24.02.2015 - 14:33 Uhr

Terra
646 Rezensionen

Terra
Sehr hilfreiche Rezension
Escentric Coal
was ist das nur? Das geht mir heute schon den ganzen Tag durch den Kopf. Coal ist ein schöner und unanstrengender Duft, der aber nicht langweilig wird. Im Auftakt rieche ich viel Zedernholz, Wachholder und etwas, dass mich an Sandelholz erinnert; was in Kombination bei genauem hinriechen sogar etwas nervig erscheint. Im weiteren Verlauf bekommt Coal eine deutliche Note, die mir sehr bekannt vorkommt. Weich, warm, hell, weiß.... das ist sicher irgend ein synthetischer Moschus. Vielleicht Cashmeran? Es fällt mir einfach nicht ein. Diese Note wirkt für mich geradezu den Duft bestimmend, scheint ihm den Grundcharakter zu geben. Wenn ich die Maack-Düfte aber aus dieser Sichtweise betrachte, sind sie äußerst gelungen. Craft habe ich noch als viel Iso mit Weihrauch empfunden, irgendwie nicht so spannend. Wage ich aber den mutigen Vergleich mit den Escentrics von Geza Schön, so habe ich hier auch den Eindruck von bestimmten Chemicals als Hauptthema; empfinde diese dann aber vergleichsweise spannender in Szene gesetzt.
Gerade in der ersten Zeit, nachdem sich Zeder und Wachholder etwas gelegt haben und die Kopfnoten langsam zur Basis übergleiten, kann ich Assoziationen zu Kohle nachvollziehen. Stumpf, trocken, hell und doch dunkel... stellenweise eher unharmonisch, etwas ruppig und in der Sillage noch ganz angenehm, direkt auf der Haut für mich aber eher unschön.
Das legt sich aber und Coal wird dann zu einem richtigen Schmeichler. Ein sehr androgyner und zarter Duft, mit dem ich mich heute wohlgefühlt habe.
Cochones... diese fehlen mir noch ein wenig in den Maack-Düften. Ich will nix sperrigeres, komplizierteres. Der Duft hat Ecken und Kanten, ist aber noch gut tragbar. Ich empfinde ihn aber wie schon Craft als so furchtbar "lieb" im Grundcharakter. Er hinterlässt einfach eine so furchtbar unschuldig-zarte, weiche und androgyne Sillage. Absolut geschlechtslos, absolut elfenhaft und schön, aber beinahe furchtbar lieb.
Ich denke, mit uns wird das nüscht...
Gerade in der ersten Zeit, nachdem sich Zeder und Wachholder etwas gelegt haben und die Kopfnoten langsam zur Basis übergleiten, kann ich Assoziationen zu Kohle nachvollziehen. Stumpf, trocken, hell und doch dunkel... stellenweise eher unharmonisch, etwas ruppig und in der Sillage noch ganz angenehm, direkt auf der Haut für mich aber eher unschön.
Das legt sich aber und Coal wird dann zu einem richtigen Schmeichler. Ein sehr androgyner und zarter Duft, mit dem ich mich heute wohlgefühlt habe.
Cochones... diese fehlen mir noch ein wenig in den Maack-Düften. Ich will nix sperrigeres, komplizierteres. Der Duft hat Ecken und Kanten, ist aber noch gut tragbar. Ich empfinde ihn aber wie schon Craft als so furchtbar "lieb" im Grundcharakter. Er hinterlässt einfach eine so furchtbar unschuldig-zarte, weiche und androgyne Sillage. Absolut geschlechtslos, absolut elfenhaft und schön, aber beinahe furchtbar lieb.
Ich denke, mit uns wird das nüscht...
2 Antworten