19.06.2010 - 23:00 Uhr
DeGe53
537 Rezensionen
DeGe53
4
Rosen-Tchouli
Wow! Den hatte ich ja auch noch rumliegen. Und ja, ich denke, wie Apicius, der ist eher was für Frauen.... aber andererseits, wer Mitsouko tragen kann....
Mein Neilchen hat, wie bei fast allen seinen Düften, den Wirbelwind wieder mit eingebaut. Der Auftakt verwirrt ein wenig. Aber ich kenne Ylang in verschiedenen Prägungen und mache dieses Blümelein für die fast zitrische Frische verantwortlich, die ganz kurz aufblitzt. Das ist das Faszinierende an Ylang, er passt sich an, ergänzt, unterstützt oder hebt einzelne Noten hervor.
Und auch ist bereits deutlich Patchouli wahrzunehmen. Die sanfte Variante, nicht erdig und staubig. Vielleicht ist meine Nase auf Patchouli geeicht, dass ich ihn hier schon bemerke.
AAABER dann, die Rose!!!! Dunkelpink, riesig und voll erblüht. Sie schlendert ganz langsam herbei, möchte ihre Blütenblätterpracht nicht durcheinander bringen. Stetig und sehr selbstbewusst schreitet sie majestätisch voran. Diese Rose ist so naturidentisch, es ist erstaunlich. Es ist zwar eine leichte Pudrigkeit mit von der Partie, aber nicht wie in z.B. Ombre Rose von Brosseau, viel zurückhaltender. Patchouli hält sich von nun an im Hintergrund, macht Benzoin Platz, das hervorragend diese üppige Rose unterstützt. Amber scheint alles zu zähmen, ist nicht direkt auszumachen.
Langsam zieht sich auch die Rose ein wenig zurück. Es ist, als wenn man einen frisch geschnittenen, üppigen Strauß dieser wundervollen Duftrosen in einer Vase im Raum stehen hat. Nach einer Weile nimmt man den Duft nur noch unbewusst wahr, fühlt sich dennoch wohl.
Hier noch ein Gedicht von Rumi, das dem Wirbelwindcharakter im Auftakt dieses Duftes entspricht:
Bring the pure wine of
love and freedom.
But sir, a tornado is coming.
More wine, we'll teach this storm
A thing or two about whirling.
Bring den reinen Wein von
Liebe und Freiheit.
Aber Sir, ein Tornado zieht auf.
Mehr Wein, wir werden diesen Sturm
ein oder zwei Dinge über Wirbeln lehren.
Quelle: Rumi.net (Übersetzung habe ich selbst zu verantworten)
Mein Neilchen hat, wie bei fast allen seinen Düften, den Wirbelwind wieder mit eingebaut. Der Auftakt verwirrt ein wenig. Aber ich kenne Ylang in verschiedenen Prägungen und mache dieses Blümelein für die fast zitrische Frische verantwortlich, die ganz kurz aufblitzt. Das ist das Faszinierende an Ylang, er passt sich an, ergänzt, unterstützt oder hebt einzelne Noten hervor.
Und auch ist bereits deutlich Patchouli wahrzunehmen. Die sanfte Variante, nicht erdig und staubig. Vielleicht ist meine Nase auf Patchouli geeicht, dass ich ihn hier schon bemerke.
AAABER dann, die Rose!!!! Dunkelpink, riesig und voll erblüht. Sie schlendert ganz langsam herbei, möchte ihre Blütenblätterpracht nicht durcheinander bringen. Stetig und sehr selbstbewusst schreitet sie majestätisch voran. Diese Rose ist so naturidentisch, es ist erstaunlich. Es ist zwar eine leichte Pudrigkeit mit von der Partie, aber nicht wie in z.B. Ombre Rose von Brosseau, viel zurückhaltender. Patchouli hält sich von nun an im Hintergrund, macht Benzoin Platz, das hervorragend diese üppige Rose unterstützt. Amber scheint alles zu zähmen, ist nicht direkt auszumachen.
Langsam zieht sich auch die Rose ein wenig zurück. Es ist, als wenn man einen frisch geschnittenen, üppigen Strauß dieser wundervollen Duftrosen in einer Vase im Raum stehen hat. Nach einer Weile nimmt man den Duft nur noch unbewusst wahr, fühlt sich dennoch wohl.
Hier noch ein Gedicht von Rumi, das dem Wirbelwindcharakter im Auftakt dieses Duftes entspricht:
Bring the pure wine of
love and freedom.
But sir, a tornado is coming.
More wine, we'll teach this storm
A thing or two about whirling.
Bring den reinen Wein von
Liebe und Freiheit.
Aber Sir, ein Tornado zieht auf.
Mehr Wein, wir werden diesen Sturm
ein oder zwei Dinge über Wirbeln lehren.
Quelle: Rumi.net (Übersetzung habe ich selbst zu verantworten)
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