23.05.2023 - 18:52 Uhr
Dietrich23
8 Rezensionen
Dietrich23
11
Nordischer Frühling
Die Frühlingsluft blüht mit den ersten Anzeichen des Lebens nach einer langen, harten Winterkälte. Der Sonnenaufgang malt die Landschaft in blassen moosgrünen Pastelltönen, die das Erscheinen des Lebens nach der Dunkelheit der Wintersaison hervorheben. So ist es auch mit dem Duft „Solstice“ von Andrea Maack, einer Kreation, die den Moment einfängt, in dem wir aus dem Winterschlaf erwachen.
Diese besondere Duftkomposition wurde von Julien Rasquinet geschaffen, einem renommierten Parfümeur, dessen Arbeiten ich schon lange bewundere. Seine früheren Meisterwerke, wie The Moon, Enclave und Royal Oud haben mich auf diesen neuen Duft aufmerksam gemacht. Tatsächlich war es während meiner Reise nach Island, dem Geburtsort dieser Marke, dass ich den Duft erstmals erfuhr.
Island, ein Land mit seiner eigenen einzigartigen Jahreszeitenlogik und den Wetterbedingungen, hat zweifellos eine wesentliche Rolle bei der Prägung dieses Parfüms gespielt. Es ist nicht der süße, warme Frühling, den man in gemäßigten Zonen erlebt, sondern ein robuster, kühler, nordischer Frühling. Ein Frühling, der der harschen Winterkälte trotzt und anmutig und stark erblüht. Solstice vermittelt dieses Gefühl mit bemerkenswerter Finesse und einem Hauch von Mysterium.
Die Kopfnoten dieses Duftes, Wassermelone, Veilchen, Maiglöckchen und Jasmin, sind unbestreitbar frisch und blumig, ein Bouquet, das sich wie ein Hauch von Frühlingsbrise auf die Haut legt. Die Basisnoten von Amber und Süßholz versichen einen angenehmen Kontrast zu bilden, der im Hintergrund bleibt und ein warmes, süßes Echo erzeugt.
Interessanterweise hat sich in den letzten 20 Jahren eine neue Generation von Parfüms entwickelt, die eine völlig andere Struktur aufweist, einen Stil, der eng mit der Arbeit von Sophia Grojsman verbunden ist. Anstelle einer Unzahl von Komponenten, werden lediglich vier oder fünf in einem einfachen Akkord verwendet, der bis zu 80 % der Formel ausmacht. Rund um diese einfache Struktur werden andere Materialien angeordnet, die für den Reichtum und die Komplexität sorgen, die notwendig sind, um die Identität des Parfums zu vervollständigen. Obwohl diese Kreationen möglicherweise nicht die ästhetische Qualität der Parfüms von gestern erreichen, bleibt ihr Duft vom ersten Auftreten bis zu vielen Stunden auf der Haut konstant und unverändert. Solstice ist ein perfektes Beispiel für diesen modernen Ansatz.
In der Essenz ist Solstice ein unisex Parfüm, obwohl es unbestreitbar einen femininen Touch hat. Der Frühling selbst ist eine Jahreszeit der Wiedergeburt und Erneuerung, die oft mit Weiblichkeit assoziiert wird. So entsteht ein Duft, der den zarten Hauch des Erwachens einfängt, ein Erwachen, das sich anfühlt, als würde man frische Blumen pflücken oder die sanfte Wärme der Morgensonne auf der Haut spüren. Solstice ist, wie sein Name schon sagt, ein Gedenken an die Sonnenwende, den längsten Tag des Jahres, der den Anfang des Sommers markiert. Aber für mich ist es eindeutig Frühling – ein nordischer, robuster Frühling, der die Kraft und Schönheit der Natur feiert.
Diese besondere Duftkomposition wurde von Julien Rasquinet geschaffen, einem renommierten Parfümeur, dessen Arbeiten ich schon lange bewundere. Seine früheren Meisterwerke, wie The Moon, Enclave und Royal Oud haben mich auf diesen neuen Duft aufmerksam gemacht. Tatsächlich war es während meiner Reise nach Island, dem Geburtsort dieser Marke, dass ich den Duft erstmals erfuhr.
Island, ein Land mit seiner eigenen einzigartigen Jahreszeitenlogik und den Wetterbedingungen, hat zweifellos eine wesentliche Rolle bei der Prägung dieses Parfüms gespielt. Es ist nicht der süße, warme Frühling, den man in gemäßigten Zonen erlebt, sondern ein robuster, kühler, nordischer Frühling. Ein Frühling, der der harschen Winterkälte trotzt und anmutig und stark erblüht. Solstice vermittelt dieses Gefühl mit bemerkenswerter Finesse und einem Hauch von Mysterium.
Die Kopfnoten dieses Duftes, Wassermelone, Veilchen, Maiglöckchen und Jasmin, sind unbestreitbar frisch und blumig, ein Bouquet, das sich wie ein Hauch von Frühlingsbrise auf die Haut legt. Die Basisnoten von Amber und Süßholz versichen einen angenehmen Kontrast zu bilden, der im Hintergrund bleibt und ein warmes, süßes Echo erzeugt.
Interessanterweise hat sich in den letzten 20 Jahren eine neue Generation von Parfüms entwickelt, die eine völlig andere Struktur aufweist, einen Stil, der eng mit der Arbeit von Sophia Grojsman verbunden ist. Anstelle einer Unzahl von Komponenten, werden lediglich vier oder fünf in einem einfachen Akkord verwendet, der bis zu 80 % der Formel ausmacht. Rund um diese einfache Struktur werden andere Materialien angeordnet, die für den Reichtum und die Komplexität sorgen, die notwendig sind, um die Identität des Parfums zu vervollständigen. Obwohl diese Kreationen möglicherweise nicht die ästhetische Qualität der Parfüms von gestern erreichen, bleibt ihr Duft vom ersten Auftreten bis zu vielen Stunden auf der Haut konstant und unverändert. Solstice ist ein perfektes Beispiel für diesen modernen Ansatz.
In der Essenz ist Solstice ein unisex Parfüm, obwohl es unbestreitbar einen femininen Touch hat. Der Frühling selbst ist eine Jahreszeit der Wiedergeburt und Erneuerung, die oft mit Weiblichkeit assoziiert wird. So entsteht ein Duft, der den zarten Hauch des Erwachens einfängt, ein Erwachen, das sich anfühlt, als würde man frische Blumen pflücken oder die sanfte Wärme der Morgensonne auf der Haut spüren. Solstice ist, wie sein Name schon sagt, ein Gedenken an die Sonnenwende, den längsten Tag des Jahres, der den Anfang des Sommers markiert. Aber für mich ist es eindeutig Frühling – ein nordischer, robuster Frühling, der die Kraft und Schönheit der Natur feiert.
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