28.01.2023 - 12:44 Uhr
Splitter
96 Rezensionen
Splitter
4
Erwartungshaltung: Octomore
Als geneigter Whiskyliebhaber, insbesondere im Bereich Islay und somit vorwiegend rauchiger Destillate, bitte ich darum, knall mir den Rauch ins Gesicht, als ob es kein Morgen mehr gibt!
Ja tschö Erwartungshaltung, rauchig ist bei diesem süß-gourmandigen Vertreter mit Oldschoolvibes nur sehr unterschwellig. Ziemlich ähnlich dem Johnnie Walker Red, der zwar theoretisch einen rauchigen Anteil Caol Ila in sich trägt, aber der so gering ist, dass niemand ihn bewusst wahrnehmen können sollte. Aber was ist hier? Schließlich sind sowohl Labdanum, als auch Torf, nicht zuletzt Rauch selbst als Noten angegeben.
Ob ich hier eventuell Geruchsblind geworden bin, wie den Rauch betreffend bereits bei Baraonda Extrait de Parfum und Nudiflorum Extrait de Parfum passiert, die ich früher mal anfangs, respektive eine ganze Weile lang als durchaus rauchdurchzogen empfand.
Boozy ist er. Und das ziemlich ordentlich und unverblümt. Süffig in der Nase und krautig beim Anblick. Schön.
Scotch Peat. Nicht mein erster Duft von Prin Lomross, aber mein erster Flakon. Und nach der Menge an Vorrede komme ich nun zu dem, was ich tatsächlich wahrnehme.
Vorhang auf für Scotch Peat:
Er startet neben einem schönen Leder mit vielen alkoholischen Eindrücken, alle durchaus positiv. Viel Kraut, viel Würze, viele süße Eindrücke und eine gewissen Schmackhaftigkeit, dass man schon fast reinbeissen möchte.
Eine Melange an Bareindrücken gediegener Flaschen aus verschiedenen Regionen Schottlands. Ausgelassen wird dabei leider Islay als Region. Rauch ist nur ganz m Rand wahrzunehmen. Unterschwellig, schwach, leicht medizinisch. Kein bemerkenswerter Protagonist, nur zu erkennen, wenn man sich darauf konzentriert.
Es sind Eindrücke von Heide, Heu, Gras und Gerstenmalz, die sich um meine Nase schmeicheln und ‚Trink mich!‘ flüstern.
Süßer Wind wird mal stärker, mal schwächer, ruft nach mir.
Der Duft oszilliert zwischen warm und kühl, zwischen Würze der Witterung, der Wildnis, der rauen Natur und Süße der Spirituosen.
Nur am Ende ist Scotch Peat sehr ähnlich Cigar Rum. Beide boozy, beide lassen Rauch vermissen und beide zelebrieren gereifte Spirituosen, allerdings eher Süß, denn rauchig, wie ihr Name eigentlich vermuten lassen sollte. Aber das ist nur meine verrauchte Wahrnehmung und Erwartung.
Leider verliert die Projektion schnell an Kraft, wird sehr hautnah und leise. Und das bei vier Sprühern pro Arm. Das kann Prin besser.
Ja tschö Erwartungshaltung, rauchig ist bei diesem süß-gourmandigen Vertreter mit Oldschoolvibes nur sehr unterschwellig. Ziemlich ähnlich dem Johnnie Walker Red, der zwar theoretisch einen rauchigen Anteil Caol Ila in sich trägt, aber der so gering ist, dass niemand ihn bewusst wahrnehmen können sollte. Aber was ist hier? Schließlich sind sowohl Labdanum, als auch Torf, nicht zuletzt Rauch selbst als Noten angegeben.
Ob ich hier eventuell Geruchsblind geworden bin, wie den Rauch betreffend bereits bei Baraonda Extrait de Parfum und Nudiflorum Extrait de Parfum passiert, die ich früher mal anfangs, respektive eine ganze Weile lang als durchaus rauchdurchzogen empfand.
Boozy ist er. Und das ziemlich ordentlich und unverblümt. Süffig in der Nase und krautig beim Anblick. Schön.
Scotch Peat. Nicht mein erster Duft von Prin Lomross, aber mein erster Flakon. Und nach der Menge an Vorrede komme ich nun zu dem, was ich tatsächlich wahrnehme.
Vorhang auf für Scotch Peat:
Er startet neben einem schönen Leder mit vielen alkoholischen Eindrücken, alle durchaus positiv. Viel Kraut, viel Würze, viele süße Eindrücke und eine gewissen Schmackhaftigkeit, dass man schon fast reinbeissen möchte.
Eine Melange an Bareindrücken gediegener Flaschen aus verschiedenen Regionen Schottlands. Ausgelassen wird dabei leider Islay als Region. Rauch ist nur ganz m Rand wahrzunehmen. Unterschwellig, schwach, leicht medizinisch. Kein bemerkenswerter Protagonist, nur zu erkennen, wenn man sich darauf konzentriert.
Es sind Eindrücke von Heide, Heu, Gras und Gerstenmalz, die sich um meine Nase schmeicheln und ‚Trink mich!‘ flüstern.
Süßer Wind wird mal stärker, mal schwächer, ruft nach mir.
Der Duft oszilliert zwischen warm und kühl, zwischen Würze der Witterung, der Wildnis, der rauen Natur und Süße der Spirituosen.
Nur am Ende ist Scotch Peat sehr ähnlich Cigar Rum. Beide boozy, beide lassen Rauch vermissen und beide zelebrieren gereifte Spirituosen, allerdings eher Süß, denn rauchig, wie ihr Name eigentlich vermuten lassen sollte. Aber das ist nur meine verrauchte Wahrnehmung und Erwartung.
Leider verliert die Projektion schnell an Kraft, wird sehr hautnah und leise. Und das bei vier Sprühern pro Arm. Das kann Prin besser.
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