystischen Hauch verblendet, der die braune Augenfarbe noch mehr akzentuiert. Die Lippen sind in kräftigem Rot bemalt und glänzen leicht. Die Powerfrau tragt eine hochgeschlossene Bluse in einem warmen Goldton, um den Hals schlingt sich eine schwarze Satinschleife, schmal und leicht schimmernd, als wollte sie den Knöpfen an der Bluse und dem Kragen noch zusätzlich helfen, den schlanken Hals verborgen zu halten. Unter einem Arm sitzt ein Briefcase, von einer mit Goldschmuck bestückten, zarten Hand mit rot lackierten Nägeln ergänzend gehalten, die andere Hand ruht lässig in der Hosentasche. Den schwarzen, modern geschnittenen Bundfaltenhosen folgen zarte, hochhackige Slingpumps mit einer Masche am Bout. Die Frau trägt keinen Mantel, kein Cape, keinen Schal. Sie trägt Mauboussin „Le Secret d’Arielle“. Der Duft folgt ihr auf Schritt und Tritt, umhüllt sie wie eine Aura und doch ist er mehr als das.
Auffallend ist der Pfeffer, der den Flakon als Erster verlässt, dicht gefolgt von einem dichten Bouquet aus Weissblühern, wovon ich zu riechen glaube, dass die Tuberose der Iris leicht den Rang abläuft. Der Auftakt ist jedenfalls sehr kraftvoll und dringt in jede Pore, wenn man ihm zu nahe ist und lässt die Nase mal nichts anderes mehr wahrnehmen. Hier muss ich zum Taschentuch greifen, denn genau das scheint mir zu drohen. Ich würde den weiteren Verlauf nicht mehr geniessen können. Also entlasse ich die an den Nasenhärchen klebenden Dufttröpfchen ins Tuch und komme wieder in den Status vor dem kleinen Malheur.
Keep the Distance. And Retest.
Der Auftakt ist wieder derselbe wie zuvor, nur liegt genügend Raum zwischen uns und der Genuss kann seinen Lauf nehmen. Es kommt eine sehr schöne und edle Ambernote hinzu ohne den oftmals damit verbundenen leicht widrigen „Beigeschmack“. Sie scheint makellos und rein und krönt mit ebenso wertigem Moschus den Abschluss dieses besonderen Duftes. Ich nehme einen Hauch von „Fath de Fath“ in ihm wahr, jedoch ist „Secret d’Arielle“ reifer dagegen, da die Fruchtsüsse von Aprikose und Birne fehlt. Die Grund-Vibes mit Übereinstimmung von Tuberose, Amber, Moschus und Rose aber finde ich, teilen sie sich sehr gut. Dennoch ist es kein Duft, vor dem Rosenallergiker, was Parfum anbelangt, Reissaus nehmen müssten. Durch die weissen Blüten wird die Rose in den Hintergrund gespielt und mit Amber und Moschus zusätzlich gedämpft. Ein Duft, der Wärme abgibt und Wärme schenkt und meiner Meinung nach daher im Frühjahr, Herbst und Winter eher daheim ist als im Sommer.
Mittlerweile ist die Dame von vorhin zuhause in ihrer kleinen aber geschmackvollen Singlewohnung angekommen. Die Kleider sind manierlich und sorgsam abgelegt und die Schuhe bereits wieder in gereinigtem Zustand im Schuhschrank. Die Schönheit selbst ist im Bad und lässt Wasser in die Wanne ein. Es offenbart sich immer mehr, was auch dieser Duft von Mauboussin in sich vereint. Eleganz und Verführung in Einem. Die schwarze Spitzenunterwäsche wird fast zärtlich abgelegt, die Stockings werden an den Beinen herabgerollt und an den Fussspitzen sanft entnommen. Das Haar wird aus seinen Nadeln befreit und leicht durchgeschüttelt.
Unter der klassischen, hochgeschlossenen und distanzierten Fassade von eben, pocht ein loderndes Herz. Wie ein ewig zugefrorener See, der einen tief unter ihm verborgenen Vulkan beschützt. Wer diese Arielle erobert, kommt nicht zu ihr nachhause. Sie verführt auswärts, gibt ihr kleines Reich nicht preis. Unnahbar und doch anziehend und verlockend, nur selten erreichbar und sich nur dem offenbarend, der sich ihrer als würdig erweist.
Das also könnte es sein…
… „Le Secret d’ Arielle" …
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BellaDiva63
