03.05.2020 - 09:06 Uhr
Jazzbob
119 Rezensionen
Jazzbob
Hilfreiche Rezension
5
Eine Hommage an Thailand
Frische, zitrische Noten mag ich sehr, aber besonders fruchtige empfinde ich normalerweise als eher schwierig. Zu oft sind sie mir zu süß oder gar zu synthetisch. Bei Aroon Sawat werden sie allerdings auf angenehme Art und Weise eingesetzt. Den Namen assoziiere ich gleich mit exotischen und hellen Facetten - und diese bekommt man hier geliefert.
Anders als Maggy4u würde ich den Duft schon als 'süß' einordnen, aber nicht so extrem, wie es leider allzu häufig vorkommt, sondern von einer natürlich-fruchtigen Süße sprechen. Einzelne Noten dabei herauszufiltern dürfte, ohne sie vorher gelesen zu haben, kaum gelingen, denn für mich verschmelzen diese wie in einem Obstsalat und gehen nahtlos in die floralen Noten über. Weißblüher und besonders Orangenblüte nehme ich dabei vordergründig wahr. Eine Einordnung, die ich nicht treffen würde, ist jene als 'frisch'. Denn ersetzt man das Wort mit 'erfrischend', dann trifft es auf Aroon Sawat keinesfalls zu, da der Duft insgesamt schon kurz davor ist, zu schwülstig zu werden. Dass dies jedoch nicht geschieht, liegt an der insgesamt sehr hellen Ausrichtung. Die einzigen Noten, die dazu einen Kontrast bilden, sind Weihrauch, Myrrhe und Sandelholz (Amber nehme ich so nicht wahr). Es braucht eine Weile, ehe sich diese überhaupt richtig bemerkbar machen, aber es schwingt schon immer so ein leichter Räucherstäbchen-Duft mit, während das Sandelholz erst in den letzten Stunden dezent hervortritt, wodurch Aroon Sawat noch ein wenig wärmer wird.
Bei ästhetischen Urteilen spielt stets die Perspektive eine wichtige Rolle und so wirkt dieses Parfum eben auf mich wie eine gelungene Verbindung exotischer Noten; für Prin Lomros ist die Hommage an sein Heimatland wahrscheinlich einfach nur eine Interpretation von für ihn vertrauten Gerüchen. Aroon Sawat sehe ich daher als einen Duft an, den man aufgrund der Stimmung und Bilder, die er erzeugt, trägt.
Anders als Maggy4u würde ich den Duft schon als 'süß' einordnen, aber nicht so extrem, wie es leider allzu häufig vorkommt, sondern von einer natürlich-fruchtigen Süße sprechen. Einzelne Noten dabei herauszufiltern dürfte, ohne sie vorher gelesen zu haben, kaum gelingen, denn für mich verschmelzen diese wie in einem Obstsalat und gehen nahtlos in die floralen Noten über. Weißblüher und besonders Orangenblüte nehme ich dabei vordergründig wahr. Eine Einordnung, die ich nicht treffen würde, ist jene als 'frisch'. Denn ersetzt man das Wort mit 'erfrischend', dann trifft es auf Aroon Sawat keinesfalls zu, da der Duft insgesamt schon kurz davor ist, zu schwülstig zu werden. Dass dies jedoch nicht geschieht, liegt an der insgesamt sehr hellen Ausrichtung. Die einzigen Noten, die dazu einen Kontrast bilden, sind Weihrauch, Myrrhe und Sandelholz (Amber nehme ich so nicht wahr). Es braucht eine Weile, ehe sich diese überhaupt richtig bemerkbar machen, aber es schwingt schon immer so ein leichter Räucherstäbchen-Duft mit, während das Sandelholz erst in den letzten Stunden dezent hervortritt, wodurch Aroon Sawat noch ein wenig wärmer wird.
Bei ästhetischen Urteilen spielt stets die Perspektive eine wichtige Rolle und so wirkt dieses Parfum eben auf mich wie eine gelungene Verbindung exotischer Noten; für Prin Lomros ist die Hommage an sein Heimatland wahrscheinlich einfach nur eine Interpretation von für ihn vertrauten Gerüchen. Aroon Sawat sehe ich daher als einen Duft an, den man aufgrund der Stimmung und Bilder, die er erzeugt, trägt.
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