15.11.2013 - 11:52 Uhr
Cilly
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Cilly
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24
ITALIAN LEATHER – Schöner kann Leder nicht duften
Es gab eine Zeit in meinem Leben, als ich dasselbe ändern, auf den Kopf stellen oder ihm zumindest eine neue Richtung geben wollte. Viele Frauen lassen sich in einer solchen Lebenssituation radikal die Haare färben oder kürzen. Da diese bei mir eh schon kurz waren, musste etwas anderes herhalten. Eine Lederjacke. Rot. Signalhaft. Provokant. Hier bin ich! Was kostet die Welt? Mann/man kann mich mal!
Als ich hörte, dass Memo die Reihe ‚Cuirs Nomades’ mit ‚Italian Leather’ fortsetzt, musste ich sofort an meine rote Jacke denken. Schlagartig war mein Lebensgefühl von damals wieder da, diese wunderbare Mischung aus Trotz, Protest, Unvernunft und Lebenslust. Ich musste diesen Duft haben! Würde er meine Empfindungen von damals widerspiegeln?
Ein Blick auf die Ingredienzien lässt hoffen: Leder in der Kopfnote, Lederakkord in der Basis. Tomatenblatt! Ach, ich liebe an Tomaten hauptsächlich den Duft, wenn man den Stielansatz herauszieht und daran reibt. Dieser Duft gehört neben frisch geröstetem Kaffee, neuen Schuhen und frisch gemähtem Rasen in meine Duft-Top-Ten.
Doch nicht abschweifen, zurück zum Italienischen Leder:
Der Duft ist umwerfend, hinreißend, mitreißend. Anders als erwartet und deshalb überraschend anders. Anders gut. Viel weicher, sinnlicher und voller Versprechen. Schon in der Kopfnote sorgt Bourbonvanille mit ihren tiefdunklen, vielschichtigen Aromen für eine edle, weiche Ledernote und zusammen mit den herzhaft-krautigen Tomatenblättern für Spannung und Harmonie in Einem. Ich kann nicht aufhören, an meinem Handrücken zu schnuppern.
Im Vergleich zum maskulinen ‚Irish Leather’ ist dieser Duft eindeutig feminin ohne jede Spur von Süßlichkeit. ‚Sie’ ist eine rassige Schönheit und trägt die Jacke aus rotem Nappaleder zum schwarzen Mini. Keine Rockerbraut, nichts Billiges. Diese Jacke ist ein Designerstück, der Schönen auf den perfekten Leib geschneidert.
Der Duft gewinnt an Tiefe. Harze und Öle, feine Hölzer kommen dazu, lösen die ersten Noten ab, ohne dass sie ganz verschwinden. Das ist so einzigartig – so gut kann das beste, neueste, teuerste Leder nicht riechen!
Liebe, alte rote Jacke, für mich symbolisierst Du ganz viel. Aber ‚Italian Leather’ bist Du nicht, ebenso wenig wie ich eine rassige Schönheit bin. Aber ich sprühe Dich und mich mit diesem Wahnsinnsduft ein und zieh’ Dich an. Dann träumen wir zusammen eine Runde, einverstanden?
Als ich hörte, dass Memo die Reihe ‚Cuirs Nomades’ mit ‚Italian Leather’ fortsetzt, musste ich sofort an meine rote Jacke denken. Schlagartig war mein Lebensgefühl von damals wieder da, diese wunderbare Mischung aus Trotz, Protest, Unvernunft und Lebenslust. Ich musste diesen Duft haben! Würde er meine Empfindungen von damals widerspiegeln?
Ein Blick auf die Ingredienzien lässt hoffen: Leder in der Kopfnote, Lederakkord in der Basis. Tomatenblatt! Ach, ich liebe an Tomaten hauptsächlich den Duft, wenn man den Stielansatz herauszieht und daran reibt. Dieser Duft gehört neben frisch geröstetem Kaffee, neuen Schuhen und frisch gemähtem Rasen in meine Duft-Top-Ten.
Doch nicht abschweifen, zurück zum Italienischen Leder:
Der Duft ist umwerfend, hinreißend, mitreißend. Anders als erwartet und deshalb überraschend anders. Anders gut. Viel weicher, sinnlicher und voller Versprechen. Schon in der Kopfnote sorgt Bourbonvanille mit ihren tiefdunklen, vielschichtigen Aromen für eine edle, weiche Ledernote und zusammen mit den herzhaft-krautigen Tomatenblättern für Spannung und Harmonie in Einem. Ich kann nicht aufhören, an meinem Handrücken zu schnuppern.
Im Vergleich zum maskulinen ‚Irish Leather’ ist dieser Duft eindeutig feminin ohne jede Spur von Süßlichkeit. ‚Sie’ ist eine rassige Schönheit und trägt die Jacke aus rotem Nappaleder zum schwarzen Mini. Keine Rockerbraut, nichts Billiges. Diese Jacke ist ein Designerstück, der Schönen auf den perfekten Leib geschneidert.
Der Duft gewinnt an Tiefe. Harze und Öle, feine Hölzer kommen dazu, lösen die ersten Noten ab, ohne dass sie ganz verschwinden. Das ist so einzigartig – so gut kann das beste, neueste, teuerste Leder nicht riechen!
Liebe, alte rote Jacke, für mich symbolisierst Du ganz viel. Aber ‚Italian Leather’ bist Du nicht, ebenso wenig wie ich eine rassige Schönheit bin. Aber ich sprühe Dich und mich mit diesem Wahnsinnsduft ein und zieh’ Dich an. Dann träumen wir zusammen eine Runde, einverstanden?
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