Shine Knights Fragrances 2022
26
Top Rezension
Definitiv anders!
Between the Walls hieß das Album von Axel Rudi Pell, von dem ich bis heute noch so einige Tracks auswendig mitsingen kann. Mein damaliger Freund besaß es und während unseres ersten gemeinsamen Skiurlaubs in Österreich lief es rauf und runter. Auch später habe ich das Album wieder gekauft und meiner Musiksammlung hinzugefügt, hängen doch so viele Jugenderinnerungen daran.
Deshalb und weil mich die Rezensionen und der Blog von Chizza überzeugten, sowie auch das Interview mit Axel Rudi Pell hier auf Parfumo, wollte ich die Düfte kennenlernen. Und so wurde auch ich als eine der Glücklichen gezogen, die ein Discovery Set erhielt.
Die Noten habe ich mir erst nach meinem ersten Test angeschaut und war tatsächlich sehr überrascht. Überall Cashmeran, das ich eigentlich überhaupt nicht mag und außerdem ISO-E-Super. Auch dieser synthetische Riechstoff ist nicht immer mein Liebster. Bei den „Rittern“ allerdings vermochte es weder der eine noch der andere, mich zu ärgern. Kollege Floyd hatte in seiner Rezension zu Noble Forest ja bereits angedeutet, dass die Synthetik hier nicht den Brei verdirbt und da stimme ich definitiv zu.
Die Düfte sind insgesamt sehr spannend, da sie auf den ersten Schnupperer fast ein wenig wie Naturdüfte wirken. Und das bei so einem Synthetikaufgebot. Unglaublich, aber wahr. Für mich schlagen sie allesamt gekonnt den Bogen zwischen der Welt der Naturdüfte, die ja auch nicht immer unbedingt die meine ist, und moderneren Kreationen der aktuellen Zeit. Fast ein bisschen Klassiker-Potenzial, beispielsweise beim Patchouli, schimmert außerdem hier und da durch. Kurzum, hier hatte ich drei Düfte unter der Nase, die sich so in überhaupt keine Schublade packen lassen. Und das gefällt mir. Hier darf jeder, egal welche persönliche Vorliebe, mal schnuppern und könnte tatsächlich auch fündig werden. Das ist absolut innovativ!
Mein Favorit der drei ist eindeutig Shine, weshalb ich auf diesen gerne ein bisschen näher eingehen möchte. Alle drei haben einen etwas harschen, tatsächlich leicht muffigen Auftakt, doch Shine ist der erste der drei, bei dem sich diese für mich schwierige Kopfnote recht schnell legt. Und was dann kommt, ist wunderschön. Der Duft wird, wärmer, weicher, leicht süßlich aber niemals so richtig süß. Ich tue mir hier schwer, einzelne Noten auszumachen. Iris etwa hätte ich hier tatsächlich nicht erkannt, nicht mal unbedingt die Tendenz einer Blumigkeit mache ich hier aus. Aber die warmen Hölzer, die feine Ambernote und dahinter so ein zarter Touch Dunkles (Nagarmotha?) machen für mich einen schönen runden Duft. Getippt hätte ich außerdem auf Vetiver, da ich im gesamten Verlauf etwas deutlich Grünes wahrnehme, aber der scheint nicht enthalten. Auch hier hat die Basis einen Hauch Klassik, was mir sehr gut gefällt und immer wieder blitzt ein wenig süßlicher Amber durch. Ja, dieser Duft leuchtet und strahlt. Der Name ist passend gewählt.
Meinem Liebsten hätte ich ihn sofort gekauft, aber bei ihm fielen Axels Düfte allesamt durch. Der Grund: Der Auftakt. Kann ich tatsächlich auch ein bisschen verstehen, auch wenn man Shine, Vanoir und Noble Forest nicht viel Zeit geben muss, bis sich diese leicht muffige Note verzieht.
Mein Fazit bleibt positiv und ich kann jedem empfehlen, die Düfte einmal zu probieren. Denn das ist tatsächlich etwas ganz Neues.
Deshalb und weil mich die Rezensionen und der Blog von Chizza überzeugten, sowie auch das Interview mit Axel Rudi Pell hier auf Parfumo, wollte ich die Düfte kennenlernen. Und so wurde auch ich als eine der Glücklichen gezogen, die ein Discovery Set erhielt.
Die Noten habe ich mir erst nach meinem ersten Test angeschaut und war tatsächlich sehr überrascht. Überall Cashmeran, das ich eigentlich überhaupt nicht mag und außerdem ISO-E-Super. Auch dieser synthetische Riechstoff ist nicht immer mein Liebster. Bei den „Rittern“ allerdings vermochte es weder der eine noch der andere, mich zu ärgern. Kollege Floyd hatte in seiner Rezension zu Noble Forest ja bereits angedeutet, dass die Synthetik hier nicht den Brei verdirbt und da stimme ich definitiv zu.
Die Düfte sind insgesamt sehr spannend, da sie auf den ersten Schnupperer fast ein wenig wie Naturdüfte wirken. Und das bei so einem Synthetikaufgebot. Unglaublich, aber wahr. Für mich schlagen sie allesamt gekonnt den Bogen zwischen der Welt der Naturdüfte, die ja auch nicht immer unbedingt die meine ist, und moderneren Kreationen der aktuellen Zeit. Fast ein bisschen Klassiker-Potenzial, beispielsweise beim Patchouli, schimmert außerdem hier und da durch. Kurzum, hier hatte ich drei Düfte unter der Nase, die sich so in überhaupt keine Schublade packen lassen. Und das gefällt mir. Hier darf jeder, egal welche persönliche Vorliebe, mal schnuppern und könnte tatsächlich auch fündig werden. Das ist absolut innovativ!
Mein Favorit der drei ist eindeutig Shine, weshalb ich auf diesen gerne ein bisschen näher eingehen möchte. Alle drei haben einen etwas harschen, tatsächlich leicht muffigen Auftakt, doch Shine ist der erste der drei, bei dem sich diese für mich schwierige Kopfnote recht schnell legt. Und was dann kommt, ist wunderschön. Der Duft wird, wärmer, weicher, leicht süßlich aber niemals so richtig süß. Ich tue mir hier schwer, einzelne Noten auszumachen. Iris etwa hätte ich hier tatsächlich nicht erkannt, nicht mal unbedingt die Tendenz einer Blumigkeit mache ich hier aus. Aber die warmen Hölzer, die feine Ambernote und dahinter so ein zarter Touch Dunkles (Nagarmotha?) machen für mich einen schönen runden Duft. Getippt hätte ich außerdem auf Vetiver, da ich im gesamten Verlauf etwas deutlich Grünes wahrnehme, aber der scheint nicht enthalten. Auch hier hat die Basis einen Hauch Klassik, was mir sehr gut gefällt und immer wieder blitzt ein wenig süßlicher Amber durch. Ja, dieser Duft leuchtet und strahlt. Der Name ist passend gewählt.
Meinem Liebsten hätte ich ihn sofort gekauft, aber bei ihm fielen Axels Düfte allesamt durch. Der Grund: Der Auftakt. Kann ich tatsächlich auch ein bisschen verstehen, auch wenn man Shine, Vanoir und Noble Forest nicht viel Zeit geben muss, bis sich diese leicht muffige Note verzieht.
Mein Fazit bleibt positiv und ich kann jedem empfehlen, die Düfte einmal zu probieren. Denn das ist tatsächlich etwas ganz Neues.
20 Antworten


Aber wirklich etwas ganz Neues??
Deine Rezension ist super passend gut getroffen.
🏆
Ich mag seine Düfte sehr. Rezi kommt noch.
Aber das klingt ja alles sehr ordentlich und auch sonst eher feindliche Duftkomponenten können ja angenehm auftreten, wenn sie gut verarbeitet werden. Ob die Duftreihe was für mich ist, vermag ich aber nicht zu sagen.