28.09.2022 - 16:18 Uhr
Fruityfruity
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Fruityfruity
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5
Kurztrip ins Nachtleben Havannas
Ursprung und Idee des Dufts liegen im Havanna der Jahre 1930 bis 1950. In dieser Zeit, zwischen dem spanisch-amerikanischen Krieg und der Revolution, erlebt der Ausbau von Luxushotels, Casinos und Nachtclubs ein rasantes Wachstum. Ein extravagantes und musikalisch goldenes Kapitel der Stadt beginnt.
Nun war ich damals nicht live dabei als Mafiabosse wie Santo Trafficante Jr. in La Habana ihr Unwesen trieben. Wenn ich jedoch den gleichnamigen Duft in der Nase habe, dann fühlt es sich für mich stark danach an. Aber der Reihe nach:
Ich habe im letzten Jahr einige Kreationen der 19-69 Linie testen können und war mir dabei nie so sicher, was ich von ihnen halte. Der Ansatz ist stets kreativ, aber die Ausführung - Beispiel Purple Haze oder Female Christ - ist nicht immer meins. La Habana habe ich dann kürzlich in einer kleinen Nischenparfümerie testen können und wusste recht schnell, was ich von ihm halte: Ich bin begeistert.
Da ist diese verruchte Rauchigkeit, die genau zu meiner Vorstellung des Nachtlebens in Havanna passt, gleichzeitig aber auch eine sinnliche Wärme und Weichheit. Diese beiden Seiten werden durch den sehr gekonnten Einsatz von Aldehyden und Ambroxan zusammengehalten - wirklich wahrnehmen kann ich die synthetischen Bestandteile des Parfums jedoch nicht. Im Duftverlauf wechseln sich Rauchigkeit und Weichheit ab, bis es nach sehr guter Haltbarkeit und guter Sillage dann in seinem holzig-harzigen Grundton endet. Die Karamell- und Vanillenoten sind vorhanden, ohne den Duft jedoch ins gourmandige zu schieben.
Fazit: Ein toll umgesetzter und meisterhaft komponierter Duft für alle, die schon immer mal einen Ausflug ins Rauchige unternehmen wollten, sich jedoch nicht getraut haben. Günstiger ist eine Reise in das Nachtleben Havannas nicht zu bekommen.
Nun war ich damals nicht live dabei als Mafiabosse wie Santo Trafficante Jr. in La Habana ihr Unwesen trieben. Wenn ich jedoch den gleichnamigen Duft in der Nase habe, dann fühlt es sich für mich stark danach an. Aber der Reihe nach:
Ich habe im letzten Jahr einige Kreationen der 19-69 Linie testen können und war mir dabei nie so sicher, was ich von ihnen halte. Der Ansatz ist stets kreativ, aber die Ausführung - Beispiel Purple Haze oder Female Christ - ist nicht immer meins. La Habana habe ich dann kürzlich in einer kleinen Nischenparfümerie testen können und wusste recht schnell, was ich von ihm halte: Ich bin begeistert.
Da ist diese verruchte Rauchigkeit, die genau zu meiner Vorstellung des Nachtlebens in Havanna passt, gleichzeitig aber auch eine sinnliche Wärme und Weichheit. Diese beiden Seiten werden durch den sehr gekonnten Einsatz von Aldehyden und Ambroxan zusammengehalten - wirklich wahrnehmen kann ich die synthetischen Bestandteile des Parfums jedoch nicht. Im Duftverlauf wechseln sich Rauchigkeit und Weichheit ab, bis es nach sehr guter Haltbarkeit und guter Sillage dann in seinem holzig-harzigen Grundton endet. Die Karamell- und Vanillenoten sind vorhanden, ohne den Duft jedoch ins gourmandige zu schieben.
Fazit: Ein toll umgesetzter und meisterhaft komponierter Duft für alle, die schon immer mal einen Ausflug ins Rauchige unternehmen wollten, sich jedoch nicht getraut haben. Günstiger ist eine Reise in das Nachtleben Havannas nicht zu bekommen.
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