Collection Matières

Bois Étoilé
Oud
2012

Bois Étoilé / Oud von Réminiscence
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7.8 / 10 251 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Réminiscence für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2012. Der Duft ist holzig-würzig. Es wird noch produziert.
Aussprache
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Orientalisch
Harzig
Süß

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
rosa Pfefferrosa Pfeffer RoseRose
Herznote Herznote
KardamomKardamom SafranSafran
Basisnote Basisnote
OudOud AmberAmber PatchouliPatchouli

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.8251 Bewertungen
Haltbarkeit
7.9198 Bewertungen
Sillage
6.8203 Bewertungen
Flakon
7.9186 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
8.049 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 04.10.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Collection Matières”.

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Rezensionen

14 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Mustang69

98 Rezensionen
Mustang69
Mustang69
Top Rezension 22  
Präsentation und Inhalt im Einklang
Ich halte mich in meinen Rezensionen für gewöhnlich nicht allzu lange mit Aspekten der Produkthaptik auf. Es geht mir primär um den Duft an sich, die akkurate Beschreibung von Eindrücken und Empfindungen, ab und an mal eine kleine Ode. Die Fläschchen werden dann gebührend in der Fotorubrik vergöttert.

In diesem Falle komme ich aber nicht umhin zu bemerken: welch gelungener Gesamteindruck. Mit seinem Flakon hat Réminiscence das Wesen dieses Duftes für meinen Geschmack ungemein gut erfasst. Stilvoll im Auftritt, zurückhaltend und dennoch ausdrucksstark, eine Zierde für die Sammlung und Träger.

Auch in Oud selbst finde ich all diese Attribute wieder. Unbestritten handelt es sich um einen weichen, balsamischen Vertreter seines Genres. Ich würde sogar so weit gehen, Oud – bei entsprechender Disposition des Trägers bzw. der Trägerin – träumerische Wesenszüge zuzuschreiben. Eine zarte Auffächerung von Sternen und der sanft geschwungene Schriftzug auf dem Flakon finden hierin ihre Analogie.

Die Zutatenliste lässt zunächst ein wahres Füllhorn an Eindrücken vermuten, diese Erwartung wird aber gottlob nicht erfüllt. Allenfalls einen sanften Schliff in eine gewisse Richtung verleihen die einzelnen Komponenten dem Duft (der Safran sei hier als Beispiel herangezogen). Nicht selten jedoch bewegt sich die Dosierung im gefühlt homöopathischen Bereich, was mich insbesondere bei der Rose jubilieren lässt: verhagelt sie mir bei allzu starker Präsenz bisher doch noch gekonnt jeden Oud-Duft.

Nicht so hier. Holzigen Aspekten wird ein wenig Raum zugestanden. Fruchtige Noten schimmern sanft durch. Ab und an glimmt grüne Bitterkeit auf. Ansonsten gibt sich Oud selbstgenügsam und anmutig. Freunde medizinisch-scharfer oder knarzig-dreckiger Oud-Varianten dürfen lächelnd weiterziehen. Die Verfechter glatter und geschmeidiger Versionen jedoch werden ihre Freude an ihm haben, er ist wirklich fein gemacht. Der Flakon sagt eigentlich schon alles.
10 Antworten
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
7
Duft
Sarungal

69 Rezensionen
Sarungal
Sarungal
Top Rezension 18  
Mach doch mal die Kellertür zu!
Wie bespricht man einen Duft, der sich heute so und morgen anders präsentiert – mit dem Wissen, dass eigentlich nur der Träger selbst anders wahrnimmt, was prinzipiell immer gleich duftet? Ich versuche eine Annäherung durch schlichte Beschreibung, stelle aber mein Fazit ausnahmsweise an den Anfang: „Oud“ ist ein äußerst (!) haltbares Parfum mit nicht geringer Sillage, das mir gelegentlich gewaltig stinkt – immer dann nämlich, wenn sich die Safran-Note vorzudrängeln scheint. Dann versetzt mich das Parfum in ein Kellergewölbe voller lang vergessener Obstbestände, die – inzwischen von aller Fruchtigkeit befreit – stechend-muffig vor sich hin gammeln, olfaktorisch unfreundlich begleitet von den Schimmelaromen feuchter Wände. Die unbestreitbare Süße der Komposition verwandelt sich dann in ein Warnsignal, das den Geruchsrezeptoren ein schallendes „Finger weg!“ diktiert. Instinkte werden getriggert, die mich davon abhalten sollen, Lebensmittel zu konsumieren, die schon lange die Schwelle zur Ungenießbarkeit überschritten haben. Der Akkord ist mir nur allzu bekannt: Auch Brionis Herrenduft wirft ungeniert die Safran-Oud-Kombo ins Rennen. Mag er sich sonst auch völlig anders präsentieren – in dieser Hinsicht ist das subjektive Abschreckungspotential identisch.

Während der Brioni aber für mich grundsätzlich nicht funktioniert, zeigt sich Reminiscences „Oud“ an anderen Tagen plötzlich versöhnlich: Da scheint der Safran zu schweigen. Das ist physikalisch ausgeschlossen, wahrnehmungstechnisch allerdings offensichtlich möglich. An solchen Tagen erlebe ich eine ausgewogene, sehr reizvolle Komposition – nie völlig frei von einer leicht irritierenden Muffigkeit, aber doch spannend, interessant und auf eine schräge Weise wohlriechend. Ungeachtet dessen ist der Duft für mich doch vor allem ein Sofaparfum: Selbst in seinen guten Momenten will mir „Oud“ nur bedingt gesellschaftsfähig erscheinen. In den schlechten nötigt er mir die rasche „Behandlung“ mit dem olivenölgetränkten Wattebausch auf. Letzteres funktioniert übrigens recht gut und beseitigt unangenehme Gerüche beinahe rückstandsfrei.

Die Kopfnote allerdings ist über jede Diskussion erhaben, wenn auch leider zu flüchtig: Ein mit bergamottigen Farben zusätzlich aufgefrischter, minimal gesüßter Kardamonschwung eröffnet den Duftverlauf. Er duftet wunderbar würzig und dürfte gerne länger wirken, zumal der Pfeffer diese Frische angenehm schärft, ohne wirklich laut zu werden.

Anschließend folgen in meiner Wahrnehmung die bereits benannten optionalen Duftverläufe. Den Abschreckenden habe ich weiter oben bereits hinlänglich geschildert, sodass ich mich hier auf seinen charmanteren Bruder konzentrieren möchte. Der nämlich präsentiert mir den Duft beinahe frei vom safranlastigen Blümchenherz. Selbst die Rose zaubert nur eine Idee von floraler Bereicherung ins Aroma, drängelt aber nicht nach der Duftkrone im Bouquet. Dafür strebt ein buttercremiges Adlerholz zielsicher ins Geschehen. Es erscheint leicht rauchig, dank der vielfältigen hölzernen Begleittruppen eher waldig denn medizinisch situiert und auf eine sehr zurückhaltende Weise die Süße der Eröffnung aufgreifend. Der Dank für diesen Zauber geht vermutlich zuallererst an das Guajakholz; Labdanum und Tonkabohne vertiefen im weiteren Verlauf die zarte honigweiche Süße und bereichern schließlich die Komposition um eine Note, die mit „Vanille“ nur unzureichend beschrieben ist. Sie wirkt im Verbund der Aromen eher gedämpft würzig-harzig, zitiert die holzigen Einflüsse und schenkt ihnen dennoch obendrein eine angenehm ungourmandige Lieblichkeit.

Den „Memoir Man“, den Dave gefunden hat, suche ich (auch im für mich angenehmeren Duftverlauf) vergeblich; bestenfalls dank der würzig-süßrauchigen Komponente kann ich die Idee nachvollziehen, ohne jemals selbst auf sie zu kommen. Vermutlich stehen dieser Assoziationen die Einflüsse des Safrans im Wege, die zweifellos auch dann in irgendeiner Weise manifest sind, wenn meine Nase sie gnädig ausblendet. Latent droht mir tatsächlich immer ein wenig Kellermoder in diesem „Oud“ – das gilt auch dann, wenn ich einen kompatiblen Tag erwische und meine Nase den Duft goutiert.

Den rauchig-holzigen Charakter schätze ich sehr (auch wenn ich inzwischen gerne einmal eine ungesüßte Variante dieses Typs erleben würde), die drohende Treppe abwärts ins Kellergewölbe aus dem 13. Jahrhundert mindert den Spaß fallweise aber erheblich. Insofern fällt mir die Bewertung des Parfums recht schwer; zwischen 45 und 85 Prozent sind – je nach Tagesform – locker denkbar. Als Optimist entscheide ich mich heute für 70% - und werde nötigenfalls eventuelle Korrekturen mit einem „Edit“ begründen.
14 Antworten
8
Preis
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Pinkdawn

68 Rezensionen
Pinkdawn
Pinkdawn
Top Rezension 21  
"Samba Pa Ti" - oder: Oud für Anfänger
O lala … Da hat mir Kollegin „Minigolf“ etwas angetan! Kaum dass ich mein frisch gekauftes Oud von Réminiscence das erste Mal aufgesprüht hab, beginnt mein Kopf-Musicplayer zu spielen. Und was? Natürlich „Samba Pa Ti“ („Samba für dich“) aus dem Album „Abraxas“ (1970) von Carlos Santana! Das hat Kollegin „Minigolf“ mit diesem Duft assoziiert. Und das hat sich offenbar nachhaltig bei mir festgesetzt.

Nicht dass ich Carlos Santana nicht mag. Ich hab sogar einem seiner Konzerte beigewohnt. Freiwillig. Das war damals in der Wiener Stadthalle. Carlos betrat die Bühne mit akademischer Verspätung. Er war wie meistens in dieser Zeit weiß gekleidet. Ungeachtet des ohnehin schon verzögerten Beginns seines Auftritts hauchte er ins Mikro – ich weiß es noch wie heute: „Give me one minute of meditation …“ Er machte es spannend. Blieb reglos stehen und meditierte – wie auch immer. Es war damals die Zeit, in der sich viele mit asiatischen Religionen und Esoterik zu befassen begannen. Carlos war bekanntlich Schüler des hinduistischen Gurus Sri Chinmoy. Aber da in Österreich solche Trends immer etwas verspätet, wenn überhaupt, anzukommen scheinen, zeigte das Publikum wenig Verständnis für Carlos meditatives Begehren. Pfiffe wurden laut. Erst vereinzelt, dann häufiger. Ich schämte mich für meine verständnislosen Landsleute und dachte: „Lassts doch den Carlos die eine Minute meditieren …“ Doch das Publikum blieb erbarmungslos. Naja, schließlich hatten sie alle brav bezahlt, um „Black Magic Woman“, „Maria, Mariaaah“ und – klar doch – „Samba Pa Ti“ zu hören - alles, was der Mainstream halt so liebt …

Und der charismatische mexikanische Gitarrist enttäuschte seine Fans auch nicht. Sie bekamen, was sie wollten. Ob er sich trauen würde, jenseits von "Oye Como Va" auch etwas von seinen anspruchsvolleren Kompositionen wie „Caravanserai“ zu spielen? Ich denke doch. Denn ich hab das Konzert nicht in schlechter Erinnerung.

Ich war damals schon nicht sehr „Mainstream“ und bin es auch heute nicht. Und hier sind wir wieder bei Oud von Réminiscence. Ich hab es gekauft, weil mich die überwiegend positiven Kommentare überzeugten und ich Oud liebe. Ich hab inzwischen 4 Ouds in meiner Sammlung. Von Réminiscence besitze ich ebenfalls bereits einen Duft, nämlich den anmutigen Patchouli N‘ Roses, den auch Fabrice Pellegrin geschaffen hat.

Réminiscence liefert gute, solide Qualität. Da kann man nichts sagen. Aber das Oud ist, um es gleich vorauszunehmen, mehr „Samba Pa Ti“ als „Caravanserai“. In Wien würde man „Samba Pa Ti“ als „Schmachtfetzen“ bezeichnen. Muss, glaub ich, nicht übersetzt werden.

Das Oud von Réminiscence hat ähnliche Qualitäten. Ich würde es als Oud für Anfänger bezeichnen, die vielleicht ein wenig Respekt oder gar Angst vor dem trendigen Duft des Adlerholzbaums haben, weil sie fürchten, es könne „zu irgendwas“ duften – zu animalisch, medizinisch, fäkalisch, modrig, rauchig … Was Fans von Nischendüften interessant finden mögen, müssen Newcomer in Sachen Oud hier jedoch nicht fürchten. Dieses Oud ist sozusagen weichgespült, streichelzart, schaumgebremst, gefällig und liebreizend. Why not? Oud muss nicht immer irritierend duften. Oder?

Hier fühlt man sich von Anfang an in eine – ich würde sagen edle, holzige Süße eingehüllt wie in einen Kokon, der einen mit einer weichen, sanften, träumerischen, tröstlichen Aura umgibt – oder besser gesagt vor der rauen Umwelt zu schützen versucht.

Der Duft hat vor allem zu Beginn etwas angenehm Würziges, das wohl dem Kardamom und rosa Pfeffer geschuldet ist. Doch bald schon meldet sich Safran mit seiner leicht bitteren, warmsüßen Aromatik. Und versetzt uns in den Orient – zunächst mit den blumigen Akzenten von Rose und Jasmin. Alsbald auch mit balsamisch cremigen Holznoten, denen ein feines Oud Eleganz und etwas Luxuriöses verleiht. Einschmeichelnd wie „Samba Pa Ti“.

Eine große Wandlung macht der Duft nicht durch. Er bleibt mehr oder weniger, wie er ist.
Von der Bergamotte spüre ich höchstens ganz am Anfang kurz ein wenig. Die Hauptrolle übernimmt sie nie.

Safran geht immer gut mit Oud. Besonders, wenn es ein so „gezähmter“ ist.

Erst die Holznuancen und das Oud der Basisnote geben dem Duft sein eigentliches Thema – das Orientalische. Doch der Orient zeigt sich touristenfreundlich: einschmeichelnd, seidig, warm und weich. Die Basisnote ist übrigens rasch erreicht und gekommen, um zu bleiben. Zumindest für eine Weile. Ja, die Haltbarkeit ist nicht schlecht. Die Sillage könnte besser sein. Nach drei, vier Stunden schwindet der Duft langsam, ist aber auch im Vergehen noch lange Zeit sehr angenehm. Wie ein zarter Schleier.

Für mich strahlt der Duft so etwas wie Herbstromantik aus. Manchmal erinnert er an kandierte Früchte. Es ist ein gefälliges Bouquet, das Meister Fabrice Pellegrin hier zusammengestellt hat aus sanften Holznoten, Orient, blumiger Süße und trockenem Oud. Fast schon zu gefällig. Einsteiger werden hier den besten Eindruck von Oud bekommen. Denn er zeigt sich sehr anschmiegsam. Mir fast schon zu anschmiegsam. Das mag aber wohl daran liegen, dass ich auch andere Oud-Düfte kenne, die für mich interessanter und spannender sind, weil sie mehr Tiefe und Charakter zeigen. Ich denke da z. B. an meine beiden Ouds von Maison Francis Kurkdjian, die sich einfach „mehr trauen“.

Der Oud von Réminiscence ist sehr harmonisch und leicht, dezent, angenehm. Melodisch, würde ich fast sagen – wie „Samba Pa Ti“. Also eher leise, träumerisch, gefällig. Oder anders ausgedrückt: sanft und unaufdringlich. Gut geeignet für Herbst und Winter. Vor allem Herbst.
Es ist ein aromatischer, feiner „Wohlfühlduft“, der beruhigt und zum Träumen einlädt. Ich sehe in diesem „Unisex“-Duft eher eine Kreation für Damen, weil er doch sehr viel pudrige, weiche Süße birgt.

Er passt hervorragend zu einem grauen Herbsttag mit Nieselregen, an dem man es sich daheim gemütlich macht, bei einer Kanne guten Earl Grey mit Milch, mit einer wunderbar weichen Kaschmirdecke – und Santana hört. In meinem Fall allerdings „Caravanserai“ …

8 Antworten
10
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
DaveGahan101

535 Rezensionen
DaveGahan101
DaveGahan101
Top Rezension 21  
Toller Duft - tolle Marke
So langsam gefällt mir diese Marke immer mehr...Musk schön, Tonka toll..Oud supertoll! Ich mag das dezente edle Auftreten der Marke, wenn man sie in den Parfumerien überhaupt findet, so springt sie einem nicht schreiend ins Gesicht. Die Preise von günstig bis mehr als vernünftig...kein Nischen-Star-Gehabe...sehr sympathisch.

Oud riecht in den ersten Minuten herrlich nach YSL-LaNuit-Kardamom..süss-würzig..minimal pfeffrig...und meine so langsam zum Liebling werdende Note..Saffran..seit ich sie rausriechen kann steh ich voll drauff...aber man trifft sie inzwischen auch sehr häufig bei Oud-Düften an. Rose schimmert ganz leicht und sehr schön durch..ist aber wirklich untergeordnet. Oud in einer wunderschönen süsslichen Form..würde sie mit "Outonka" beschreiben...was wohl Reminiscence's-Guerlainade ist, Tonka können sie einfach wie kaum eine andere Marke..mit Ausnahme von Guerlain vielleicht. In der Herznote riecht Oud für mich eindeutig nach Memoir Man..mich wundert es dass das noch niemand aufgefallen ist bzw. rausriechen konnte. In der Basis rieche ich ein Hölzergemisch das mir ausgesprochen gut gefällt...alles perfekt ausgewogen, rund, weich...ohne schnarchig oder beliebig zu sein. Oud passt hervorragend zum Erscheinungsbild der Marke... edel und vornehm. Und man glaub es kaum, man bekommt heutzutage wirklich noch einem Oud-Duft unter 100€!!!

Fazit: toller Unisex-Duft der edel riecht, tolle Haltbarkeit mit 8 Stunden, Sillage kräftig ohne zu erschlagen, über grosse Strecken Memoir Man ähnlich, absoluter Kaufkandidat wenn MM leer ist, mit Oud kann man nirgends etwas falsch machen ausser vielleicht im Hochsommer, absolut toll, wunderschöner stilvoller Flakon..wie alle Remi's!!!
12 Antworten
10
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Leimbacher

2792 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Top Rezension 20  
Oud im Samtmantel
Auch ich halte viel von Reminescence, war L'Incroyable Patchouli doch der vielleicht schönste Patchouli Duft den ich je hatte oder gerochen habe. Naja, der ist jetzt bei meiner Mutter als Patchouli-Fan gut aufgehoben. Genauso wie der interessante Noir de Reminiscence, ein schöner Eukalyptus Holz-Duft. Daher war ich, obwohl Oud nicht zu meinen aller liebsten Duftstoffen zählt, doch positiv gestimmt, dass mir diese Interpretation des Hype-Stoffes gefallen würde. Und das tut er, mehr noch als das. Das ist für mich einer der sanftesten Oud-Saffran-Parfums, oder auch nur Oud-Parfums, aller Zeiten. Das Thema ist so weich, süß und vollmundig umgesetzt - das ist so lecker und rar in der Oud-Schublade! Vielleicht noch ab und an bei Montale zu finden.

Natürlich ist der Duft holzig, dunkel, pudrig und orientalisch. Oud ist prominent. Aber hier gibt es noch viel mehr zu entdecken unter dieser sanften, orange-braunen Seidendecke. Pfeffer, Bergamotte, Saffran, Tonka, Zeder. Da fängt man das Sabbern an so lecker ist der, und er begeistert trotz ausgelutschtem Topic. Er ist so himmlisch weich, wie Flannel-Bettwäsche. Hochwertig und fast schon gourmandig mit einem Kakao-Unterton. Großes Kino! Und das Oud ist bei mir immer da, frisst aber nie den Rest auf, übertreibt nicht und lässt allen Luft zum atmen. Dieser Oud-Duft kann sicher mit doppelt so teuren Vertretern seiner Zunft mithalten!

Flakon: Sonne, Mond und Sterne!
Sillage: reißt sich gerade so am Riemen nicht zu stark zu werden. Sehr ausgewogene Komposition.
Haltbarkeit: 10 Stunden aufwärts!

Hier haben die Macher wohl gesagt, die wollen den sanftesten Oud-Duft der Welt schaffen. Und ich wüsste nicht was dagegen spricht. Reminiscence kann also nicht nur Patchouli!
10 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

45 kurze Meinungen zum Parfum
Helena1411Helena1411 vor 2 Jahren
10
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
6
Duft
KN: Oudsch, direkt Safran gepfeffert auf d.Nase..
HN: Oudsch, Plastikholz schlägt zu
B: Oudsch nicht, da endlich Oud in Light-Version.
63 Antworten
TherisTheris vor 2 Jahren
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Reminisce...
Als ich am sanften Ruhetag
Auf süßen Safranwiesen lag
Der Cremeholzbaum mir Aromen schenkte
Und eine Rose um mich schwenkte...
23 Antworten
PollitaPollita vor 3 Jahren
7
Sillage
8
Duft
Trotz Cashmeran und Safran find ich diesen weichen Oudling sehr schön. Komm Du dunkler Kerl, lass mich Deinen zart süßen Rauch schnuppern ;)
14 Antworten
BastianBastian vor 3 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Ein sehr feiner Oud Duft
Edles Holz und schöne Gewürze eingearbeitet
Wirkt Edel, rund und erwachsen
Stilvoll und große Klasse
Hält gut! *
18 Antworten
ClarasTanteClarasTante vor 7 Jahren
7.5
Duft
Endlich mal Ruhe.
Keine Hektik, keine Wuselei, nur Rouhe.
Das D passt nicht in Ruhe.
Gemoudlich?
Tja, dann so.
Weicher Schmeichler, unisex.
6 Antworten
Weitere Statements

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