23.10.2012 - 15:20 Uhr

Turandot
835 Rezensionen

Turandot
Top Rezension
30
Aus weiblicher Sicht
5 positive Kommentare von Herren, über 80 Punkte im Durchschnitt, da muss doch was dran sein. Aber liebe Damen, so gerne ich in das Lob einstimmen würde, es klappt nicht. Das wird keiner der Herrndüfte, die ich mit Wohlbehagen trage und ich wage zu bezweifeln, dass viele andere Damen sich mit dem Parfum wohl fühlen. Da muss man schon sehr "hagebuchen" (frei übersetzt: hartgesotten) sein.
Wenn ich das Noir de Reminiscence auf der Haut spüre, dann habe ich einfach nur das Gefühl, dem Parfumeur ist das Fläschchen mit der Eukalyptus-Essenz ausgerutscht. Das Ergebnis erinnert mich bis weit in die Herznote hinein an WickVaporub. Ich spüre die wohltuenden Dämpfe, merke, wie die Salbe auf der Haut schmilzt und meine Hände streicheln sanft die Creme in die erhitzte Haut des erkälteten Kindes. Der kranke Quengler wird ruhiger und es ist egal, ob das die wohltuenden Aromen oder meine Hände erreicht haben. Mit der Zeit wird der Duft dann sanfter, das ätherische Brennen lässt nach und eine entspannte Atmosphäre macht sich breit.
So weit, so gut, oder eben nicht, denn ich finde keine Eleganz, keinerlei florale Noten und erst recht kein Verlangen danach, diesen Duft an einem großen Abend zum Ausgehen zu tragen. Alles wird übertönt von ätherisch harzigen Noten, die mich vielleicht auch einfach zu sehr an die braunen Standgefäße mit weißem Etikett in meiner alten Drogerie erinnern. Myrrhentinktur, Weihrauchkügelchen, Eukalyptusöl und diverse andere aromatische Essencen drängen sich in meine Erinnerung und beherrschen das Kopfkino. Da hat Eleganz leider keinen Platz.
Nun bedauere ich, dass keiner der Herren "unter" mir in der Lage ist, mir sein Handgelenk zu reichen, denn es würde mich sehr interessieren, ob Noir de Reminiscence auf Männerhaut anders wirkt, oder ob das Wohlgefühl bei den Herren auch durch die Erinnerung an Mutters Hände ausgelöst wurde. Eukalyptus ist jedenfalls das letzte Aroma, das ich mit Mystik, Harmonie, Magie oder schwarzem Seidensamt in Verbindung bringe.
Wenn ich das Noir de Reminiscence auf der Haut spüre, dann habe ich einfach nur das Gefühl, dem Parfumeur ist das Fläschchen mit der Eukalyptus-Essenz ausgerutscht. Das Ergebnis erinnert mich bis weit in die Herznote hinein an WickVaporub. Ich spüre die wohltuenden Dämpfe, merke, wie die Salbe auf der Haut schmilzt und meine Hände streicheln sanft die Creme in die erhitzte Haut des erkälteten Kindes. Der kranke Quengler wird ruhiger und es ist egal, ob das die wohltuenden Aromen oder meine Hände erreicht haben. Mit der Zeit wird der Duft dann sanfter, das ätherische Brennen lässt nach und eine entspannte Atmosphäre macht sich breit.
So weit, so gut, oder eben nicht, denn ich finde keine Eleganz, keinerlei florale Noten und erst recht kein Verlangen danach, diesen Duft an einem großen Abend zum Ausgehen zu tragen. Alles wird übertönt von ätherisch harzigen Noten, die mich vielleicht auch einfach zu sehr an die braunen Standgefäße mit weißem Etikett in meiner alten Drogerie erinnern. Myrrhentinktur, Weihrauchkügelchen, Eukalyptusöl und diverse andere aromatische Essencen drängen sich in meine Erinnerung und beherrschen das Kopfkino. Da hat Eleganz leider keinen Platz.
Nun bedauere ich, dass keiner der Herren "unter" mir in der Lage ist, mir sein Handgelenk zu reichen, denn es würde mich sehr interessieren, ob Noir de Reminiscence auf Männerhaut anders wirkt, oder ob das Wohlgefühl bei den Herren auch durch die Erinnerung an Mutters Hände ausgelöst wurde. Eukalyptus ist jedenfalls das letzte Aroma, das ich mit Mystik, Harmonie, Magie oder schwarzem Seidensamt in Verbindung bringe.
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