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Suche Parfum für die Arbeit als Psychotherapeutin

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vor 4 Jahren
Wenn ich versuche, mir die Situation vorzustellen und müsste mich hier für einen Duft aus meiner Sammlung entscheiden, wäre es ganz klar Cristalle von Chanel
vor 4 Jahren
"Cristalle" finde ich auch gut, ist auch sehr dezent und riecht "natürlich"
vor 4 Jahren
Ich habe mir gestern von Tesori d'Oriente das White Musk-Duschgel gekauft. Man bekommt die Sachen von denen relativ günstig und das ist so ein unkompliziert cremig-sauberer Duft. Es gibt das auch als Parfum, ich würde aber dieses (oder ein anderes) Duschgel sogar eher empfehlen. Es gibt da ja recht stark beduftete, ich habe das White-Musk Duschgel zum Beispiel eben einer Bekannten geschenkt, weil es mir zu intensiv ist. Als dezente Parfümierung könnte es hingegen genau richtig sein.
vor 4 Jahren
Ich würde tendenziell auch zur Duftneutralität tendieren, und ich habe bisher noch bei keinem medizinischen Personal (egal ob für Körper oder Seele) wirklich Düfte wahrnehmen.

ABER wenn tatsächlich darauf geachtet wird, wird man bei jeder Person einen Duft wahrnehmen. Und ich wüsste auch nicht ob ich mich einer Person anvertrauen könnte die sich verstellen muss um den Leuten zuzusagen. Da auch viele Patienten extrem analysierend sein können (insbesondere Täter und Kinder bzw Erwachsene die als Kinder Opfer wurden), würde das vermutlich auch auffallend sein.

Daher sehe ich es wie einige Vorredner: Nutze was du willst, ABER sparsam! Und da psychologisches Personal sowieso extrem gefragt ist, werden die wenigen Personen die sich daran stören nicht ins Gewicht fallen bzw ggf auch mal über ihren Schatten springen. Jedoch solltest du dann ggf eine Art Dufttagebuch führen, da die wenigen Leute die tatsächlich stärker auf die Düfte reagieren sich diese sicherlich auch bis zum nächsten Mal merken würden.
vor 4 Jahren
Eine Freundin von mir - ebenfalls Therapeutin - schwört auf Infusion d'Iris CèdreInfusion d'Iris Cèdre in zurückhaltender Dosierung. Den gibts zwar nicht bei Müller oder Douglas, aber er ist leicht (und mittlerweile relativ günstig!) zu bestellen.
vor 4 Jahren
Ich check die Unterhaltung hier nicht – was soll denn passieren, wenn der Duft nicht ganz passt?

Wenn man nach einer anstrengenden Therapiesitzung aus der Praxis kommt, sind da auch allerlei Gerüche, die schön oder nicht so schön sind. Vorher auch. Und währenddessen macht man vielleicht das Fenster auf und lässt den Geruch von Lindenblüten rein. Nur weil Verknüpfungen entstehen könnten, muss man sie doch nicht vermeiden.
vor 4 Jahren
Lancome - miracle
D&G - light blue edt
Armani - aqua di gioia
Annayake - pour elle light edt
Elizabeth arden - green tea edt
Betty barclay - tender blossom edt
Escada - especially escada

Die sind mir spontan eingefallen,alle leicht und unauffällig aber trotzdem schön. Riecht wie frisch geduscht.
die Dosis ist entscheidend.... vor 4 Jahren
Ich gebe auch noch eine Stimme für Bvlgari Omnia crystalline..... ein sanfter und frischer Immergeher
vor 4 Jahren
Interessantes Thema, das mich auch selbst betrifft Smile

Viele meiner Kolleginnen tragen Düfte (u.a. Chloe), alle sehr sparsam dosiert (bin ich auch für), einige haben auch Raumdüfte (die aufgrund der Invarianz aber stärker dazu neigen, eine Assoziation Duft=Therapiesetting aufzubauen >- ich persönlich finde das regelmäßige Wechseln wie oben oft beschrieben auch sehr sinnvoll deswegen). Negatives Feedback gab es noch nie. Ich glaube, es ist noch einmal ein riesiger Unterschied, ob man sich vorstellt, wie eine "Therapeutin zu sein hat" (eine neutrale Projektionsfläche ohne Anstoßpotenzial usw.), oder sie real trifft (da sind die meisten Menschen nach teilweise leider monatelanger Wartezeit froh, überhaupt einen Platz bekommen zu haben - so ist leider unser System).

Einen Duft-Tipp kann ich nicht geben, aber vielleicht ein Argument für das Parfumtragen in diesem Setting, was ich (erst nach einiger Zeit) selber überzeugend fand: Wie invalidierend wäre es für Patienten, auf eine Kunstfigur zu treffen, die eine rein professionelle Rolle spielt, in der u.a. auf eine perfekte (Nicht-)Beduftetheit geachtet wird? Wir sind alle nur Menschen und in diesem Beruf ja auch "Modelle" für Menschlichkeit. Dazu gehört auch: Vorlieben haben, Hobbys haben, Düfte lieben, Düfte lieben, die nicht everybody's darling sind, sich das Recht nehmen, im Beruf für eigene Vorlieben einstehen. Ich persönlich fände es heilsam, einem echten Gegenüber gegenüberzusitzen und nicht einer Person die darauf bedacht ist, es allen und jedem Recht zu machen.

Zur Traumadebatte: Klar ist der Geruchssinn aufgrund der speziellen Verarbeitung noch mal eigen, aber Trigger gäbe es noch Myriaden andere. Eine bestimmte Augenfarbe, ein bestimmtes Kleidungsstück, eine Wandfarbe, der Geruch einer Person im Wartezimmer und und und ... Ich denke, da gibt es keine Sicherheit. Und selbst wenn eine Assoziation da ist: Die kann bearbeitet werden, dafür sind wir ja da. Wink
vor 4 Jahren
Sonnenwind:
Ich finde Chloe duftet subtil nach frischer Wäsche.
Ich gehe davon aus, dass jeder für seine Wäsche Waschmittel (&Weichspüler) benutzt und die Kleidung täglich wechselt. Dementsprechend strahlt man, so der so, einen frischen Geruch aus- auch ohne Parfum zu benutzen.

Hier muss ich widersprechen. An Chloe finde ich nichts subtil: laut, aufdringlich und nervig. Sicherlich nicht für jeden, aber wenn es für mich so ist - dann könnte es auch für jemanden noch so sein.
Den Duft nach Waschmittel kann ich nicht leiden (spülen die Leute nicht gut?), Weichspüler benutzt inzwischen kaum jemand ( zu meinem Glück).

Mir persönlich wäre es duftneutral am liebsten. Ich hatte mal eine Ärztin, die ich sehr möchte. Ihr Duft (das war "Paris (Eau de Toilette)", ich habe nachgefragt) hat mir aber jeden Besuch verleidet.

Duftlampen erfreuen auch nicht jeden: mein Mann z.B. verträgt sie überhaupt nicht.
vor 4 Jahren
Ich würde zu einem Duft mit moderater bzw. schwacher Sillage raten. Ich denke bei moderatem Einsatz (1- 2 Sprüher) ist der Duft unter Umständen für den Patienten nicht mal wahrnehmbar. Ich denke dabei z.B. an Chanel Chance (Eau fraiche).
Ich bin also ganz klar für das moderate Duft- Tragen und unterschreibe, was das Thema "Authentizität des Behandlers" betrifft ganz klar bei Aglianico. Wenn Du einen Duft trägst, der zu Dir und Deiner Persönlichkeit passt, ist doch alles gut.
Und falls tatsächlich Intrusionen beim Patienten auftreten (was ich für eher unwahrscheinlich halte): Die sind da, um bearbeitet zu werden Wink!
Alles Gute für Dich!
vor 4 Jahren
Wenn ich mir deine Sammlung ansehe, welche grösstenteils sauber und frisch ist, kann ich mir etliche deiner vorhandenen Düfte in deinem Beruf vorstellen.
Meine eigenen Lieblings sauber und nicht so klassisch" parfümiert" Düfte sind:

www.parfumo.de/Parfums/Zarko_Perfume/Molecule_ 23438
www.parfumo.de/Parfums/Nomenclature/adr_ett

Viel Erfolg und guten Start in deiner Praxis.
vor 4 Jahren
Ich arbeite in einer psychosomatischen Klinik und bei uns tragen viele Kolleginnen Parfum. Allerdings eher leicht und dezent dosiert. Du solltest Dich damit wohl fühlen:

- JOY Christian Dior
- Narciso Poudree
- Arden white Tea
- S. Oliver selection woman
- Chloe Roses du chloe
- Prada Infusion d' Iris 2015

Viel Erfolg Smile
vor 4 Jahren
Ich würde auch meine komplette Sammlung nutzen, - dezent dosiert.

Es sei denn, Du verleidest Dir eventuell Düfte, durch die sicherlich öfters herausfordernde Arbeit. Allerdings denke ich, dass einem so etwas überall passieren kann.

Viel Glück und Erfolg gewünscht Smile
vor 4 Jahren
BeatriceA:
Sonnenwind:
Ich finde Chloe duftet subtil nach frischer Wäsche.
Ich gehe davon aus, dass jeder für seine Wäsche Waschmittel (&Weichspüler) benutzt und die Kleidung täglich wechselt. Dementsprechend strahlt man, so der so, einen frischen Geruch aus- auch ohne Parfum zu benutzen.

Hier muss ich widersprechen. An Chloe finde ich nichts subtil: laut, aufdringlich und nervig. Sicherlich nicht für jeden, aber wenn es für mich so ist - dann könnte es auch für jemanden noch so sein.
Den Duft nach Waschmittel kann ich nicht leiden (spülen die Leute nicht gut?), Weichspüler benutzt inzwischen kaum jemand ( zu meinem Glück).

Mir persönlich wäre es duftneutral am liebsten. Ich hatte mal eine Ärztin, die ich sehr möchte. Ihr Duft (das war "Paris (Eau de Toilette)", ich habe nachgefragt) hat mir aber jeden Besuch verleidet.

Duftlampen erfreuen auch nicht jeden: mein Mann z.B. verträgt sie überhaupt nicht.

Chloe wurde zwischenzeitlich reformuliert und ist nicht mehr so laut wie einst...Wink
vor 4 Jahren
Ich bin auch der Meinung, dass Du tragen solltest, womit Du selbst Dich wohl fühlst. Und Düfte mit geringer Sillage gibt es ja genug Wink.
Die Infusionen von Prada kommen mir da sofort in den Sinn und
"Cologne Pour Le Matin". Die sind fein, aber recht hautnah nach kurzer Zeit.
Und vielleicht ist das "Eau de Zwitsal" noch einen Test wert. Eine Userin hier beschreibt es als "Geborgenheit in der Flasche" - stimmt genau!

Viel Erfolg mit der eigenen Praxis!!!
vor 4 Jahren
Siebter:
Nur weil Verknüpfungen entstehen könnten, muss man sie doch nicht vermeiden.

Mir erzählte eine Bekannte, die Therapeutin ist mal von einem Fall, den sie auch abgeben musste. Ein Soldat der im Irak war... einige Trigger haben gereicht, und er wurde absolut lebensgefährlich - und wusste 10 Min später auch nicht mehr, was passiert ist. Er schläft in einem separaten Zimmer, weil er schon zu sich gekommen ist, als er seine Frau nachts gewürgt hat. Das ist nun ein Extrembeispiel. Ich denke aber es ist besser, wenn eine Therapie ein "neutraler" Raum ist in allen Belangen. Ein Patient wird sich weniger gut anvertrauen können, wenn es in der Praxis z.B. nach Holz riecht, der Vater aber Forstarbeiter war und ihn/sie nach der Arbeit missbraucht hat.

Ich male hier den Teufel an die Wand und die TE müsste das ja eigentlich besser wissen. Ich hab es nicht studiert, erfahre nur eben ab und zu was von der Bekannten. Provozieren muss man aber denke ich nix.
vor 4 Jahren
Terra hat da im weitesten Sinne recht, und obwohl ich mehr der visuelle Typ bin reagiere ich sehr negativ auf laute, hohe (Frauen-)Stimmen oder (tendenziell) positiv auf den Duft von Creed Aventus und Xerjoff Naxos, weil mich diese Dinge irgendwie an die Kindheit erinnern.

Man kann das auch mal im Sommer ausprobieren:
1) Nach einem Regenschauer an einem warmen Sommertag: Man spürt diese feuchte Wärme, sieht leichte Verdunstungsschwaden am Boden und vielleicht einen Regenbogen und riecht den Duft von warmen, nassen Asphalt
2) An einem leicht windigen, warmen Sommerabend: Man spürt den warmen Wind auf der Haut, hört das Rauschen der grünen Blätter, sieht einen wunderschönen Sonnenuntergang und es duftet einfach nach Sommer
Ich denke recht viele Leute fühlen sich dann an frühere Erinnerungen (speziell aus der Kindheit) erinnert.
vor 4 Jahren
Natürlich, alles kann triggern. Aber um nicht zu triggern, müssten wir letztlich schlicht gar nicht in Erscheinung treten.

Das können wir nicht. Alles kann triggern, aber nicht jeden. Selbst ängstliche Zurückhaltung und Sich-Verbiegen (aus Angst, jemanden zu triggern) kann genau die Haltung sein, die jemanden triggert.

Als Psychotherapeutin geht es auch darum, ein stabiles Gegenüber zu sein und Halt zu geben. Das erfordert auch, selbstverständlich eine eigene Persönlichkeit zu sein. Natürlich steht die Person der Therapeutin in der Therapie zurück, wird nicht thematisiert. Aber das heißt nicht, dass sie nicht wirkt. In der Therapieforschung hat man immer wieder festgestellt, dass ein wesentlicher Faktor der Wirksamkeit von Therapien die Persönlichkeit der Therapeuten ist, unabhängig von der Therapieform, die sie anbieten.

Auch deshalb schlage ich ein Vorgehen vor, wie ich es weiter oben beschrieb:
- Tragen, was Freude macht
- Dezent dosieren
- Düfte gern regelmäßig wechseln (nicht, um nicht zu triggern, sondern einfach aus Rücksichtnahme und Höflichkeit, falls jemandem der Duft nicht gefällt und er ihn stundenlang ertragen muss. Außerdem beugt Wechsel eigener Adaptation und Überdosierung vor)

Falls doch jemand durch einen Duft getriggert werden sollte, hat der Duft letztlich als Katalysator für etwas gewirkt, was sowieso in der Therapie bearbeitet werden muss.
vor 4 Jahren
In drei Jahren Parfümleidenschaft hat auf der Arbeit keine einzige Seele Wind davon bekommen. Ich hab zwischendurch sogar mal nachgefragt, weil ich dachte, dass es vielleicht nervt und sich keiner traut was zu sagen. Da waren sie überrascht, dass ich Parfum sammle bzw überhaupt trage Wink Alles eine Frage der Dosierung! Gerade am Handgelenk hat es mich durch so manche zähe Telekonferenz gerettet.
Den Teedüften schließe ich mich an und ergänze "White Tea" von Monotheme. Oder etwas Mineralisches (z.B. das schöne "Wood Sage & Sea Salt"). Alternativ schnapp dir ein Naturparfum mit wenig Sillage (z.B. "Deep Slumber Mountain" erfrischt und schärft meine Sinne, ist dann schnell hautnah.)
Aber wie gesagt, die Dosierung bzw. Platzierung entscheidet bei den meisten Düften.
vor 4 Jahren
@Fluxit
Bei mir andersherum, ich habe bisher drei Leute zum Thema Parfüm und dem Geld dazu ausgegeben gebracht, und drei weitere schnorren sich zumindest gerne bei mir Duftproben. Very Happy

@First
Ja das Auftreten bzw Verhalten des Therapeuten wird, neben der Qualifikation, in den meisten Fällen wichtiger sein als der Duft.
vor 4 Jahren
Nur "in den meisten Fällen", DrDeadpool? Wink
vor 4 Jahren
Hat noch niemand FemmeFemme genannt?
vor 4 Jahren
Ich trage bei der Arbeit gerne

Lancôme - Miracle
Lancôme - Idôle
Prada - La Femme
Dior - J'adore edP oder edT
Dior - Forever and Ever
Chloé - Chloé edP
Chloé - Roses de Chloé

Habe zu o. g. Düften sehr oft ungefragt positive Rückmeldungen bekommen. LG
vor 4 Jahren
First:
Nur "in den meisten Fällen", DrDeadpool? Wink

Ja, Ausnahmen gibt es immer.
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