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Wieviel Zeit nehmt ihr euch, um einen Duft kennenzulernen?

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vor 12 Jahren
Lange, sehr lange. Inzwischen kaufe ich nur noch die Düfte, die absolut spontan gefallen, oder die, zu denen ich ein echtes Vertrauensverhältnis entwickelt habe. Das sind aber letztlich auch die, die wirklich bleiben.
vor 12 Jahren
Als ich neu auf parfumo war und die ersten Probenspenden einflogen, habe ich mich gierig auf alles gestürtzt und auch mal pro Tag 4-5 Düfte getestet. Mache ich schon lange nicht mehr. 1-2 Duftteste am Tag, , manchmal gar kein Test. Düfte, welche ich kommentiere, sind mindestens stundenlang auf meiner Haut. Da feuert man vielleicht voreilig einen Kommi ab und dann entwickelt sich der Duft doch noch ganz anders.
Zuletzt bearbeitet von Medusa00 am 24.03.2012, 17:31, insgesamt einmal bearbeitet
vor 12 Jahren
Kommt drauf an... wenn mir die Kopfnote zuwider ist, wird das nix mit dem Duft und mir, auch wenn Herz und Basis mir dann wieder gefallen. Es sei denn, die Kopfnote ist tatsächlich nach ganz wenigen Minuten spurlos verduftet, aber das ist ja auch wieder selten.

Blindkäufen gebe ich eher die Gelegenheit, sich doch noch zu bewähren, schließlich hab ich sie ja nun. Und ich muss zugeben, dass es doch einige gibt, die mich noch rumgekriegt haben...
Bei anderen, die ich erst sehr nett fand, kam dann schnell der Überdruss, und wenn das so schnell geht, war's das mit uns.
vor 12 Jahren
Also wenn ich Probenpacks nach Hause bekomme versuche ich mich zu beherrschen und nicht mehr als 2-3 raufzumachen. Diejenigen, die ich ok, nett, gut, sehr gut finde, bekommen weitere Chancen. Aber Düfte, die ich dann schon grausam finde, fliegen raus. Für einen Kommi wird er normalerweise mehrfach getestet, auch mal einen Tag lang. Die auf Anhieb grausamen natürlich nicht. Bevor ich einen Duft kaufe, teste ich ihn normalerweise mehrmals, auch mal einen Tag.
vor 12 Jahren
TooSmell27:
Lange, sehr lange. Inzwischen kaufe ich nur noch die Düfte, die absolut spontan gefallen, oder die, zu denen ich ein echtes Vertrauensverhältnis entwickelt habe. Das sind aber letztlich auch die, die wirklich bleiben.

So ähnlich mache ich's auch. Auf die Haut darf nur, was mir auf Papier nicht missfällt (extreme Süßbomben oder fade Sportwässerchen z. B. scheiden sofort aus). Nervkram tu' ich mir nicht länger als zwei Stunden an. Was nicht nervt, bleibt mindestens einen halben Tag drauf.

Was ich nach der Premiere ansprechend und/ oder interessant finde, teste ich erneut (erst nach dem zweiten oder dritten Versuch habe ich den Eindruck, dass ich den Duft gut genug kenne für ein Urteil oder auch einen Kommentar). Wenn er dabei in die Kategorie "Kaufkandidat" vorrückt, muss er zusätzlich noch ein paar Ganztagestests bestehen. Da fällt dann auch noch manches durch...

Was hinzu kommt: Mittlerweile habe ich - auch durch Parfumo (danke!) - derartig gute Düfte kennengelernt, dass die Schwelle fürs Tragen- und Habenwollen gewaltig nach oben gerückt ist. Dafür bin ich mit den Sachen, die ich mir in jüngster Zeit neu zugelegt habe, rundum froh, da wird mich sicher einiges länger begleiten Very Happy.

Beim Testen bin ich auf diese Art natürlich sehr, sehr langsam. Aber was soll's Laughing.
vor 12 Jahren
Stimmt, richtig gut kennt man einen Duft nicht schon nach einem Tag. Für mich ist ein entscheidender Faktor auch immer der Effekt, wenn ich einen bereits einmal getragenen Duft später ein zweites Mal benutze. Manchmal lässt die Begeisterung dann schon nach. So geht es mir heute mit "Jaïpur". Es ist zwar nach wie vor ein toller Duft und ich würde an meinem Kommi dazu nichts ändern. Aber heute ist mir aufgefallen, dass er mich an mir eher nervt.
Andere Düfte wiederum, zB "No. 5 Eau Première" gefallen mir mit jedem mal ausprobieren immer besser...

Also, wenn man ganz sicher sein will, dann wohl schon mind. zwei längere Teststrecken.
vor 12 Jahren
Ein Parfum = Ein Tag.
Und wenn man sich den Duft auf die Hand sprüht, dann ist das eine sogenannte Faustregel.
vor 12 Jahren
Asphaltblume:
Kommt drauf an... wenn mir die Kopfnote zuwider ist, wird das nix mit dem Duft und mir, auch wenn Herz und Basis mir dann wieder gefallen. Es sei denn, die Kopfnote ist tatsächlich nach ganz wenigen Minuten spurlos verduftet, aber das ist ja auch wieder selten.

Blindkäufen gebe ich eher die Gelegenheit, sich doch noch zu bewähren, schließlich hab ich sie ja nun. Und ich muss zugeben, dass es doch einige gibt, die mich noch rumgekriegt haben...
Bei anderen, die ich erst sehr nett fand, kam dann schnell der Überdruss, und wenn das so schnell geht, war's das mit uns.

So geht es mir auch Wink
vor 12 Jahren
..
Zuletzt bearbeitet von Ibicis am 28.04.2012, 02:17, insgesamt einmal bearbeitet
vor 12 Jahren
du hast offentsichtlich System @Ibicis. Aber wirst du nicht ständig von den Verkäuferinnen beäugt und genervt, wenn du 1,5 h herumtestest? Gerade bei D**gl*s habe ich immer das Gefühl, dass die einen nicht in Ruhe testen lassen wollen. Mad
Am liebsten ist denen, man kommt rein, wird gefragt, ob man Hilfe braucht, sagt, ja, ich suche das EdP von XY. Ah, da ist es ja, danke, ich nehm es gleich mit zur Kasse...
vor 12 Jahren
Soviel Selbstbewußtsein muss eben sein: die Tester sind dazu da, um Kundschaft "anzufüttern", man muß probieren dürfen, sonst werde ich doch auch nichts kaufen. Wenn man freundlich aber bestimmt sagt, dass man sich umsieht oder probiert, wird keine Verkäuferin etwas dagegen haben.
Zum Testen von Parfüm: mache ich erst auf Papier, wenn es gefällt auf dem Handrücken, maximal 2 Stück. Dann erstmal die nächsten Stunden damit rumlaufen.
Bevor ich mir einen Duft zulege, wiederhole ich das noch und dann muß er aber den "Dekolltee"-Test bestehen. Ich habe den Eindruck, die Duftnoten kommen da intensiver raus. Hat er den nicht bestanden, wird´s nix.
vor 12 Jahren
also, ich nehme mir jetzt auf jeden Fall auch mind. mehrere Stunden Zeit für's erste Kennenlernen, bei manchen Parfums, zB. "Cinéma" von YSL, bei denen ich hin- und hergerissen bin, lass ich die auch mal ein paar Wochen in Ruhe und mach dann einen neuen Annäherungsversuch.
Fakt ist auch, dass man immer wieder neue Facetten entdecken kann. Manchmal versuche ich in solchen Fällen bewusst, meine Duftwahrnehmung postitiv zu beeinflussen, indem ich die lobenden Kommentare vor meinem geistigen Auge zu Bildern werden lasse - in der Hoffnung, dass dann ein Knoten platzt.

Nur wenige Düfte sind sofort und total Null, wie zB "Idylle", welches eine herbe Enttäuschung war.
vor 12 Jahren
Ich teste möglichst nie mehr als 3-4 Düfte an einem Tag. Meist direkt auf der Haut, eher seltener vorher auf dem Papier-Teststreifen.

Allerdings muss ich immer wieder feststellen, dass bei mir der erste Eindruck entscheidend ist. Wenn ich nicht von Anfang an fasziniert bin, wird das meist nichts. Selbst wenn das Parfum eine zweite oder dritte Chance bekommt. Ist vermutlich die Intution, die bei mir entscheidet Very Happy
vor 12 Jahren
ich habe noch sehr viele proben zu hause liegen und es kommen ständig neue dazu, aber testen tu ich max. 2 düfte am tag. am liebsten mache ich das abends, ca. 2-3 stunden vor dem schlafen gehen, je ein duft aufs handgelenk.
um zu beurteilen ob mir ein duft zusagt, gebe ich ihn schon seine zeit (mein Kommentar zu Iperborea) der mir anfangs garnicht gefiel aber von minute zu minute besser wurde, dauerte aber locker 30 minuten Wink es muß halt jeder für sich entscheiden, wie lange er düften zeit gibt, bzw. wie lange sie tragbar sind. die abend-methode finde ich deswegen praktisch, weil ich sie bei nichtgefallen jederzeit abwaschen kann und wenn sie die nacht überstehen und ich morgen früh noch immer etwas rieche, dann ist auch die haltbarkeit top Wink
vor 12 Jahren
Asphaltblume:
Kommt drauf an... wenn mir die Kopfnote zuwider ist, wird das nix mit dem Duft und mir, auch wenn Herz und Basis mir dann wieder gefallen. Es sei denn, die Kopfnote ist tatsächlich nach ganz wenigen Minuten spurlos verduftet, aber das ist ja auch wieder selten.

Blindkäufen gebe ich eher die Gelegenheit, sich doch noch zu bewähren, schließlich hab ich sie ja nun. Und ich muss zugeben, dass es doch einige gibt, die mich noch rumgekriegt haben...
Bei anderen, die ich erst sehr nett fand, kam dann schnell der Überdruss, und wenn das so schnell geht, war's das mit uns.

Mir geht es auch so, falls ich Kopfnoten überhaupt nicht leiden kann, dann habe ich meistens kein Geduld über 30 Minuten zu warten dass es besser wird. Paar Minuten, ja, ok, manchmal halber Stunde, geht noch, aber länger...oh nee !
Ich teste ein Parfym immer ein ganzen Tag, am liebstens mehrere Tage, aber nicht nacheinander, sondern ich will Pause dazwischen haben um mehrere Eindrücke zu haben - Wahrnehmung ändert bei mir so stark je nach Lust und Laune, an Hautchemie kann so grosse Verschiedenheiten nicht mehr liegen. Wink

Und so brauche ich mindestens eine Woche, vor ich was schreiben werde, aber für´s Kauf reicht´s manchmal nur einen Tag, kommt aber selten vor. ( "Sensuous" war so eine )
Gern hätte ich 10ml zum kennenlernen, weil ich mich oft eher schnell langweile, und vor ich wirklich weiss ob´s mir passt oder nicht brauche ich viel Testen in verschiedene Situationen, Temperaturen usw., auch Dosierung ist nicht so einfach - meist sprühe ich wenig aber mit manchen brauche ich schon 4-6 Sprühen was ich auch erst herausfinden muss.
Deswegen ist es nicht so gut in eine Parfymerie zu testen - wegen falsche Dosierung kann das Duft sehr "falsch" kommen.

Also, allgemein, je länger desto besser ! Kurz ist mir 2-3 Tagen, länger sagen wir halbes Jahr.
vor 12 Jahren
Manchmal Tage, manchmal Sekunden.
vor 12 Jahren
Peet:
Manchmal Tage, manchmal Sekunden.

+1
vor 12 Jahren
Sekunden eher selten. Am ehesten Tage.
vor 11 Jahren
Ich bin doch verwundert wie schnell das bei manchen hier geht Shocked
Normalerweise teste ich einen Duft über Wochen und Monate immer mal wieder (Probe oder halt in der Parfümerie), bevor er mit darf Laughing

Papierstreifen habe ich nur für den ersten Eindruck, JA so entgehen mir sicher ein paar tolle Düfte, die auf meiner Haut viel besser wären, aber so kann ich 3-5 Düfte an einem Tag testen, ohne zu miefen Embarassed
Wenn ich Pröbchen habe, dann kommen die beim ersten Test abends auf die Haut Wink

Nur 2 Düfte habe ich nach nur 1mal testen gekauft, in beiden Fällen ging es absolut nicht anders, einmal in Grasse, einmal ein Jo Malone Duft, den es hier nicht gibt. Beide hatte ich auf der Haut getestet (in Grasse hatten sie nicht mal Teststreifen, jeder musste alle Düfte auf der Haut testen, bei 40°C im Schatten, danach gings in den Reisebus Cool).
Ich machs nicht gerne, aber das waren so "der ist soooo toll, du wirst es sonst bereuen" Kandidaten - und ich habe recht behalten, ich liebe beide heiß und innig Very Happy
Von dem Duft aus Grasse, "Accroche-Coeur" habe ich schon 40ml verbraucht Embarassed
vor 11 Jahren
Ich kann relativ schnell entscheiden, ob mir ein Parfum so gar nicht zusagen will und weiß mittlerweile aus Erfahrung, dass eine längere oder wiederholte Probe meine Meinung auch nicht ändert, zumindest nicht zum Positiven.

Die Entscheidung für ein Parfum dauert weitaus länger. Ich habe es mir zur Regel gemacht, immer erst ein Pröbchen zu verbrauchen, bevor ich mir einen Duft zulege, und da ich im Normalfall nur einen Sprühstoß verwende, dauert das ziemlich lange. Nicht alles, was mir gut gefällt, ist für mich auch besitzenswert, und ich brauche Zeit, um zu entscheiden, ob ich den Duft bloß schön finde oder sich tatsächlich ein Orginalflakon lohnen würde. Wenn das Pröbchen leer ist und ich diesen Duft immer noch haben will, stehen die Chancen gut.
vor 11 Jahren
Ich rieche Proben oft nur kurz an - manchmal nur mit einem winzigen Stups auf der Haut - dann habe ich manchmal 4,5 Proben an den Armen, die ich nach ner Stunde wieder abwasche. Das reicht bei mir dann zumindest um sagen zu können, ob das generell was ist - oder ob es gar nicht meine Richtung ist.

Die interessanten Sachen teste ich dann möglichst zeitnah noch mal nen ganzen Tag lang - chronologisch nach Interesse sortiert Smile. Die weniger interessanten vielleicht irgendwann mal, wenn mir nix anderes einfällt Laughing
vor 11 Jahren
Zuerst auf Papier, Kopfnote checken, Herznote erahnen, entwickelt sich der Duft? Beginnt er nach 10 Minuten, mich zu nerven oder zu langweilen, wird er ne Weile ignoriert, aber noch nicht abgeschrieben. Bleibt er nach 10 Minuten interessant, kommt er auf die Haut, wo er sich meistens süßer entwickelt als auf Papier und erst dann so richtig lebendig werden mag. Dann kommt's auf Jahreszeit und Wetter an, ob er sich mir erschließt oder verwelkt. Sollte er mich jedoch unabhängig von alledem in Stimmung versetzen, kommt er sofort eine Runde weiter: ich werde ihn über ein paar Wochen hinweg an einigen Tagen probetragen und auch auf Reaktionen achten. So vertieft und verfeinert sich mein Eindruck. Und sollte er dann - nach Wochen also - noch ein Geheimnis haben, wandert er in meine Sammlung. So kann es auch jedem Duft ergehen, der mir 'zufällig' wiederbegegnet und in mir ein "ja, der hat(te) was" auslöst. Mittlerweile kenne ich das Gefühl, einen potenziellen Kanditaten unter der Nase zu haben, recht gut, weil es sich in den allermeisten Testfällen nicht einstellt Wink
vor 11 Jahren
Es gibt ja so viele großzügige Parfumos, die einen immer wieder mit Zusatzproben überraschen. Man hat somit immer etwas, dass man testen kann. Ich habe Proben bei mir liegen, die ich vor 2, 3 Wochen bekommen habe.

Und warum liegen sie so lange bei mir rum? Ganz einfach, ich nehme mir ausreichend Zeit. Eine Probe wird erst dann aufgetragen, wenn ich sie wirklich 4, 5 Stunden "testen" kann.
Mit einem "Testduft" gehe ich nicht zur Arbeit, das wäre mir zu riskant. Somit bleibt nur der Feierabend oder das Wochenende. Feierabend geht aber auch nur dann, wenn man nix mehr vor hat. Somit zieht sich die ganze Prozedur über Wochen hin. Vorteil: Man hat immer etwas, worauf man sich freuen kann Smile
vor 11 Jahren
Abgestuft:
Papierstreifen nur zur Einschätzung, ob das Parfum auf die Haut darf.
Mindestens eine Stunde auf der Haut, bevor der Duft gekauft wird. Das fällt dann in die Kategorie Spontankauf. Bei manchen Düften brauche ich aber auch ein Jahr, bis ich mich zum Kauf entschließe.
Nach einer Woche Tragezeit kenne ich das Parfum gut genug, um es auf Parfumo bewerten zu können.
Nach 1-3 Monaten Erfahrung traue ich mich, einen Kommentar zu verfassen. Wenn ich Lust darauf habe, einen Kommentar zu schreiben ...
vor 11 Jahren
Papier ist fürn Ars.., damit fange ich erst gar nicht an.

Es kommt immer alles auf die Haut. Maximal zwei Düfte gleichzeitig, in aller Regel aber nur einer. Getestet wird mindestens drei komplette Verläufe lang, d.h. ich muss drei mal bis zur Basisnote vorgedrungen sein.

Da ich versuche, Düfte immer möglichst neutral zu analysieren (d.h. ohne irgendwelche Emotionen - gelingt mir manchmal aber auch nicht), kann ich einen Duft auch schon nach diesen drei Testläufen bewerten und kommentieren. Manchmal mache ich das auch, für andere Düfte habe ich aber ein paar mehr Anläufe benötigt. Das merkt man dann aber nach dem dritten Testlauf, dass man sich da noch mal ranwagen muss.
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