24.01.2022 - 04:08 Uhr
TheBladi11
20 Rezensionen
TheBladi11
Erste Enttäuschung aus dem Hause Réminiscence - oder: Shampoo-Chemie-Unfall.
Lange war er vorgemerkt, die Duftpyramide versprach einen tollen Unisex-Duft, bei dem ich die Hoffnung hatte, dass er wie viele Unisex-Düfte von mir - auch von anderen Bewohnern meines Haushalts getragen werden würde.
Dieses Haus hat exzellente Duft-Kompositionen im Portfolio, v.A. ihre Interpretationen von "Eau Singulière's" die betont auf die Dominanz einzelner Inhaltsstoffe setzen und weitere Enthaltene lediglich als Beiwerk dienen, z.B. Oud , Tonka & Patchouli Elixir sind hier zu nennen.
Auftakt:
Es beginnt mit Ylang-Ylang im absoluten Überfluss, knallig süß und ohne Kompromisse & da ging es schon los, meine üblichen 3-4 Textsprüher bewirkten direkt einen pochenden Kopfschmerz in meiner Stirn. Die Kopfnote ist einfach viel zu opulent & maximal dicht - Zu viel des Guten!
Die angegebenen Orientalischen Noten sowie das Kaschmirholz sind überhaupt nicht zu erkennen für mich, sollten sie tatsächlich vorhanden sein, werden sie von Ylang-Ylang komplett erdrückt...
Verlauf:
Die übertrieben penetrante Süße nimmt auf meiner Haut (Gott sei Dank!) nach knapp 15 min etwas ab & wird etwas erträglicher, mein Kopfschmerz wird nun auch weniger, es ist eine minimal rauchige Note & eine relativ mürbe Nelke zu erkennen, die es aber auch nicht schafft den Ylang-Ylang-Overkill zu übertreffen, dieser bleibt bedauerleicherweise dominant!
Ausklang:
Nach knapp einer Stunde kann man tatsächlich etwas synthetisches Oud erkennen, aber nix mit "Stink" es sind lediglich chemisch gebaute hell-holzige Noten, die mit etwas Einbildung wohl auch ambriert sind, Sandelholz ist nicht vorhanden. Ylang-Ylang ist leider auch hier noch zu viel & durchweg präsent wenn auch nun deutlicher abnehmend...
Am Ehesten erinnerte mich der Duft an die Hotel-Shampoo's der Hilton-Hotels in den Vereinigten Staaten. Und tatsächlich, beim Stöbern in meinem Bad, hab ich doch tatsächlich noch ein kleines Fläschchen gefunden, kurzerhand geöffnet: Nase daran, danach Nase an den Sprühkopf = Zu gut 98 % gleich!
Abschließend lässt sich sagen: Rémniscence, bleibt bei dem was ihr gut könnt: Düfte mit wenigen Einzel-Bestandteilen & lasst Duft-Bouquet's lieber sein, denn den Beweis, dass dies nicht eure Stärke ist, habt ihr mit diesem Duft erbracht.
Unisex? Nie und Nimmer - der ist maximal feminin & hat meiner Nase & Hautchemie nach - absolut nichts in der Unisex-Familie zu suchen.
Ich werde dem Hersteller natürlich trotzdem treu bleiben, und es gibt noch so einige Kreationen die ich noch nicht testen konnte, wenn auch mit älterem Erscheinungsjahr - sodass genügend Gelegenheit verbleibt das nun ein klein wenig ramponierte Bild wieder etwas aufzuhübschen!
Dieses Haus hat exzellente Duft-Kompositionen im Portfolio, v.A. ihre Interpretationen von "Eau Singulière's" die betont auf die Dominanz einzelner Inhaltsstoffe setzen und weitere Enthaltene lediglich als Beiwerk dienen, z.B. Oud , Tonka & Patchouli Elixir sind hier zu nennen.
Auftakt:
Es beginnt mit Ylang-Ylang im absoluten Überfluss, knallig süß und ohne Kompromisse & da ging es schon los, meine üblichen 3-4 Textsprüher bewirkten direkt einen pochenden Kopfschmerz in meiner Stirn. Die Kopfnote ist einfach viel zu opulent & maximal dicht - Zu viel des Guten!
Die angegebenen Orientalischen Noten sowie das Kaschmirholz sind überhaupt nicht zu erkennen für mich, sollten sie tatsächlich vorhanden sein, werden sie von Ylang-Ylang komplett erdrückt...
Verlauf:
Die übertrieben penetrante Süße nimmt auf meiner Haut (Gott sei Dank!) nach knapp 15 min etwas ab & wird etwas erträglicher, mein Kopfschmerz wird nun auch weniger, es ist eine minimal rauchige Note & eine relativ mürbe Nelke zu erkennen, die es aber auch nicht schafft den Ylang-Ylang-Overkill zu übertreffen, dieser bleibt bedauerleicherweise dominant!
Ausklang:
Nach knapp einer Stunde kann man tatsächlich etwas synthetisches Oud erkennen, aber nix mit "Stink" es sind lediglich chemisch gebaute hell-holzige Noten, die mit etwas Einbildung wohl auch ambriert sind, Sandelholz ist nicht vorhanden. Ylang-Ylang ist leider auch hier noch zu viel & durchweg präsent wenn auch nun deutlicher abnehmend...
Am Ehesten erinnerte mich der Duft an die Hotel-Shampoo's der Hilton-Hotels in den Vereinigten Staaten. Und tatsächlich, beim Stöbern in meinem Bad, hab ich doch tatsächlich noch ein kleines Fläschchen gefunden, kurzerhand geöffnet: Nase daran, danach Nase an den Sprühkopf = Zu gut 98 % gleich!
Abschließend lässt sich sagen: Rémniscence, bleibt bei dem was ihr gut könnt: Düfte mit wenigen Einzel-Bestandteilen & lasst Duft-Bouquet's lieber sein, denn den Beweis, dass dies nicht eure Stärke ist, habt ihr mit diesem Duft erbracht.
Unisex? Nie und Nimmer - der ist maximal feminin & hat meiner Nase & Hautchemie nach - absolut nichts in der Unisex-Familie zu suchen.
Ich werde dem Hersteller natürlich trotzdem treu bleiben, und es gibt noch so einige Kreationen die ich noch nicht testen konnte, wenn auch mit älterem Erscheinungsjahr - sodass genügend Gelegenheit verbleibt das nun ein klein wenig ramponierte Bild wieder etwas aufzuhübschen!
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