Tepidarium von Calé Fragranze d'Autore
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7.4 / 10 55 Bewertungen
Ein Parfum von Calé Fragranze d'Autore für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2008. Der Duft ist fruchtig-frisch. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Fruchtig
Frisch
Zitrus
Süß
Grün

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
GrapefruitGrapefruit RumRum ZitroneZitrone
Herznote Herznote
MagnolieMagnolie Piña ColadaPiña Colada AkazieAkazie
Basisnote Basisnote
grüner Teegrüner Tee weißer Moschusweißer Moschus VetiverVetiver

Parfümeure & kreative Köpfe

Bewertungen
Duft
7.455 Bewertungen
Haltbarkeit
7.239 Bewertungen
Sillage
6.233 Bewertungen
Flakon
7.237 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 06.05.2023.

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist
Ananas Fizz von L'Artisan Parfumeur
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Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 20  
Badekur für die Leber?
Als (*bildungshuber-modus ein*) Altsprachler und (*bildungshuber-modus aus*) Asterix-Leser ist mir der Begriff Tepidarium gleich aus zwei Quellen geläufig. Nützt mir hier bloß nicht viel, denn ich finde, dass der Name ein bisschen nach verschwitztem Oberregierungsrat auf Badekur klingt und nicht nach einer Anstalt, in der vor allem der Leber eine feuchte Anwendung verpasst wird - unser heutiges Tepidarium riecht halt in der Tat mächtig nach Cocktail.

Doch auch mehr als das. Ich verspüre direkt eine angedeutet angestänkerte Note im Untergrund, die den Parfüm-Anspruch der Kreation untermauert. Es dauert einige Minuten, bis mir klar wird, dass der Moschus in der Auftakt-Phase nicht ganz so harmlos-weiß daherkommt wie erwartet.

Als Hauptdarsteller weht allerdings eine ordentliche Portion schöner, zitrisch-fruchtiger Frische heran. Grapefruit passt. Und natürlich, dem Thema getreu: Ananas. Die bereits berichtete Dosen-Ananas-Assoziation ist zwar nachvollziehbar, ich persönlich darf hingegen das Blech weglassen - es geht spritziger zu. Binnen weniger Minuten drängt sich überdies ein Gedanke an Federweißer auf, schon ein paar Tage auf der Flasche, angegoren-hefig mittlerweile.

Das vorliegende Gebräu ist indes definitiv nicht zum Trinken. Siehe Moschus. Und siehe…Cumin? Ich wittere eine Spur Schwitzigkeit, wie ich sie sonst von Cumin kenne, und die den Anschluss zum Sauna-Namen böte. Es riecht freilich nicht würzig dazu. Mag also ein hefe-induzierter Streich für die Nase sein. Damit ist nun offenbar ein erstes Etappenziel erreicht, eine gute Stunde lang gibt es nämlich kaum neuerliche Veränderung. Tatsächlich riecht es nach Pina Colada, soweit ich das beurteilen kann; ich bin da kein Experte.

Während des Vormittags schält sich mehr und mehr ein relativ schlichter, rund-zitrischer Duft hervor, dem die beschwipste Ananas das gewisse Etwas gibt. Die Magnolie (um mich mal von den Angaben leiten zu lassen) kommt mir weniger teehaft vor als anderswo. Eher ist ihre Bitterkeit cremig verpackt. Ohnehin vermag den kompletten Vormittag über nichts, der Frucht den Rang abzulaufen.

Ab mittags verschieben sich die Macht-Verhältnisse, die längst durchweg freundliche Creme rückt sukzessive nach vorne. Langsam treten zudem holzige Aspekte auf den Plan, doch bleibt eine anständige Kelle Frucht-Säure präsent. Den Nachmittag bestreitet folgerichtig ein beholzter und angefruchteter Creme-Duft mit inzwischen wein-mäßigem „Schuss“, der mich in Fragmenten bis weit in den Abend hinein begleitet.

Fazit: Ganz schön. Mir einen Zacken zu spritig, aber für Freunde von derlei ein prima Test-Tipp.

Ich bedanke mich bei Ernstheiter für die Probe.
15 Antworten
6
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Mantus

479 Rezensionen
Mantus
Mantus
Sehr hilfreiche Rezension 7  
Sommer - Coctail
Als erstes kann man eine intensive und sehr kräftige frisch süßliche fruchtige Note wahrnehmen, die hier auf ihre säuerlichen Akzente vollkommen verzichtet und daduch sehr weich erscheint und ich erst auf Pampelmuse, statt auf Grapefruit getippt habe.

Gleichzeitig wird die Grapefruit von einer feinen zitrischen Nuance begleitet, wo man schon sehr der Meinung ist, eine Zitrone inklusive Schale vor sich zu liegen zu haben und der Kopfnote eine kickende, wachmachende Eigenschaft beschert und meiner Meinung nach dafür verantwortlich ist, dass der Duft nicht ins süß klebrige abdriftet und ich hier tatsächlich den Einsatz von Zitronenschale, statt "nur" Zitrone vermutete.

Diese beiden Noten werden von einer starken, aber nicht penetranten alkoholischen, nach typisch hellen Rum duftenden Note umschlossen, die dafür Sorge trägt, dass man an diesem äußerst netten Sommer - Coctail doch mal ganz gern schlürfen möchte :-)

Ein klein wenig später ist die Grapefruit nur ganz minimal gedimmter und somit immer noch sehr deutlich wahrnehmbar und verschmilzt mit einer sehr tiefen cremig fluffigen, schon fast transparent lieblich exotisch anmutenden Note und ich "dickflüssiges" Kokosnusswasser, statt Piña Colada für möglich hielt.

Die "Piña Coladaische" Aura wird von einer angenehmen, süßlich blumigen Note umhüllt, die dem Duft eine äußerst angenehmen hellen Akzent verleiht und der Magnolie zu verdanken ist.

Diese beiden Noten werden von einer ganz zarten, sehr dezent hölzern angehauchten Honigähnlichen Nuance untermalt, die für eine angenehme leichte, aber dennoch greifbare Substanz sorgt und ich tatsächlich Akazienhonig, statt nur Akazie vermutet habe.

In den letzten 4 Stunden gesellt sich eine für mich bis Dato unbekannte Note hinzu und sorgt mit ihren leicht grünlich angehauchten hellen hölzernen Schwingungen für ein angenehmes Flair und ich niemals auf günen Tee gekommen wäre.

Gleichzeitig wird er grüne Tee von einer fluffig, fast fast durchgreifbaren herb untermalten Nuance untemalt, die für einen schönen Ausklang sorgt und vom Moschus Zusammenspiel mit den Vetiver herrührt.

Insgesamt hält der Duft 9 Stunden auf meiner Haut.

Die Sillage ist in den ersten 30 Minuten auf einen sehr deutlich wahrnehmbaren Ganzen Meter konzipiert und 3,5 Stunden eine sehr gute ganze Armlänge beibehält, ehe sie sich in ruhigen Schritten bis zum Ausklang reduziert.

Meinen aufrichtigen Dank möchte ich unserer Parfuma "SolisOccasum" für die Abfüllung aussprechen.
4 Antworten
8
Flakon
4
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Sisyphos

143 Rezensionen
Sisyphos
Sisyphos
Top Rezension 6  
Spaß im Glas und Urlaub im Flakon
Die Mailänder Marke Calé Fragranze d´Autore macht interessante Sachen: Zum Beispiel Fulgor, eine eigenwillige Komposition, die Energie und Mineralität (Vulkangestein, Feuerstein) verkörpert. Vielleicht für alle, die auf Lanzarote leben oder dort Urlaub machen? Oder Roboris, ein frisch-grüner Duft (unter anderem verantwortlich: Mark Buxton), der es schafft, zugleich natürlich und synthetisch zu wirken und eine beinahe exaltierte Gumminote (Autoreifen) aufweist. Der Duft für die Automobilbranche? 50 ml kosten 99 EUR. Duftkunst aus Bella Italia.

Tepidarium ist da vergleichsweise zugänglich und konventionell. Wer etwa auf #S von Nasengold steht oder mit Virgin Island Water von Creed etwas anfangen kann, sollte Tepidarium einmal testen. Auch Sacre Coeur von Ego Facto könnte ein Bezugspunkt sein. Hier wie dort gibt es spaßige Casual-Parfums und einen völlig relaxten alkoholischen Akzent: Pina-Colada-Feeling mit einem Schuss Rum in Tepidarium und Virgin Island Water; Wein(-hefe, -blätter, -blüte) in #S bzw. Sacre Coeur.

Was Haltbarkeit und Projektion angeht, wird man bei Tepidarium zu Zugeständnissen bereit sein müssen. Wie so oft, hält der Duft auf der Kleidung und auf Papier etwas länger durch als auf der Haut. Die Sillage ist insgesamt zurückgenommen und hautnah. Nach einem spritzigen und prickelnden Zitrusauftakt und dem stimmungsaufhellenden Cocktail vermag der weiße Moschus den Duft noch ein wenig zu tragen, ehe langsam die Lichter ausgeknipst werden und man allmählich wegschlummert.

Wer sich mit dem Haus Calé befassen möchte, findet hier einen guten Einstieg. #S von Nasengold kann Tepidarium jedoch nicht das Wasser bzw. den Drink reichen. Unbeschwert, transparent und luftig ist dieses Sommerparfum der ideale Freizeit- und Urlaubsbegleiter, ob auf dem Weg zum Pool oder in den Biergarten. Das ist unprätentiös und nahezu immer tragbar, aber auch ein wenig beliebig und austauschbar. Wer Düfte mit komplexen Entwicklungslinien sucht, ist hier falsch. Auch eine klare Kante wird man bei Tepidarium vergeblich suchen. Dafür wirken die Zutaten natürlich. Tepidarium ist darüber hinaus ein Muntermacher und kann vermutlich gar nicht nerven. Der geht also auch dann, wenn man nach der Cocktail-Party morgens aufwacht ...
4 Antworten
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Ergoproxy

1123 Rezensionen
Ergoproxy
Ergoproxy
Sehr hilfreiche Rezension 3  
Katerfrei!
Was dieser Duft mit einem Tepidarium gemein hat, will sich mir nicht erschließen! Ein Tepidarium ist eine römische Dampfsauna. Diese hat in der Regel 38-40 Grad Celsius und ist mit Krätern und Blüten beduftet. Hier soll die Durchblutung angeregt werden und man beugt auch Rheuma und Gefäßerkrankungen vor.

Der Duft wiederum, ist für meinen Geschmack eher gourmandartig. Er erinnert micht sehr an diese leckeren, sahnigen Cocktails, welche man wie eine Limo inhaliert, um dann innerhalb kürzester Zeit knülle in der U-Bahn zu landen.

Schon der Auftakt ist sehr fruchtig und hat eine leckere Alkoholnote.

Im Herz geht es weniger Kokoslastig zu, wie man laut Duftpyramide befürchten würde. Hier ist eine cremige Süße duftbestimmend, welche sich bis in die Basis hält. Der Moschus und der Tee verlängern eher die Herznote und das Vetiver mildert nur ganz leicht die vorhandene Süße.

Das nenne ich doch mal katerfreinen Genuß!
2 Antworten
10
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
6
Duft
Maris

107 Rezensionen
Maris
Maris
1  
Vetiver verdrängte die Frucht
Seltsam, Tepidarium wird bei mir ganz schnell holzig. Im Auftakt frisch und spritzig, für mich jedoch undefinierbar. Ich erwarte eine Fruchtigkeit, die nicht kommt. Wahrscheinlich lasse ich die Pina Colada-Note einfach nicht gelten. Es riecht für mich eher nach Dosenananas und Sahne, also nach Süßspeise. Diese Süße hält sich auf dem Papierstreifen über Stunden, auf meinem Arm jedoch nicht. Da wandelt ich der Duft sehr schnell und das Grüne kommt durch und eben das, was ich als holzig empfinde. Vermutlich der Vetiver. Der gefällt mir auch in anderen Düften nicht, was mir schon öfter aufgefallen ist. Irgendwie nicht meine Note.
So bin ich insgesamt überrascht, dass der Duft sich herber entwickelt als ich erwartet habe. Dachte mehr an etwas erfrischend Belebendes. Aber an einem Mann könnte ich mir den Duft sehr gut vorstellen.
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Weitere Rezensionen

Statements

7 kurze Meinungen zum Parfum
YataganYatagan vor 7 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Schöne ungewöhnliche Kombination aus Grapefruit und diversem Alkoholischen mit dezenter Grüner-Tee-Note. Heller Gourmand. Sommer-Traum-Duft!
2 Antworten
SolisOccasumSolisOccasum vor 5 Jahren
8
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
6
Duft
Erst Rumdusche, dann lecker Grapefruit mit Kokosgefühl und zum Schluß leicht cremiger Moschus. Wer den nicht kennt... unbedingt testen
0 Antworten
MantusMantus vor 4 Jahren
6
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Zitrisch kickend, weich sommerlicher Grapefruit - Rum - Coctail wird exotisch lieblich cremig, süßlich blumig, hölzern Honigähnlich...
1 Antwort
Honk1510Honk1510 vor 5 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Duftet hauptsächlich nach Grapefruit und Tee.Wird begleitet von einer schönen
Vetivernote.Unisex
0 Antworten
Morsche84Morsche84 vor 4 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Einmal Pina Colada alkoholfrei zum mitnehmen bitte. Später etwas blumig.
Nice für den Sommer. Karibikfeeling
0 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Bilder

2 Parfumfotos der Community

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