06.01.2015 - 10:38 Uhr
Taurus
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Taurus
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6
Vanilla Out
Als White Out bzw. Whiteout bezeichnet man ein meteorologisches Phänomen, bei dem aufgrund von Schnee und diffuser Reflexion des Sonnenlichts kein Kontrast und somit auch keine Festlegung eines Horizonts erkennbar ist. Eine Abgrenzung von Boden und Himmel ist nicht mehr vorhanden – auch Konturen und Schatten verschwinden und man hat den Eindruck in einem völlig leeren, undendlich ausgedehnten hellen Raum zu stehen. So ähnlich wie in Matrix, was bei Personen eventuell zu Beklemmungen und Angstzuständen in Verbindung mit Desorientierung sowie Gleichgewichtsstörungen führen kann.
Ganz so schlimm sind die Folgen beim Auftragen des gleichnamigen Eau de Parfums des Labels Cerchi Nell´aqua sicher nicht. Dennoch sollte man sich darauf gefasst machen, dass einem trotz anderslautenden Angaben die volle Ladung Vanille entgegen weht. Dabei ist gerade der Auftakt besonders heftig, da hier die schwarzen Schoten mit einer äußerst üblen Plastiknote dröhnen. Danach wird es zwar angenehmer und lieblicher, allerdings auch süßer. Wer mit schwer gezuckerter Vanille nichts anfangen kann, ist mit diesem White Out hoffnungslos verloren. Dabei muss man sich erst gar nicht auf die Suche nach den angegeben Blättern oder Hölzern machen. White Out ist von vorne bis hinten sowie von unten bis oben pure Vanille, ja geradezu die Overdosis dieses Themas mit ganz zarten hellen Ansätzen und ein bisschen Moschus, welches zur Cremigkeit beiträgt.
Abgesehen vom der misslungen Kopfnote bekommen Vanillefans gut und vor allem sehr lange was geboten. Jedoch sollte man sich auch im Klaren sein, dass die sogenannte „Königin der Gewürze“ immer sehr nah am Synthetischen schrammt. Daher kann ich ExOmegas Assoziation zum Duftbäumchen ein wenig nachvollziehen. Aber ein paar Prozent mehr hat White Out m. E. schon verdient
Ganz so schlimm sind die Folgen beim Auftragen des gleichnamigen Eau de Parfums des Labels Cerchi Nell´aqua sicher nicht. Dennoch sollte man sich darauf gefasst machen, dass einem trotz anderslautenden Angaben die volle Ladung Vanille entgegen weht. Dabei ist gerade der Auftakt besonders heftig, da hier die schwarzen Schoten mit einer äußerst üblen Plastiknote dröhnen. Danach wird es zwar angenehmer und lieblicher, allerdings auch süßer. Wer mit schwer gezuckerter Vanille nichts anfangen kann, ist mit diesem White Out hoffnungslos verloren. Dabei muss man sich erst gar nicht auf die Suche nach den angegeben Blättern oder Hölzern machen. White Out ist von vorne bis hinten sowie von unten bis oben pure Vanille, ja geradezu die Overdosis dieses Themas mit ganz zarten hellen Ansätzen und ein bisschen Moschus, welches zur Cremigkeit beiträgt.
Abgesehen vom der misslungen Kopfnote bekommen Vanillefans gut und vor allem sehr lange was geboten. Jedoch sollte man sich auch im Klaren sein, dass die sogenannte „Königin der Gewürze“ immer sehr nah am Synthetischen schrammt. Daher kann ich ExOmegas Assoziation zum Duftbäumchen ein wenig nachvollziehen. Aber ein paar Prozent mehr hat White Out m. E. schon verdient
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