31.07.2022 - 11:35 Uhr
Serenissima
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Serenissima
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16
California Dreaming?
Bei vielen Menschen meiner Generation taucht bei dieser Kombination "Patchouli und Gras" sofort ein Bild aus den Tiefen der Vergangenheit auf:
Marihuana rauchende, im Kreis sitzende Blumenkinder, die mit „Come and feel free!“ grüßen; im Hintergrund aus einem bunt bemalten VW-Bulli klingt „California Dreamin‘“, der Kultsong dieser Zeit von „The Mama’s and the Papa’s“.
Sorry: Ich bin manchmal etwas einspurig gepolt und neige zu Klischees!
Auch der „3. Welt Laden“ unter dem alten Turm der Berliner Gedächtniskirche lässt grüßen.
Es ist allerdings auch der einzige, den ich einmal fast betrat: Ein dichter Vorhang aus muffigem Patchouli-Räucherkerzen-Nebel vertrieb mich noch auf den ersten Stufen.
Wie gut, dass sich Zeiten und Duftempfindungen ändern und dass „Teufelsküche“ diesen Patchouli-Gras-Duft auch „Magic Inspiration“ nennt; das macht es mir leichter, diese vorgefassten Bilder abzustreifen.
Denn dieses Duft-Gras erinnert an weite, leicht wellige Sommerwiesen, auf denen lange Grashalme, Wiesenblumen, Kräuter, Disteln und was noch alles im leichten Wind tanzen, der sich immer wieder verändernde Zeichnungen, wie große Wellenbewegungen auf der unendlich scheinenden Fläche hinterlässt.
Zahlreiche Falter und Insekten wiegen sich in diesem Wind oder auf den Halmen und Blüten.
Die langen Grannen verschiedener Gräsersorten hinterlassen silbrige Muster in diesen wogenden Flächen aus unterschiedlichsten Grünvarianten.
Das Bild ändert sich ständig, entspannt das Auge: Der Duft von Gras und feuchter, satter und fruchtbarer Erde entknotet die Sinne, streichelt sie leicht und beseitigt Verspannungen.
Grasgrün, grünes Gras – Entspannung pur!
Grünes Gras und weite Wiesen, von denen ein Teil gerade mittels Sensen gemäht wird:
Strich um Strich fallen die langen Halme; gleichmäßig im Takt, wie der Rhythmus des Lebens:
Schwusch – schwusch!
So ändert sich auch die Duftentwicklung; sie wird saftiger durch den frischen Schnitt und dadurch auch reicher.
Die Sonne steht inzwischen tiefer im Westen, der Nachmittag neigt sich dem Abend entgegen und so atmen die Natur auch eine fein-harzige Duftnote aus.
Ist es Grasbaumharz wie in der Duftpyramide genannt?
Ich weiß es nicht; ich kenne diese Duftnote nicht!
Was ich weiß, ist, dass die Magie dieser grünen Duftkomposition mich einfängt und in eine der vielen Zwischenwelten der Natur entführt.
Diese erschließt sich mir nicht mittels Drogen, sondern nur durch die Kraft eines kräftig grünen Duftes, der vorführt und erinnert, wie es sein könnte, ließen wir es zu!
Einige Stunden hält dieser Zauber bei mir an; es ist, als würde ich auf einer dieser imaginären Wiesen liegen und den Wolken bei ihrer Reise über den Himmel zusehen: gemächlich oder schneller – ganz dem Willen des Windes hingegeben.
Hier ist nichts mit „California Dreaming“; dazu fehlen Palmen, Strand und das typische Surfer-Feeling!
Eher ist es eine Duftreise in das Herz einer grünen, fruchtbaren Insel.
Vielleicht ist es sogar möglich, hier noch Feen und Kobolde in grünen, Kleeblatt geschmückten, Umhängen und grünen spitzen Hütchen zu treffen.
Also doch eine Droge?
Nein, ein Wunderland, das wir uns selbst verbaut haben.
Vielleicht mag ich deshalb „Magic Inspiration – Patchouli-Gras“ als Abwechslung und zur Erholung der Sinne und Nerven so gern.
Als Stadtmensch muss ich dieses magische Grün lange suchen, hiermit kann ich es aufsprühen.
Magie zum Sprühen …
Marihuana rauchende, im Kreis sitzende Blumenkinder, die mit „Come and feel free!“ grüßen; im Hintergrund aus einem bunt bemalten VW-Bulli klingt „California Dreamin‘“, der Kultsong dieser Zeit von „The Mama’s and the Papa’s“.
Sorry: Ich bin manchmal etwas einspurig gepolt und neige zu Klischees!
Auch der „3. Welt Laden“ unter dem alten Turm der Berliner Gedächtniskirche lässt grüßen.
Es ist allerdings auch der einzige, den ich einmal fast betrat: Ein dichter Vorhang aus muffigem Patchouli-Räucherkerzen-Nebel vertrieb mich noch auf den ersten Stufen.
Wie gut, dass sich Zeiten und Duftempfindungen ändern und dass „Teufelsküche“ diesen Patchouli-Gras-Duft auch „Magic Inspiration“ nennt; das macht es mir leichter, diese vorgefassten Bilder abzustreifen.
Denn dieses Duft-Gras erinnert an weite, leicht wellige Sommerwiesen, auf denen lange Grashalme, Wiesenblumen, Kräuter, Disteln und was noch alles im leichten Wind tanzen, der sich immer wieder verändernde Zeichnungen, wie große Wellenbewegungen auf der unendlich scheinenden Fläche hinterlässt.
Zahlreiche Falter und Insekten wiegen sich in diesem Wind oder auf den Halmen und Blüten.
Die langen Grannen verschiedener Gräsersorten hinterlassen silbrige Muster in diesen wogenden Flächen aus unterschiedlichsten Grünvarianten.
Das Bild ändert sich ständig, entspannt das Auge: Der Duft von Gras und feuchter, satter und fruchtbarer Erde entknotet die Sinne, streichelt sie leicht und beseitigt Verspannungen.
Grasgrün, grünes Gras – Entspannung pur!
Grünes Gras und weite Wiesen, von denen ein Teil gerade mittels Sensen gemäht wird:
Strich um Strich fallen die langen Halme; gleichmäßig im Takt, wie der Rhythmus des Lebens:
Schwusch – schwusch!
So ändert sich auch die Duftentwicklung; sie wird saftiger durch den frischen Schnitt und dadurch auch reicher.
Die Sonne steht inzwischen tiefer im Westen, der Nachmittag neigt sich dem Abend entgegen und so atmen die Natur auch eine fein-harzige Duftnote aus.
Ist es Grasbaumharz wie in der Duftpyramide genannt?
Ich weiß es nicht; ich kenne diese Duftnote nicht!
Was ich weiß, ist, dass die Magie dieser grünen Duftkomposition mich einfängt und in eine der vielen Zwischenwelten der Natur entführt.
Diese erschließt sich mir nicht mittels Drogen, sondern nur durch die Kraft eines kräftig grünen Duftes, der vorführt und erinnert, wie es sein könnte, ließen wir es zu!
Einige Stunden hält dieser Zauber bei mir an; es ist, als würde ich auf einer dieser imaginären Wiesen liegen und den Wolken bei ihrer Reise über den Himmel zusehen: gemächlich oder schneller – ganz dem Willen des Windes hingegeben.
Hier ist nichts mit „California Dreaming“; dazu fehlen Palmen, Strand und das typische Surfer-Feeling!
Eher ist es eine Duftreise in das Herz einer grünen, fruchtbaren Insel.
Vielleicht ist es sogar möglich, hier noch Feen und Kobolde in grünen, Kleeblatt geschmückten, Umhängen und grünen spitzen Hütchen zu treffen.
Also doch eine Droge?
Nein, ein Wunderland, das wir uns selbst verbaut haben.
Vielleicht mag ich deshalb „Magic Inspiration – Patchouli-Gras“ als Abwechslung und zur Erholung der Sinne und Nerven so gern.
Als Stadtmensch muss ich dieses magische Grün lange suchen, hiermit kann ich es aufsprühen.
Magie zum Sprühen …
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