Cuirs Nomades

Russian Leather 2016 Eau de Parfum

Russian Leather (Eau de Parfum) von Memo Paris
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7.8 / 10 223 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Memo Paris für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2016. Der Duft ist holzig-grün. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Russisches Leder”.
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Duftrichtung

Holzig
Grün
Fougère
Würzig
Ledrig

Duftnoten

ZedernblattZedernblatt Sibirische ZirbelkiefernnadelSibirische Zirbelkiefernnadel FougèrenotenFougèrenoten MinzeMinze MuskatellersalbeiMuskatellersalbei provenzalischer Lavendelprovenzalischer Lavendel RosmarinRosmarin Zypresse AbsolueZypresse Absolue KoriandersamenKoriandersamen LederLeder MuskatMuskat PatchouliPatchouli Tonkabohne AbsolueTonkabohne Absolue BasilikumBasilikum GuajakholzGuajakholz

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.8223 Bewertungen
Haltbarkeit
7.7188 Bewertungen
Sillage
7.0189 Bewertungen
Flakon
8.4200 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.579 Bewertungen
Eingetragen von OPomone, letzte Aktualisierung am 25.04.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Cuirs Nomades”.

Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
Gschpusi

294 Rezensionen
Gschpusi
Gschpusi
Top Rezension 7  
Zusammenfassung
Nur ein paar Assoziationen, die dieser Duft in mir weckt:
.
R*ituale der Nacht
U*rgewalt
S*agenumwoben
S*chalkhaft
I*nnig ignorant
A*nimalisch
N*aturbursche
.
L*ederliebe
E*legante erotik
A*ngenehm männlich
T*iefer dunkler Wald
H*eld
E*insamkeit
R*uhe
.
3 Antworten
10
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Valdar

16 Rezensionen
Valdar
Valdar
Top Rezension 8  
Rotkäppchen im sibirischen Wald und der fehlende Wolf
"Und die Moral von der Geschicht':
Mädchen, weich vom Wege nicht!
Bleib allein und halt nicht an;
Traue keinem fremden Mann!
Geh' nie bis zum bitt'ren Ende;
Gib Dich nicht in fremde Hände!

Deine Schönheit zieht sie an,
Und ein Wolf ist jeder Mann!
Merk Dir eines: In der Nacht
Ist schon mancher Wolf erwacht.
Weine um sie keine Träne!
Wölfe haben scharfe Zähne!"

Tja! Dieses Parfum habe ich blind gekauft, aufgrund der Beschreibungen und weil mir das Design des Flakons dermaßen gut gefiel, dass ich mir dachte, da MUSS mir der Duft einfach auch gefallen.
Nun, in gewisser Weise tut er das auch, allerdings warte ich während des Tragens immer auf die Attacke des auf dem Cover zu sehenden Wolfes, doch scheint er die ganze Zeit zu schlafen.

Um es weniger abstrakt zu formulieren: Der Duft startet leise, düster, grün und etwas ledrig. Der Duft hat keine Kopfnote, er startet mit seiner Herznote, die praktisch auch die Basisnote ist, mit dem kleinen Unterschied, dass nach zirka einer Stunde das Leder etwas dominanter wird, während die Fougère-Elemente in den Hintergrund wandern.
“Hintergrund“ ist generell ein Wort welches diesen Duft als Gesamtes sehr gut beschreibt. Es ist ein waldig/ledriges Hintergrundrauschen. Sehr linear, sehr leise und zurückhaltend und ohne irgendwas Außergewöhnlichem.

Der Duft ist vielseitig einsetzbar, ziemlich einfach zu tragen und das bei jeder Tages- und Nachtzeit, sowie zu jeder Jahreszeit.
Und ja, er ist düster und ja er ist waldig, aber irgendwie warte ich die ganze Zeit auf eine Note, die dem Ganzen etwas Spezielles verleihen mag, irgendeine herausstechend außergewöhnliche Komponente, die dem Duft Charakter verleiht. Die Attacke des Unerwarteten.
Eine spezielle Frucht, ein besonderes Gewürz oder eine außergewöhnliche Blume hätte meiner Ansicht nach diesem Parfum das gewisse Etwas verliehen…die Attacke des Wolfes.
So bleibt Russian Leather ein einfach zu tragendes, angenehmes, aber auch etwas langweiliges Parfum, das für mich wie eine edlere und filigranere Version von Drakkar Noir daherkommt.
1 Antwort
7
Preis
10
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
QueenOfPeace

67 Rezensionen
QueenOfPeace
QueenOfPeace
10  
Lederduft ohne Leder
Zunächst einmal: wer riechen möchte wie ein ausgebauter Ledersitz wird sehr enttäuscht sein.
Leder ist hier nämlich nur ganz zart im Hintergrund.
Wie eine schwere, geschmeidige Lederjacke die in einem Kiefernwald hängt unter der ein Feuer aus Moosen und Käutern entfacht wurde.
Und ich liebe verdammt nochmal alles daran.
Als ich ihn Probegerochen habe dachte ich schon,,: Der holt mich total ab, warum auch immer“
Dann habe ich ihn gekauft und dachte beim wiederholten riechen:,, Das isser.“
Beim Thema Fougére bin ich immer schnell raus weil vieles davon, verzeiht mir für diesen Vergleich, riecht wie das Rasierwasser meines 81 Jährigen Opas.
Also knapp 55 Jahre zu alt für mich.
Aber hier sind die moosigen Fougérenoten so zart und wohldosiert das es mir unglaublich gut gefällt.
Zusammenfassend also ein moosig-fougéreartiger Duft mit einem dezenten Leder- und Kräuterakkord.
Könnte ich fast ein Sternchen dranhängen.
2 Antworten
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Splitter

96 Rezensionen
Splitter
Splitter
Hilfreiche Rezension 5  
Laue Sommernächte in einem leeren Wald
Memo als duftkünstlerische Ambivalenz hat es mir angetan. Und natürlich bin ich neugierig auf so viele deren Kompositionen wie möglich. Aber pauschal überragend finde ich sie nicht.
Es gibt Kompositionen des Hauses, die ich grenzenlos feiere und welche, die ich nur in allen Belangen abwinken kann. Zwischen ‚Hab ich schon zu oft gerochen‘ bis ‚Ist das eklig blumig-süss‘ auf der einen Seite und ‚Wieso hab ich den nicht schon vor Jahren entdeckt?‘ und ‚einfach nur ein Traum‘ auf der anderen Seite zieht sich besagte Ambivalenz in meinem Fall.
Die Reihe Cuir Nomade thematisiert verschiedene Interpretationen von Lederakkorden und Lederdüften. Und hatte ich bisher gedacht, dass Ocean Leather so gar nichts mit der Grundidee zu tun hat, findet sich hier der zweite Vertreter, bei dem ich den Begriff ‚Leather‘ nicht so ganz eindeutig finde.

Klar, ich war vorgewarnt und hatte eine angepasste Erwartungshaltung, doch wollte ich es wissen und habe mir eine Probe besorgt und mich drauf gefreut. Auf dem Papier aufgetragen war ich zumindest so irritiert, wie ich erwartet hatte.

Mein Erwartungen mit der Assoziation ‚Russian Leather‘ war ein harziger, von Fichten, Tannen, Moosen und Kräutern durchzogener Duft mit holziger, stark ledrigen Basis und einer alkoholischen Beinote, der ganze Nächte durchhält. Dabei möchte ich überhaupt nicht vorurteilend wirken, nur selbst das Etikett gibt mir ähnliche Vibes.

Aber was dann kam…
Es wird grün um mich, ziemlich stark sogar und vermutlich die größte Ansammlung grüner Noten, die mir bei Memo bisher untergekommen sind. Basilikum und ‚Fougèrenoten‘, sowie zarte Minze dominieren den Auftakt, der Lavendel nölt anfangs nervig aus dem Hintergrund und die Nadeln fühlen sich fehl am Platz. Erst als sich der würzige Teil der Komposition nach rund einer halben Stunde Raum schafft, wird es etwas klarer und offensichtlich lichtet sich der wolkenverhangene Himmel. Die Komposition wird insgesamt trockener. Die ledrigen Noten sind für mich allerdings so verhangen von Holz, Süße und Kräutern, dass ich sie nicht als solche wahrnehmen kann, bis etwa nach drei Stunden die ledrig-würzigen und sehr angenehm mit Lavendel und Nadeln umspielten Noten hervortreten und sich richtig gut anfühlen.
Der Wolf mag den Mond anheulen, denn so nächtlich empfinde ich diesen Teil der Komposition, doch ist der eher zaghaft und allein, statt wild, was der Gesamtkomposition vielleicht ganz gut getan hätte. Etwas Rauheit. Obwohl wenn man bedenkt, dass heute auf dem Flakon ein Bär prangt. Wobei der vielleicht weniger wilde Assoziationen weckt…

Ich hatte es ja schon bei meiner Rezension zu Ocean Leather erwähnt, aber der Mythos, man würde die Basis der Reihe immer beibehalten und nur das darauf liegende Konstrukt verändern, ist hier abermals widerlegt. Die mich umhauenden Basen von "Cuirs Nomades - Moroccan Leather | Memo Paris" und "Cuirs Nomades - Irish Leather (Eau de Parfum) | Memo Paris" oder auch "Cuirs Nomades - African Leather (Eau de Parfum) | Memo Paris" können hier erneut nicht verglichen werden. Die gesamte Komposition finde ich ebenfalls weniger ‚logisch‘. Es fehlt das abhebende Merkmal und gleichzeitig ist er aber auch nicht kantig genug, für meine Erwartungen. Und auch sonst empfinde ich ihn als sehr zaghaft, leise, unaufdringlich hautnah.

Warum?
Im Auftakt kommt mir fast die grüne Frische von 03 Century in die Nase, mit der Zeit gibt es ein abgeschwächtes Russian Leather Eau de Toilette. Der ist aber nicht nur viel günstiger, sondern auch in meinem Schrank. Und dennoch habe ich mir den Flakon zugelegt. Weil er einfach doch richtig schön gemacht ist.

Ja, ich mag die Memo-Flakons. Mehr als ich mir manchmal zugestehen mag und was schon zu einigen Blindkäufen der Marke geführt hat (Hallo Vergangenheits-Ich). Vielleicht habe ich mich jetzt auch entgegen meiner früheren Überzeugung, ich möchte abwarten, doch für den Flakon entschieden, solange es noch den Wolf darauf gibt. Man muss ja realistisch bleiben.
3 Antworten
PeteRalon007

65 Rezensionen
PeteRalon007
PeteRalon007
6  
RL vs. Alhambra Clon
Aus reiner Neugier geht es heute in Runde 2 der Vergleiche zwischen meinen Memo Parfums und den Klonen aus dem Haus Maison Alhambra. Äußerlich erst einmal verdammt ähnlich, beide Zerstäuber funktionieren schon mal. Die Kappe des Klons ist locker, was mich erstmal nicht aus der Fassung bringt, aber auch keine Begeisterung hervorruft.
Am Sprühkopf riechen beide schonmal prickelnd grün mit einer leicht süßen Unternote. Vorfreude!

Also los, denke ich und hab noch keine Ahnung, was dann folgen sollte. Pure Asymmetrie. Zwar starten beide noch grünsüß mit allerlei Pflanzen von Zeder, Nadelgehölz und süßlichem Salbei, schön ausgewogen und mild. Dann biegt das Original in Richtung Kräuter und minimale Ledrigkeit ab, der Klon mutiert hingegen zum Clown. Erst wird er unsichtbar und dann erinnert es an einen vergreisten Pennywise, der sich an den Fortpflanzungsorganen rumfummelt. Opamuff a la cremiges Eichenmoos folgt und ich beginne mich zu beschimpfen, weil meine Neugier 25 Euro gekostet hat.
Das Original bleibt in seiner Kräutrigkeit linear, das Leder ist mal da, mal weg. Mild, zurückhaltend. Ideal im Frühjahr im Garten. Der Klon wird zum Schluß eher sehr fougere, was ja kein großes Kunststück ist, wenn ich meinem Nachbar trauen darf. Er ist Parfümeur.
Fazit: das Original ist angenehm und vielseitig, aber auch unspektakulär und viel zu teuer. Der Clo(w)n kommt mir nicht ins Haus, der wird verschenkt. Soll er jemanden anderes vollkaspern!

Ich hoffe ich konnte hilfreich sein.
0 Antworten

Statements

72 kurze Meinungen zum Parfum
AxiomaticAxiomatic vor 2 Monaten
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Der Wolf genießt die grüne Frische des Fougères.
Balsamischer Wald, kühler Lavendel, wärmende Muskatnuss.
Die Koriandersonne geht dann auf.*
54 Antworten
SchatzSucherSchatzSucher vor 2 Jahren
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Statt eines Lederduftes rieche ich einen Oldschool Barbershopduft mit krautig-grünen, holzigen und würzigen Elementen + Rasierseife.
19 Antworten
IamCravingIamCraving vor 2 Jahren
9
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
In meinem Forst stürmt es
auf dunkel wogende Kräuter
gekühlt vom bitteren Wind
der beregnete Moose putzt
und Tieren die Häute schrubbt
17 Antworten
ViolettViolett vor 1 Jahr
8
Duft
In meiner Nase dominiert hier Lavendelduft, weich-süßlich, schön grünlich unterkräutert auf würzig-harzig- holzigem Grund. Kann Frau mit....
27 Antworten
NuiWhakakoreNuiWhakakore vor 2 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Veganes Leder
aus Kräutern und Gewürzen
Holzstühle beim Friseur süß gepolstert
mit Guajak gecremt
frisch gepflegt
22 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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