Calandre (Eau de Toilette) von Rabanne
Flakondesign:
Pierre Dinand
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Calandre Eau de Toilette

8.0 / 10 83 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Rabanne für Damen. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist blumig-chypre. Es wird von Puig vermarktet.
Vergleich
Ähnliche Düfte
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Duftrichtung

Blumig
Chypre
Grün
Holzig
Zitrus

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BergamotteBergamotte zitrische Notenzitrische Noten
Herznote Herznote
MaiglöckchenMaiglöckchen HyazintheHyazinthe
Basisnote Basisnote
pudrige Notenpudrige Noten holzige Notenholzige Noten
Bewertungen
Duft
8.083 Bewertungen
Haltbarkeit
7.371 Bewertungen
Sillage
6.773 Bewertungen
Flakon
7.477 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.225 Bewertungen
Eingetragen von ExUser, letzte Aktualisierung am 03.11.2025.

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Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
9Duft 8Haltbarkeit 4Sillage
AlphaGamma

35 Rezensionen
AlphaGamma
AlphaGamma
1  
Niche, für Kennerinnen und Bekannte
Die Idee scheint zu sein, Aldehyde mit Indol und helltönigen Blumen zu verbinden, um ein ganz klein wenig vom schwermütigen Jasmin abzuweichen. Das Ganze gerät auch sinnlich, nachdem ich meine erworbene Überempfindlichkeit wegen eines großen, dauerblühenden Strauches (jasminum nitidum) sein Duft im Wintergarten überwunden habe. Ist Calandre 'niche'? Ja. Und dann ist noch ein holziger Unterton. Wirklich hübsch gemacht, die kühle Blonde als Figur gemeint, gar nicht dumm.

"Made In France" - ich habe Taschenspielertricks eingesetzt, um genau diesen Probeflakon zu bekommen. Die jetzt vermarktende Firma hat mein Vertrauen verloren.
1 Antwort
Mirimi

34 Rezensionen
Mirimi
Mirimi
Top Rezension 16  
Classy
Dank einer großzügigen Parfuma wiederentdeckt. Auftakt frisch, dann wirklich sehr Rive Gauche-ig, im Herz winkt Coriandre de Couturier zu, der allerdings dunkler und more sultry- sexy rüberkommt.
Ab und zu dachte ich auch der klassische Scherrer blizt auf..
Ja ich suchte Vergleiche. Klappt aber nicht;) Calandre ist eigen und einzigartig.
Er ist auf jeden Fall kein
altbackener oder zu seifiger Chypre.
Irgendwas erinnert an Perles de Lalique.
Jedenfalls finde ich ihn toll.
Feminin ohne zu sehr elegant Madame. Ich finde Calandre auch alltagstauglicher alsSchwester Rive G. , da nicht so metallen- pudrig wie sie. R. G. hat etwas das mich an Gabel an Amalgamplombe erinnuu;->
Werde nun Calandre ausgiebigst testen. Toll auch für Sommerabende.. ob ich ihn bei 37c im
Schatten tragen würde weiss ich nicht.. eher bei 26c und bitte im 60er Jahre Cabrio:-)
1 Antwort
9Duft 8Haltbarkeit 7Sillage
SchatzSucher

107 Rezensionen
SchatzSucher
SchatzSucher
Top Rezension 53  
Was man bei Paco Rabanne noch so alles kann....
Der Name Paco Rabanne wirkt ja auf viele Parfumos wie ein rotes Tuch. Denkt man doch zunächst an Düfte wie One Million, PureXS und Invictus, an denen kaum ein gutes Haar gelassen wird und es bereitet wohl auch diebischen Spaß, diese sehr clever produzierten und vermarkteten Düfte (und ihre Träger) in der Luft zu zerreißen. Ich gebe zu, daß mir da auch nicht jede Neuschöpfung gefällt.
Dennoch beißt die Maus keinen Faden an der Tatsache ab, daß diese bespöttelten und verachteten Kreationen sich im echten Leben da draußen wohl sehr gut verkaufen. Da können wir noch so viel motzen.

Doch neben diesen plakativen Haudraufdüften gibt es auch noch eine Duftwelt von Paco Rabanne, die subtiler ist und andere Parfumos bzw. Kundschaft anspricht.
Und an dieser Stelle möchte ich gern einhaken.

Paco Rabanne ist zunächst Mitte der 60er Jahre als Modeschöpfer mit bahnbrechenden futuristischen Kreationen bekannt und berühmt geworden. Verwendete er doch als Erster industriell erscheinende Materialien wie Pappe, Metall, Kunststoff, Glasfasern, was ihm den Spitznamen "Klempner" oder "Metallarbeiter" (wie Coco Chanel ihn gern betitelte) einbrachte.
1969 wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Puig der erste Duft auf den Markt gebracht "Calandre", zu deutsch "Kühlergrill". Erst einmal ein lächerlich erscheinender Name.
Doch im Hinblick auf seine modischen Schöpfungen erscheint mir der Name gar nicht so unpassend gewählt.
Irgendwann wurde Calandre durch diese noch immer erhältliche Version ersetzt.
Und ich muß sagen, daß mir Calandre ausgesprochen gut gefällt.

Dieser Duft hat tatsächlich eine metallisch anmutende kühle Ausstrahlung. Und er ist eine ganz hervorragende Interpretation des mir so lieben Chypre-Themas.
Diese Duftrichtung läßt mich seit geraumer Zeit nicht mehr los und ich bleibe nach wie vor der Ansicht, daß sehr viele Chypredüfte, die eigentlich für die Damenabteilung vorgesehen waren, ganz hervorragend von Herren getragen werden können.
Calandre gehört ebenfalls dazu. Ist dieser Duft in keiner Phase seines Verlaufs wirklich süß oder verspielt.

Der Aufbau entspricht meiner Nase nach dem klassischen Chypre-Strickmuster, ein Auftakt mit Zitrusnoten, die hier nicht aufdringlich oder aufgesetzt künstlich wirken. Sie bilden das Grundgerüst, auf dem sich dann die blumigen Noten stützen. Diese blumigen Noten sind von Haus aus ebenfalls nicht süß, sie wirken eher herb, kühl und etwas spröde. Dazu kommen leichte holzige Akzente und eine deutliche Pudrigkeit, die mir fast wie feinster Metallstaub erscheint und diese schillernde Kühle des Duftes noch unterstreicht. Ich meine auch noch, daß eine Portion Aldehyde mit verwendet wurde.

Dazu ist die Ähnlichkeit von Calandre zu Rive Gauche von Yves Saint Laurent mehr als deutlich.
Bis zur Basisnote sind beide Düfte sich so ähnlich, daß es recht schwierig wird, sie auseinanderzuhalten. Erst ab der Basis trennen sich beide Düfte wieder, Calandre bleibt blumiger, während Rive Gauche zusätzlich noch eine Note entwickelt, die ein wenig an frische Druckerschwärze erinnert.

Calandre hat eine sehr gute Haltbarkeit, 8 Stunden dürften locker drin sein, auf Kleidung ist der Duft noch am nächsten Tag sehr gut wahrzunehmen. Er strahlt recht gut aus, ist aber nicht aufdringlich.
Zu Kostüm und Anzug macht Calandre eine ebenso gute Figur wie zur Abendgarderobe. Der Duft ist dazu der perfekt passende Schmuck. Und jahreszeitentechnisch kann ich da keine Einschränkung machen. Ein kühlerer Duft kann sich auch im Winter sehr gut machen.
Leider kenne ich die Ur-Version von Calandre nicht, da wäre ein Vergleich mal sehr interessant. Aber wenn die aktuelle Version schon so verheißungsvoll duftet....
Wenn ich mir die "Habe-Ichs" so ansehe, gehört Calandre zu den weniger bekannten Düften. Ich könnte jetzt sagen schön so, dann bleibt mehr für die Liebhaber übrig ;-)
Aber die Liebhaber von Chypredüften sollten hier ruhig mal ein Näschen nehmen und sich um eine schöne und interessante Dufterfahrung bereichern lassen.
Ein weiterer sehr schöner Vertreter der weniger bekannten Paco-Rabanne-Duftwelt ist Métal aus dem Jahr 1979, der kühle Metallik und Chypre ebenso perfekt verkörpert und den ich genauso großartig finde.
Und daß man unter dem Namen Paco Rabanne mehr kann als Haudraufdüfte auf den Markt zu bringen, hat sich hier sicher gezeigt.
Calandre wäre für mich ganz sicher ein Kaufkandidat, doch habe ich bereits Rive Gauche in der aktuellen Version, die ich grandios finde. Und da die Ähnlichkeit sehr stark ist, bleibe ich bei Rive Gauche.

Ich danke Yatagan ganz herzlich für diese wunderbare Dufterfahrung!
32 Antworten

Statements

23 kurze Meinungen zum Parfum
26
11
Einer der besten Chypre-Unisex-Düfte, der offenbar trotz Reformulierung seine Qualitäten bewahren konnte: klar, kühl, grünfloral, holzig.
11 Antworten
22
10
Du bist die wärmste Motorhaube unter den Parfums, auch wenn Du immer am linken Ufer parkst. Dort trifft man dich zum Glück heute noch.
10 Antworten
22
5
Großartiger Chypre mit unsüßen Blüten, herbem Zitrus und trockener Basis. Steht Rive Gauche in nichts nach, kommt weniger metallisch rüber.
5 Antworten
19
6
Chypreklänge verwoben zur Duftsinfonie. Ein Puderhauch umhüllt die herbe Strenge wie kühl fließender Damast und lässt die Seele taumeln.
6 Antworten
18
14
Startet kühl, herbblumig und seifensauber. Wird immer weicher. Später feinblumige Maiglöckchen, grüncremig und schön unstreng.
14 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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